Beiträge von GinaLeseratte

    Hallo Rainer,


    vielen Dank für die Erläuterungen. Ca. 200 Seiten weniger sind natürlich eine deutliche Kürzung, das ist richtig.


    Vielleicht hilft es: Da ich so neugierig auf den Roman bin, habe ich die Neuübersetzung bereits auf meinen Geburtstagswunschzettel gesetzt. :smile:


    Gruß, Gina


    Dieser Verlag scheint vor dem Aus zu stehen. Das Statement des Verlegers finde ich rigoros (Bücherbestand verbrennen). Was soll das!


    Ich habe mir die Seite gar nicht so genau angeschaut. Aber das ist natürlich eine dämliche Aussage!
    Wenn es schon mit dem Verlag nicht weitergeht, dann doch lieber einen "Räumungsverkauf" - bringt Geld in die Kasse und die Bücher sind "gerettet".



    Eine Rigerose Kürzung wie im Atikel des Deutschlandfunks scheint die Ausgabe aus dem Lübbe Verlag auch nicht zu sein, wenn ich mir die Seitenzahlen betrachte.


    Lübbe knapp über 800 Seiten.


    Ja, eine rigorose Kürzung sieht sicher anders aus.


    Gruß, Gina

    Hallo Maria,


    herzlichen Dank für diesen Tipp! Ich habe zwar einiges von Victor Hugo gelesen, aber diesen Roman kenne ich gar nicht (nicht mal den Titel :redface:).


    Auf der Amazon-Seite war ich etwas irritiert, dort steht als Erscheinungsdatum 13.09.2013. Aber dann hab ich den Verlag gesehen: ACHILLA Presse - damit kann nicht mal Amazon dienen (außer Marktplatzangebote)!


    Hier der Link zur Verlagsseite (Neue Bücher):
    http://www.achilla-presse.de/205-0-Neue-Buecher.html


    Gruß, Gina


    Die Bücher die der Artikel nennt, und die auf der Longlist fehlen, klingen ja sehr interessant.


    Gruß,
    Maria


    Ja, darunter ist ja auch der weiter oben von Dir erwähnte Roman von Nino Haratischwili. Offensichtlich hat das Buch mit über 1000 Seiten die "Buchpreis-Norm" nicht erfüllt. :rollen:


    Gruß, Gina


    Und: Als Marketinginstrument funktioniert der Preis hervorragen, eigentlich fast zu gut, denn viele beklagen ja, dass die Verlage, die Rezensenten und der Buchhandel sich zu sehr auf die nominierten Titel konzentrieren und andere Bücher nicht mehr ausreichend wahrgenommen werden.


    Naja, wenn man einen "marketinggerechten" Preis schafft, darf man sich über die Konzentration auf die nominierten Titel nicht wundern oder dies gar beklagen. Das ist nur eine logische Folge der Vermarktung. Schade nur, dass dadurch gute und womöglich bessere Bücher nicht oder deutlich weniger wahrgenommen werden. Daher könnte man sich diesen und andere Buchpreise getrost sparen.


    Gruß, Gina

    Eine großartige Entdeckung für mich, hab mir gerade ein paar andere Werke der Autorin bestellt. McCullers lässt die Figuren in Ruhe, keine auctorialen Einschübe, jede Figur kann der Leser unvoreingenommen in Augenschein nehmen. Das es natürlich ausgedachte Figuren sind und duch McCullers Brille gestaltet, ist mir klar.


    Ich denke, es ist eine große Kunst, ausgedachte Figuren so lebendig und "fassbar" werden zu lassen. Das hat mich so beeindruckt, dass ich mir ausgemalt habe, wie die Zukunft der einzelnen Figuren wohl aussehen könnte ... - Sonst kenne ich von McCullers nur noch "Die Ballade vom traurigen Café" und ein paar Erzählungen, durchweg lesenswert. Weitere Romane und die Autobiographie warten im Regal. Eine sehr interessante Schriftstellerin wie ich finde.


    Gruß, Gina

    Ja, bei aller Deutschtümelei, viel Künstlerisches etc. Und auch Humor.


    Lies mal [url=http://www.zeno.org/Kunst/M/K%C3%BCgelgen,+Wilhelm/Jugenderinnerungen+eines+alten+Mannes/Zweiter+Teil/F%C3%BCnftes+Kapitel/Von+kleineren+Gr%C3%B6%C3%9Fen]hier[/url] über Caspar David Friedrich. Sehr schöne Charakterisierung!


    Ja, sehr schön! Ich seh' schon, das Buch werde ich wohl auf meine Leseliste setzen. :smile:


    Im Nachwort meiner "Kinderjahre"-Ausgabe (Reclam) wird es auch erwähnt:


    "... und die populärste Selbstdarstellung des späteren 19. Jahrhunderts, Wilhelm von Kügelgens 1870 erschienene Jugend-erinnerungen eines alten Mannes, die generationenlang zu den Standardwerken des bürgerlichen Bücherschranks gehörten, ..."


    Fontanes "Meine Kinderjahre" war für mich eine lohnende Lektüre, vor allem wegen des 16. Kapitels "Vierzig Jahre später (Ein Intermezzo)": Hat mir schon vorher die Beschreibung des Vaters gefallen, ist dieses Kapitel dann der Höhepunkt - einfach wunderschön!


    Gruß, Gina


    Nun ein Band "Englische Erzähler" von Manesse. Schon die erste Geschichte von George Meredith
    "General Ople und Lady Camper" ist köstlich.


    Gruß, Lauterbach


    Der Band schlummert bei mir leider noch ungelesen im Regal. :rollen:



    In einer Leserunde im Nachbarforum "Das Herz ist ein einsamer Jäger" von Carson McCullers.


    Ein Roman, der mich bewegt und auch nach dem Lesen noch ein paar Tage beschäftigt hat. - Viel Spaß damit!


    Gruß, Gina


    wobei ich die Übersetzung von Hans Wolf (Haffmans Verlag) genauer finde, der Satz über das ...schwache Brausen Londons.... fehlt in der Übersetzung von Christine Hoeppener. Da fragt man sich natürlich, welche Sätze noch fehlen.


    Gruß,
    Maria


    Ja, das verwundert dann schon, wenn ein ganzer Satz unterschlagen wird.


    "Mut zur Lücke" - das dachte ich eben, als ich bei amazon den "Blick ins Buch" bei der Neuübersetzung von Eike Schönfeld geworfen habe: Im zweiten Absatz liegt Lord Henry Wotton auf dem Diwan und raucht - die "innumerable cigarettes" wurden einfach weggelassen ... naja.


    Gruß, Gina


    Vielen Dank für den Tipp. Das werde ich mir auf jeden Fall ansehen.


    Gruß, Gina

    Ich kenne mich mit Eco nicht aus, es wäre ihm aber wohl zuzutrauen. Andererseits vermute ich, dass das Motiv älter ist als Wieland. Wieland war eigentlich nicht der Neuerer in dem Sinne, dass er neue Plots oder auch nur neue Teile / Features eines Plots kreierte.


    Ich bin auch kein Eco-Kenner. Ich weiß nur, dass er bei seiner Recherche Schriften von Orfila las (Traité des poisons) und - als er dort kein passendes Gift fand - einen Biologen um Rat bat: "... mir ein Pharmakon mit bestimmten Eigenschaften (Absorbierbarkeit über die Haut bei Berührung von zweckmäßig präparierten Gegenständen) zu empfehlen." (aus: Nachschrift zum Namen der Rose)


    Ich kann mich nicht erinnern, dass ich einmal etwas über die Idee der vergifteten Buchseiten selbst gelesen hätte. Aber das ist womöglich auch schon länger her und deshalb wieder vergessen. :zwinker: Aber vermutlich findet sich in Ecos eigener riesiger Bibliothek auch Wieland.


    Gruß, Gina


    Es gab da mitten im Krieg eine Szene mit einem Hund die mir sehr nahe gegangen ist. Dass bei den Kriegen Menschen getötet werden ist klar, aber dass bei diesen Kriegen auch immer wieder Tiere dran glauben mussten, die für den menschlichen Blödsinn ja gar nichts können, muss ich mir immer wieder in Erinnerung rufen.


    Katrin


    Ähnlich ging es mir vor kurzem beim Wiederlesen von "Im Westen nichts Neues" - eine Szene mit einem Pferd. Fand ich furchtbar. (Aber ganz nebenbei sind Tiere auch ohne Kriegswirren beständig dem "menschlichen Blödsinn" ausgeliefert.)


    Dank Deiner Kommentare, Katrin, steht "Die Waffen nieder!" jetzt auf meiner Leseliste. :smile:


    Gruß, Gina