Nach den ganzen Tagebüchern mal ein religionskritischer Text aus dem 18. Jhd.: Anonymus "Traktat über die drei Betrüger" (Moses, Jesus, Mohammed).
Beiträge von BigBen
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Dann könntest Du doch gleich Doderers Tagebücher nachfolgen lassen:
Tangenten 1940-1950-
Die Tangenten habe ich da, auch die"Commentarii 1951 bis 1956. Tagebücher aus dem Nachlaß". Mir fehlen aber noch die "Commentarii 1957 bis 1966. Tagebücher aus dem Nachlaß II". Und ich will doch nicht mittendrin aufhören müssen.
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Immer noch im Tagebuch Modus: Charles Bukowski "Den Göttern kommt das große Kotzen". Angenehm zu lesen. Nicht so überdreht wie seine Romane und Gedichte.
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Da ich gerade in einer Briefwechsel/Tagebuch-Phase bin, folgt als nächstes "Alkor. Tagebuch 1989" von Walter Kempowski.
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Voltaire "Korrespondenz aus den Jahren 1749 bis 1760"
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Sachbücher
- Jim al-Khalili "Im Haus der Weisheit"
- Philipp Blom "Böse Philosophen"Entdeckungen
- Ulrich Bräker "Der arme Mann im Tockenburg"
- Octave Mirbeau "Nie wieder Höhenluft oder Die 21 Tage eines Neurasthenikers"Tief beeindruckend
- Friedrich Torberg "Mein ist die Rache"Überraschung
- Heinrich Mann "Professor Unrat oder Das Ende eines Tyrannen" -
Zur Entspannung und weil es endlich mal Zeit wird: "Dirk Gently's Holistische Detektei" von Douglas Adams.
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Die Merowinger sind - oder wirken zumindest als ob sie es wären - locker-flockig vom Hocker geschrieben. Doderer kann darin seine Bösartigkeit so richtig ausleben. In der Strudlhofstiege ist er nicht bösartig. Oder nur manchmal, ein bisschen. Die Strudlhofstiege - präzise durchkomponiert mit ihren Sprüngen in Ort, Zeit, Handlung und Protagonist, dennoch immer um die Hauptperson (die Stiege) geordnet - ist m.M.n. aber wegen ihrer Sprünge schwieriger zu lesen als die Dämonen. Auch wenn in den Dämonen sogar der Erzähler wechselt, bleibt die Handlung m.M.n. übersichtlicher.Du meinst, ich sollte es erst als nächstes mal mit den Dämonen versuchen.
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Was hast du denn von den beiden gelesen?
"Das Mysterium der Zeit". Der Roman als solcher war ganz OK. Was mich dann richtig geärgert hat, war der Anhang. Autoren sollten nie erklären, wo sie ihren Stoff hernehmen. Vor allem nicht, wenn es wie bei Monaldi & Sorti in den Sumpf der Esoterik abdriftet. :grmpf:
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Nach der Enttäuschung Monaldi & Sorti lese ich jetzt Umberto Eco "Der Friedhof in Prag".
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Da ich mich mal wieder nicht entscheiden konnte, was ich als Nächstes lesen soll, habe ich etwas tiefer in meinem VuB gewühlt.
And the winner is ... Ulrich Bräker "Der Arme Mann aus dem Toggenburg"Ich muss feststellen, dass das eine ausgezeichnete Wahl war. Es liest sich flüssig, Die Sprache ist angenehm. Man erfährt viel über die Umstände der damaligen Zeit, sogar ein wenig Weltgeschichte. Wobei mich besonders freut, dass sogar meine Geburtsstadt Pirna mit vorkommt.
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Was ist denn ein VuB? Vereinigung ungelesener Bücher?
Oder Vorrat derselben?Genau! Vorrat ungelesener Bücher. Klingt sympathischer als Stapel.
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Da ich mich mal wieder nicht entscheiden konnte, was ich als Nächstes lesen soll, habe ich etwas tiefer in meinem VuB gewühlt.
And the winner is ... Ulrich Bräker "Der Arme Mann aus dem Toggenburg" -
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Charles Dantzig: Wozu lesen?[kaufen='3869303662'][/kaufen]
Hatte ich gestern auch in der Hand, aber Volker Braun hat dann vorerst das Rennen gemacht.
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Das Herder-Kapitel kannst Du kostenlos auf amazon lesen (via "Blick ins Buch"):
http://www.amazon.de/Romantik-…TF8&qid=1320332472&sr=1-1:winken:
Danke! Jetzt weiß ich auch, warum dieser Teil mir komplett entfallen ist. Ich laß kurz vorher Herders Biographie, die das ganze natürlich anders und ausführlicher dargestellt hat. Die guten Infos schwimmen oben.
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Safranski lässt die Romantik mit Herders Journal beginnen.Ich habe Safranski gelesen, aber den Teil schon wieder komplett vergessen. Ich werde alt. :sauer:
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Danke für den Tip. :winken:
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Anderes, bspw. die Merowinger, blieb liegenAlso die Merowinger waren mein Doderer-Einstieg, und die fand ich genial!
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ein Berg den ich auch noch besteigen möchte, zusammen mit den "Dämonen" von Dostojewski.
Da ich schon an der Treppe (Strudelhofstiege) gescheitert bin, wird dieser Berg wohl noch eine Weile auf mich warten müssen.
Vielleicht werde ich ja noch älter UND reifer.