Hallo Maja, sandhofer und alle,
Zitat von "Maja"
Auch die Geschichte vom Sohn, der in der Fremde aufgezogen wird und später seine Eltern trifft, kommt an verschiedenen Orten in der Literatur vor. Warum eigentlich?? Was hat diese Konstellation an sich, was nicht anders erzählt werden kann (nebst der Orakeltragödie)?
Ich glaube, da handelt es sich um uralte Trennungs- und Verlustängste, die in solchen Verloren und Wiedergefunden -Geschichten ausgelebt werden.
Zitat von "Maja"
Etwas unglaubwürdig fand ich in 91 die lange Rede der Pythia, wo sie ihre früheren Oraken erläutert. Wozu sollte sie zunächst in Rätsel sprechen, wenn sie dann später doch alles erklärt?
Da redet wohl auch nicht die Pythia, sondern der um Erklärungen besorgte
Autor Herodot im Tarnmäntelchen!
sandhofer
Bei den von mir erwähnten Szenen ging es meiner Ansicht nach dem Herodot aber nicht um publikumswirksame deftige Skandalhistörchen, sondern er war wirklich um diese von der Natur weniger gut ausgestatteten Frauen besorgt. Vielleicht kannte er das Problem ja aus seinem Verwandten- oder Bekanntenkreis?!
HG
finsbury,
befinde mich bei II, 13