Beiträge von finsbury

    Hallo zusammen,


    sandhofer, vielen Dank für's Eintragen. Es wäre natürlich sehr schön, wenn du mitlesen würdest.


    Also: Die Leserunde startet am Samstag, den 5. September!


    Dabei sein werden - und werden vielleicht - in alphabetischer Reihenfolge bis jetzt:


    finsbury (sorry, f kommt so früh im Alphabet :redface:)
    Fuu
    ink-heart
    Isadora
    Harald
    Manjula
    sandhofer
    thopas
    Vult
    xenophanes
    Zola


    Bitte melden, sollte ich eine/n vergessen haben. Um weitere Interessenten wird herzlich gebeten.


    HG


    finsbury

    Hallo,


    sehr schön, dass so viele mitmachen. Vult, unsere Schutzengel werde deinen unterstützen, dass dir nichts passiert :zwinker:!
    Gerade habe ich gemerkt, dass ich die LR nicht in den Kalender eintragen kann, da der Thread ursprünglich von nimue eröffnet wurde.


    @ sandhofer, könntest du dann den 5. September als Starttermin eintragen? Das ist ein Samstag, da haben vielleicht die meisten Zeit, in Ruhe mit der Lektüre zu beginnen.


    HG
    finsbury

    Hallo Zola,


    nun, das würde mich sehr freuen, falls du dich entschließen könntest. Wir hatten ja schon lange keine gemeinsame Leserunde mehr.
    Wenn es nicht in diesem Herbst geht, wäre ich auch dem Beginn des neuen Jahres nicht abgeneigt, nur der November/Dezember geht nicht, weil dann hier die Sue-Leserunde stattfindet, an der ich teilnehmen möchte.


    HG
    finsbury

    Hallo,


    vor vielen Jahren las ich "Schall und Wahn". Das hat zwar - auch in der Übersetzung - eine schöne Sprache und dichte Atmosphäre, aber ich fand es ziemlich krude und kann auch nicht sagen, dass ich es verstanden habe.


    Nun habe ich auf dem SUB noch eine uralte rororo-Ausgabe von der "Wendemarke" (amer.: Pylon), aber wenn mich das nicht total vom Hocker haut, werde ich wohl nicht mehr so schnell was von Faulkner lesen.


    HG
    finsbury

    Hallo,


    ich möchte diesen Uralt-Thread mal wieder aus der Versenkung holen und fragen, wer Lust hat, in einem etwas längeren Projekt die beiden Wilhelm Meister zu lesen? Zunächst die Lehr-, dann aber auch, wenn möglich - die Wanderjahre.


    Meine Lektüre des ersteren liegt Jahrzehnte zurück, den zweiten habe ich beschämenderweise noch nicht gelesen.
    Ich erinnere mich, dass die Lehrjahre eine echte Freude waren, spannend, farbig und mit wunderschönen Gedichten, wie Maria im Gothe-thread auch vor kurzem erwähnte.


    Ich hätte Zeit ab August bis Oktober. Man muss ja auch nicht beide am Stück lesen. Gibt's vielleicht weitere Interessenten?


    HG
    finsbury

    Hallo,


    zum Thema "Kitsch" bei Literaturverfilmungen:
    Ich schaue mir gerade - aus musikalischen Gründen - in Etappen die Holllywood-Verfilmung vom Shakespeareschen Sommernachtstraum an (Regie: MIchael Hoffmann, DVD Rechte von 2006): Ist das nun Kitsch oder textnah? Hier wird wenig verfremdet, abgesehen davon, dass die Handlung aauf die Jahrhundertwende 19/29 verlegt wurde und entsprechende Kostümierungen / Gegenstände auftauchen. Es glitzert und ist bunt, die Schauspieler bringen in der deutschen Version die klassische Übersetzung der Goethe-Zeit, spielen textnah: Hollywood und populistisch oder eine sinnvolle Adaption? Was macht man am besten bei der Verfilmung allbekannter Klassiker?


    HG
    finsbury

    Hallo,


    wenn auch mit momentaner Pause beschäftige ich mich doch in einem Langzeitleseprojekt mit der Lektüre von Goethes Gedichten in zeitlicher Reihenfolge und bin immer wieder erstaunt über den innovativen Geist und die gleichzeitige Formvollendung, die G. in vielen Gedichten bietet. So kannte ich "Mahomets Gesang" aus der auslaufenden Sturm und Drang-Periode zwar schon, habe aber erst mithilfe des ausgezeichneten Kommentars von Erich Trunz in der Hamburger Ausgabe die eigentliche Bedeutung dieses Werkes erfasst. Überhaupt kann man diese kommentierte Ausgabe sehr empfehlen, sie hat mir sehr weitergeholfen und wird es auch weiterhin tun.


    HG
    finsbury


    Aus dem Kontext heraus klingt diese Vorliebe für "die vier Prozent" nach einer stereotypischen, bürgerlich-britischen Verhaltensweise zu dieser Zeit. Vielleicht vier Prozent des Tages mit Teetrinken verbringen, oder eben sein Geld auf der Bank anlegen, statt es für unvernünftige Dinge ausgeben o.ä.


    Ob damit die Verzinsung der Tontine-Einlage gemeint ist? Das, was der letzte Überlebende und somit Gewinner letztendlich bekommt, sind mehrere 100 Prozent des ursprünglich eingezahlten Geldes (das 37-fache + Zins + Zinseszins).


    Hallo,


    ich denke, dass damit die damalige Tendenz vieler Engländer für konservative Geldanlagen, die eben damals ca. vier Prozent brachten, gemeint ist. In anderen Romanen der Zeit meine ich auch schon mal gelesen zu haben, dass irgendein Treuhänder auf diese Weise mündelsichere Papiere angelegt hat. Mag sein bei Dickens oder in der Forsyte-Saga (Ich weiß, dass die letztere nicht mehr so recht so jener Zeit gehört :zwinker:), so genau hab ich das nicht mehr im Kopf. Kann auch bei Eliot gewesen sein.


    HG
    finsbury

    Hallo,


    was du schreibst, sandhofer, kann ich nur unterstreichen: Mir geht es ja mit meiner chinesischen Literatur im Moment genauso. Dennoch ist es auffallend, dass wir früher viel mehr Beiträge zur Lektüre hatten. Inzwischen ist in unserem Nachbarforum zu diesem Teil z.T. mehr los als hier, was ja nicht schlecht ist, aber es wäre natürlich schön, wenn solche Beiträge auch hier veröffentlicht würden.


    Zum Beispiel so eine Reihe wie im Nachbarforum: Literatur in anderen Ländern, nur bezogen auf deren Klassiker: Würde das vielleicht wieder mehr Leute ans Schreiben bringen? Damit meine ich jetzt nicht so sehr die Chinesen, sondern z.B. unsere europäischen Nachbarn.


    HG
    finsbury

    Hallo,


    mit diesem Beitrag möchte ich mich auf sandhofers News-Zeile beziehen.
    Mir fällt schon seit einiger Zeit auf, dass die eigentliche Diskussion über klassische Werke hier nur noch sehr sporadisch ist. Davon schließe ich mich gar nicht aus.
    Aber woran liegt das Ganze? Wir haben hier eine lebhafte Diskussion über elektronische Medien und einige fleißige Internetforscher, die uns eine Menge interessanter Links bieten, allen voran Dostojevskij (vielen Dank dafür :winken:), aber die eigentliche inhaltliche Diskussion liegt darnieder.


    Woran liegt das? Was meint ihr dazu? Ich bin ein wenig ratlos, aber es macht mir immer weniger Freude, hier hereinzusehen, weil bis auf ein zwei schöne Leserunden und oben Erwähntes kaum etwas passiert.


    HG
    finsbury

    Hallo,


    wegen längerer Unterbrechungen bin ich immer noch mit dem chinesischen Klassiker "Kin Ping Me" beschäftigt und lese auch immer noch nebenher sehr schöne, über tausend Jahre alte chinesische Lyrik, natürlich alles nur in Übersetzungen :zwinker:.


    HG
    finsbury

    Hallo,


    @ finsbury
    Gerd Gaiser ist mir überhaupt kein Begriff. Ist "Schlussball" evtl. verfilmt worden?


    verfilmt jedenfalls nicht nach dem 70er Jahre Kindler.
    Der Roman stammt von 1958 und schildert die Schattenseiten und Verlogenheiten des Wirtschaftswunders. Allerdings hat der Roman laut Kindler ideologisch gesehen auch sehr bedenkliche Seiten.
    Außerdem hat Gaiser noch einen Roman namens "Die sterbende Jagd" geschrieben. Vielleicht ist er ja zu Recht vergessen.


    HG
    finsbury