Worueber ich gerne noch etwas "gehoert" haette, evtl von Macneth, sind die den Kapiteln vorangestellten kleinen Gedichte. Diese und die zahlreichen Zitate im Text, zeigen, dass die Gaskell ein Ausbund an Belesenheit gewesen sein muss. Die Gedichte sind auch m.E. sehr schoen uebersetzt, soweit sie nicht - was erstaunlich oft der Fall ist - von deutschen Dichtern stammen.
Ich mag die vorangestellten Gedichte auch recht gerne.
Mrs. Gaskell ist regelmäßig gereist, u.a. war sie auch in Deutschland (zweimal?). In der englischen Wikipedia heißt es: "In July 1841 the Gaskells travelled to Belgium and Germany, and German literature came to have a strong influence on her short stories." - Der Einfluss der deutschen Literatur hat sich also nicht nur in den Kurzgeschichten gezeigt ...
Ja, sie muss sehr belesen gewesen sein!! Ich habe eben in der Gaskell-Biographie von Jenny Uglow geblättert ("A Habit of Stories") und das zweite Kapitel heißt "Books and the World": Elizabeth Gaskell hat früh gelesen und sie hat viel gelesen! Beim flüchtigen Überfliegen des Kapitels wurde mir leicht schwindelig. :zwinker:
Gruß, Gina