Beiträge von Imrahil

    Hallo zusammen,


    Habe erst vor kurzem den autobiographischen "Anton Reiser" gelesen, und gern gelesen. Moritz war auch mit Goethe bekannt (Italien) und sein "Anton Reiser" beeinflusste Goethe sogar dahingehend, als dass dieser nach der Lektüre seinen Roman "Wilhelm Meisters Lehrjahre" nochmals überarbeitete.


    Imrahil

    Ich kenne den Laden in Nürnberg und habe einen positiven Eindruck. Als ich das von Xenophanes empfohlene Musikbuch suchte, konnten sie mir jedenfalls weiterhelfen, kompetent und freundlich.


    Imrahil

    Salut!


    Ich habe erst kürzlich "Das kalte Herz", eingebettet in "Das Wirtshaus im Spessart" gelesen und da ich den kompletten Almanach besitze würde es sich auch anbieten, diesen auch vollständig zu lesen :zwinker: Ich wäre jedenfalls grundsätzlich dabei, sofern es sich zeitlich einrichten lässt.


    Liebe Grüsse,
    Imrahil

    Hallo zusammen,


    Also althochdeutsche /mittelhochdeutsche Literatur kann ja kaum bis 1900 gehen? :zwinker: Bei uns in der Schweiz haben wir die Einteilung: Sprachwissenschaft (Germanistische Linguistik sowie Kommunikationswissenschaften) und Literaturwissenschaft (NdL ab 1500 sowie AdL ca. 800 bis 1500).


    Liebe Grüsse,
    Imrahil

    Guten Abend,


    Ich möchte euch allen nochmals für eure Anregungen und Tipps danken und mitteilen, dass ich mir - nach EInsicht im Laden - nun tatsächlich "Das Cambridge Buch der Musik" gekauft habe, ein für meine Bedrüfnisse wirklich massgeschneidertes Buch, ausgezeichnet in Aufmachung, Übersichtlichkeit und allem voran dem Inhalt. Die CDs zum Buch gab es leider nicht mehr, aber das ein oder andere Stück hat man ja auch selbst zu Hause oder kann es nötigenfalls noch erwerben.
    Und da ich aufgrund der Lektüre von Thomas Bernhards "Alte Meister" auch urplötzlich Interesse an der Malerei zu bekunden begann (von der ich unter den drei Künsten Literatur, Musik, Malerei eindeutig am wenigsten gut Bescheid weiss), habe ich mir für erstaunlich preiswerte 8 Euro auch noch hierzu ein schön gestaltetes Buch gekauft:"Die Geschichte der Malerei. 8 Jahrhunderte in 455 Meisterwerken" vom Karl Müller Verlag, das für den Einsteiger ebenfalls einen sehr guten Überblick zu geben scheint.
    Durch solche Bücher sieht man wunderbar die Vernetztheit der verschiedenen Kunstrichtungen.


    Imrahil

    Adalbert Stifter - "Der Nachsommer"
    Thomas Bernhard - "Alte Meister"


    Eine überaus vergnügliche Kombination, da Bernhard in "Alte Meister" seitenlang über den "Kitschmeister" und Durchschnittsschriftsteller Stifter herzieht, ein wahres Vergnügen :zwinker:


    Imrahil

    Hallo,


    Ich denke da ist entfernt auch Alfred Döblin zu nennen, der Thomas Mann als Repräsentant der "Bürgerlichen Literatur" abgelehnt hat. Vermutlich lassen sich da sehr viele zeitgenössischen Literaten Manns einordnen, schlicht schon des Neides auf dessen Beachtung wegen (was ich jetzt aber Döblin nicht unterstellen mag). Überhaupt ist es immer wieder erstaunlich, wie wenig grosse Künstler miteinander anfangen konnten und können, z.b. Beethoven und Goethe. Grosse Künstler, aber kein Gespür für die Kunst des anderen.


    Imrahil

    Danke euch für die Empfehlungen, das mit den Hör-CDs ist ebenfalls ein interessanter Hinweis. Nur hören entspräche nicht so meinen Gewohnheiten, habe schon gern ein Buch, doch als Ergänzung zum Buch scheint das eine wunderbare Sache.


    Werden darin auch musikalische "Fachbegriffe" wie zb. "opera buffa", "opera seria", "Kontrapunktik" etc. erklärt? Habe da oftmals nur eine vage Ahnung und es wäre hilfreich, wenn neben den Epochen und Komponisten auch ein wenig das fachspezifische Vokabular erläutert würde.


    Danke!
    Imrahil

    Hallo zusammen,


    Ich habe als Kind auch viel gelesen und ab der 4./5. Klasse dann sehr viel Jugendliteratur gelesen. Zunächst waren das Reihen wie "TKKG", die ich wohl nahezug komplett gelesen habe, dann aber vor allem Autoren wie Rainer Maria Schröder oder Ralf Isau, welche es mir besonders angetan haben.
    Mit Klassikern kam ich dann wohl "erst" (im Vergleich zu anderen aus dem Forum, ich staune) mit 15 in Berührung und tastete mich da anfänglich vor allem an die Russen ran, allen voran Dostojewski.
    Danach folgte die Begeisterung für die deutsche (österreichische, schweizer) Literatur und nun das Studium der Germanistik. Wirklich mit Leidenschaft und regelmässig viel lese ich aber erst seit der Matura (weiss nicht genau woran das liegen mag).


    Imrahil

    Hallo,


    Ich danke euch für die schnellen Antworten. Werde den Tipps nachgehen. Gerade das "Cambridge Buch der MusiK" scheint ja hochgelobt (zumindest auf der Verlagsseite :zwinker: ).


    Imrahil

    Hallo zusammen,


    Im Zuge meiner gegenwärtigen "Doktor Faustus"-Lektüre wurde mir mein sehr rudimentäres Wissen hinsichtlich der Musikgeschichte bewusst, gleichsam aber auch der Wunsch wach, dies gelegentlich zu ändern.
    Das muss kein zielgerichtetes Aneignen von Musikwissen sein, sondern eher ein regelmässiges Auffrischen und Nachschlagen.
    Daher wollte ich einmal fragen, ob jemand ein brauchbares Nachschlagewerk zur Musikgeschichte kennt?
    Darin muss nun nicht jede musiktheoretische Finesse erklärt sein, sondern vielmehr ein Überblick über die Epochen, Strömungen und Komponisten und deren Werke gegeben sein.


    Wäre um Rat froh und dankbar!
    Imrahil

    Salut,


    Habe den Roman zwar nicht gelesen, aber er ist meines Wissens von Hans-Ulrich Treichel (von dem ich letzthin "Der irdische Amor" las, was mich äusserst langweilte!) und lässt sich anscheinend in eine Tradition von jüngeren Büchern einreihen, die die "Krise der Männlichkeit" beschreiben.


    binah: Ist der Roman empfehlenswert?


    Imrahil

    Thomas Mann - "Doktor Faustus"


    Manfred Mittermayer - "Thomas Bernhard" Suhrkamp BasisBiographie (sehr empfehlenswerte Reihe mit gutem, konzisen Überblick, las auch die Mozart-Biographie dieser Reise mit Gewinn)


    Thomas Bernhard - Begegnungen, Gespräche mit Krista Fleischmann


    Imrahil

    Alfred Döblin
    Thomas Bernhard


    Von letzerem lese ich gerade Lyrik (Gesammelte Gedichte, Suhrkamp), und es ist wohl keines darunter, das nicht von Tod, Zerstörung oder Verzweiflung handelt. Es scheint, als das Dunkle, Negative beim frühen Bernhard noch stärker als beim späteren. Weniger grotesk, ironisch und wütend als seine Prosa, dafür irgendwie trauriger. Jedenfalls ungemein packend, ein Sog dem man sich schwerlich entziehen kann, wiewohl man ab und an auch Abstand davon nehmen muss.


    Imrahil

    Hallo zusammen,


    Günter Grass war nicht nur politisch tätig (Stichwort Willy Brandt) sondern ist dies immer noch, gerade im Zuge der letzten Bundestagswahl konnte man viel von ihm lesen und hören (für die SPD).


    Habe bisher "Die Blechtrommel" sowie "Katz und Maus" von ihm gelesen, welche der anderen Wälzer könntet ihr mir empfehlen? Kannst Du "Hundejahre" empfehlen Friedrich-Arthur, oder würdest Du zunächst noch ein anderes Werk vorziehen?


    Im Zusammenhang mit Döblin, habe ich ein knapp 30Seiten langes Vorwort Grass' zu Döblin "Wang-lun" und "Wallenstein" gelesen, sehr lohnenswert!


    Imrahil

    Das ist wirklich interessant und zeigt, dass sich an Bernhard eben die Geister scheiden. Mir hat beispielsweise "Der Untergeher" an bestem von ihm gefallen (auch wenn ich vieles von noch nicht gelesen habe). Der Moment als die Pianisten Glenn Gould spielen hören und für sie sofort klar ist, dass sie nie so spielen können werden, das werde ich z.b. nie vergessen. Seine Prosa hat in meinen Augen so etwas mitreissendes, mitziehendes, Bernhard indoktriniert dem Leser seine Gedanken, indem er auf wiederholende Weise die Sachen aber auch immer leicht variiert. Letztlich eben Geschmackssache! :zwinker: Werde wohl gerade in nächster Zeit viel von Bernhard lesen, seine Stücke kenne ich noch überhaupt nicht.