[X] Teil eurer Identität
Beiträge von BigBen
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Das Zitat war auch selbstkritisch gemeint. In letzter Zeit Zeit sind die Werkausgaben schneller bei mir eingetrudelt, als ich lesen kann (z.B. Doyle, Ossietzky, Tucholsky, Bettina von Arnim, Grass, Herder [trudelt noch] ...).
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"Wer mehr als 1 Dutzend 'Gesamtausgaben' besitzt, ist ein Charlatan ! - Oder aber : er hat sie nicht gelesen." (Arno Schmidt "Die Gelehrtenrepublik", BA I/2, S. 317) :breitgrins:
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Aha, eine meiner Empfehlungen für A.S.-Einsteiger. Viel Spaß damit!
Ja, die Tina ist wirklich prima. Hatte ich schon mal als Teenager gelesen, ohne zu wissen, wer dieser Schmidt überhaupt ist.
Nun bin ich schon fast wieder mit der Gelehrtenrepublik durch.Kennt eigentlich jemand die Gelehrtenrepublik von Klopstock?
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Ich bitte dann um deine Einschätzung. Ich fand die Wortspielereien sehr vergnüglich, noch nicht so experimentell wie sein späteres Zeug.
Es hat sich ganz vergnüglich lesen lassen. Auch wenn ich bestimmt ein Drittel der Anspielungen und Bilder nicht verstanden habe. Die Wortspielereien sind einfach klasse! Nun geht es (fast) gleich mit "Tina" weiter.
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Arno Schmidt "Das steinerne Herz" (BA I/2)
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Ulrich Holbein "Samthase und Odradek"
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Die Taschenbuchausgabe gibt es auch noch neu bei Amazon
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"Sirius: Eine Art Tagebuch" von Walter Kempowski
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Mal wieder eines meiner Lieblingsbücher: Gert Prokop "Wer stiehlt schon Unterschenkel?"
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Hm ... ich kannte den Wittenwiler bisher nur dem Namen nach. Klingt nicht uninteressant. Mal schauen, ob es was gibt ausser Reclam. Aber im Moment noch nicht ... :winken:Da die Handlung im Toggenburg angesiedelt ist und der Text alemannische Sprachelemente enthält, solltest gerade Du Dir das nicht entgehen lassen.
EDIT: Es muß eine Ausgabe aus den 30er Jahren geben, die die Referenzausgabe darstellt (deutlich umfangreicherer Apparat von Kommentaren und Anmerkungen).
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Der Mittelteil von Wittenwiler ist sehr interessant. Er umfaßt Religionslehre, Tugendlehre (bis hinein in juristische Details), Gesundheitslehre und Haushaltslehre. Also im Prinzip alles, was ein jung vermähltes Paar wissen sollte. Insofern könnte man sich vorstellen, das man den Ring damals auch als Bildungsbuch gelesen hat. Nicht nur zur Unterhaltung (BTW die sprechenden Namen, die Wittenwiler sich ausgedacht hat, sind eine Klasse für sich).
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noch nie was davon gehört. Hoch interessant.
Hast du eine zweisprachige Ausgabe?Ja, die hier [kaufen='315008749X'][/kaufen]
Ich lese die Übersetzung, werfe aber ab und zu auch einen Blick in den Originaltext. Und ich amüsiere mich köstlich. Der Text ist vollkommen zu Unrecht ins Vergessen geraten. Streckenweise erinnert er an Grimmelshausen. -
Als nächstes lese ich mal einen richtig ollen Klassiker: Heinrich Wittenwiler "Der Ring" (um 1408/10). https://secure.wikimedia.org/w…28Heinrich_Wittenwiler%29
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Welche Personen erscheinen dir besonders interessant?
Pepys, Kempowski, Krausser (da habe ich aber sowieso schon alle Tagebücher gelesen), Brüder Goncourt, Harry Graf Kessler... Es ist schwierig, sich hier zu beschränken. Der Herausgeber hat wirklich eine gute Auswahl getroffen.
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Zwei oder drei Sätze mehr hätte ich schon erhofft ... :eis:
Das Buch ist schon mal haptisch und optisch ein Leckerbissen für Bibliophile. Die Auswahl scheint mir eine recht gelungene Mischung durch die Zeiten. Ich amüsiere mich jedenfalls köstlich beim Lesen und hatte schon das eine oder andere Aha-Erlebnis.
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"Das Buch der Tagebücher", ausgewählt von Rainer Wieland
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Friedrich Wolf "Professor Mamlock / Cyankali"
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Was für ein Titel, aber ich sag nichts, habe mir schon mal den Mund verbrannt und diesmal vorher geschaut, gute SF :breitgrins:
Och, ich bin da nicht so empfindlich. :winken: