Beiträge von Erika

    Hallo Ingrid, hallo aida,
    vor Jahren habe ich alle Krimis von D. Sayers gelesen. Es ist ein Genuss! Als ich vor ein paar Tagen in meinem Bücherschrank nachsah, entdeckte ich aber nur einen (Ärger im Bellona-Club). Wahrscheinlich habe ich die anderen aus der Bücherei ausgeliehen. Ich hätte Lust mich mal wieder mit den Werken von Sayers zu beschäftigen, eventuell auch auf Englisch, wenn man die Bücher hier bekommt.


    Gruß
    Erika


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    Hallo,
    um die Zeit bis zum nächsten gemeinsamen Lesen zu überbrücken, habe ich mich an meine Geburtstagsgeschenke gemacht und lese nicht nur aus beruflichem Interesse von A. Christie: Mord im Pfarrhaus. Es ist das erste Buch, in dem Miss Marple auftaucht.


    Bisher sind alle Verdächtigen vorgestellt, aber noch kein Mord passiert.


    Erika


    :blume:

    Hallo Alexis-Leserunde,
    ich habe nicht mitgelesen. Als Ihr angefangen habt, habe ich gerade Maria Stuart zu Ende gelesen. Den Film mit Anthony Quinn habe ich gesehen und kann mich noch dunkel an einige Szenen erinnern (improvisierte Hochzeitszeremonie am Strand mit der Witwe(?), Plünderung des Hauses nach deren Tod....) .


    Wie weit seid Ihr jetzt mit Eurer Lektüre?


    Gruß
    Erika


    :blume:

    Hallo Hafis,
    ich habe die fettgedruckte Stelle mit einigen Übersetzungen verglichen, die ich da habe.


    In der Konfirmationsbibel meines Großvaters von 1902 (alte Lutherübersetzung) steht es so:


    Und ich will große Rache an ihnen üben, und mit Grimm sie strafen, dass sie erfahren sollen, Ich sei der HErr, wenn ich meine Rache an ihnen gübt habe.


    Vielleicht ist es auch eine Übersetzung aus dem Englischen, daher die leichten Abweichungen.


    Der vorangehende Text ist vielleicht eine Zusammenstellung verschiedener Verse.


    Vorläufige Grüße
    Erika


    :blume:

    Ich lese hier zwar nicht mit, habe aber mal nachgeschaut, was in meiner Bibliothek zu Ariel zu finden ist.


    Ariel: Herd Gottes


    1. Bezeichnung des Hesekiel 43,15f beschriebenen Brandopferaltars. Sein Name lässt sich unterschiedlich übersetzen. "Opferherd" (so Luther und die revidierte Elberfelder Übersetzung), "Berg Gottes", "Löwe Gottes". In letzterer jedoch wenig wahrscheinlicher Form wird der Name (´f´l) auf dem Meschastein wiedergegeben.


    2. In Jesaja 29,1f erscheint Ariel als dichterischer Name für Jerusalem, weil dort der Opferaltar Gottes steht.


    3. Einer der sieben Söhne Gads, der 1. Mose 46,16 Areli heißt (4. Mose 26,17)


    4. Abgesandter Esras, der Diener für das Haus Gottes in Jerusalem werben soll (Esra 8,16)


    (zitiert nach: Das große Bibellexikon Bd1, R. Brockhaus Verlag Wuppertal)



    Erika


    :blume:

    Etwas verspätet melde ich mich auch noch mal zum Thema. Ich habe am Wochenende die letzten 100 Seiten gelesen. Die eindrückliche Schreibweise Zweigs war schon packend.


    Beeindruckend und doch fremd, wie Maria ihren eigenen Tod inszeniert. Jede Einzelheit wird bedacht. Mit dem Opfer ihres Lebens will sie Elisabeth vor der Geschichte ins Unrecht setzen.


    Ihr Stolz hat ihr das Leben gekostet:
    "Aber Maria will gar nicht mehr gerettet sein. Immer war ihre stärkste Waffe der Stolz, und eher wird sie das Knie beugen vor dem Schaffott als vor einer Protektorin." (S. 421)


    Unrühmlich auch die Rolle der Verbündeten Frankreich und Spanien. Es bleibt bei formalen Protesten gegen das Unrecht, die ohne Folgen bleiben. Das erinnert an die Rolle des Auslands zu Beginn der Nazizeit. Das Buch erschien 1935, als die Vernichtungsmaschine ihre Arbeit aufnahm.


    Dies war nicht das letzte Buch, das ich von Stefan Zweig gelesen habe.



    Erika


    :blume:

    Vorschlag zur Güte:
    Auch in der Theologie benutzt man literarische Analysemethoden:
    Es gibt Formgeschichte, Textkritik, Redaktionsgeschichte, Literarkritik. Das Eine muss das Andere nicht ausschließen.


    Erika


    :blume:

    Hallo Hubert,
    nicht nur Lukas hat eine Weihnachtsgeschichte, sondern auch Matthäus (Kapitel 2). Unsere geläufigen Krippendarstellungen sind eine Mischung aus diesen beiden Berichten.


    Übersetzungen:
    Da gibt es viele verschiedene. Ich arbeite meistens mit der Lutherbibel. Im Konfirmandenunterricht arbeiten wir allerdings mit einer moderneren Übertragung. Sie heißt "Hoffnung für alle". Ich lese sie zur Zeit auch privat und lese manches neu, was mir in der Lutherübersetzung zu vertraut war. Eine klassische, meist in der Schweiz verbreitete Übersetzung ist die Zürcher Bibelübersetzung. Sie ist sehr genau. Die Übersetzung von Walter Jens kenne ich nur vom Titel. Im Katholischen Bereich ist die Einheitsübersetzung weit verbreitet.....


    Wenn Ihr Anfang 2004 anfangt, bin ich gerne dabei. Im Dezember haben wir "Hochsaison". :zwinker: Da könnte ich keine Zeit abzwacken


    Herzliche Grüße
    Erika


    :blume:

    hallo Elfenkönigin,
    für welche Übersetzung hast du dich entschieden?


    Einen schönen Lesesonntag wünsche ich dir.


    Erika


    :blume:

    Hallo hafis und Ikarus,
    danke für Eure Erfahrungsberichte. Ich hatte schon so eine Ahnung, dass eine pur alphabetische Ordnung nicht so schön ist. Ich werde wohl auch nach Themengebieten orden. Einige Oberbegriffe fallen mir sofort ein: Reiseführer, englische Literatur, Gedichte, Biographien.


    Bis bald!
    Erika



    :blume:

    Hallo hafis, hallo Elfenkönigin,
    man muss beim Bibellesen nicht unbedingt mit dem 1. Buch Mose (Genesis) anfangen. Die Bibel ist kein durchgehender Roman sondern besteht aus vielen verschiedenen Teilen. Es gibt Poesie (Psalmen), geschichtliche Werke (Genesis, Exodus ...) prophetische Texte (Jesaja, Jeremia, Amos). Deshalb kann man auch mit einem Evangelium anfangen; das hat auch den Vorteil, das man schnell auf bekannte Abschnitte stößt.


    Es ist sicher hilfreich eine Bibelausgabe mit Erklärungen zu lesen. Es gibt verschiedene. Ich habe die Stuttgarter Erklärungsbibel. Es gibt auch eine Erklärungsbibel, die bei der Evangelischen Verlagsanstalt erschienen ist. Beide haben die Lutherübersetzung. Es gibt aber noch viele andere Übersetzungen und Übertragungen. Am besten man vergleicht sie in einer Bibliothek oder einer Buchhandlung. Da hat jede(r) seine eigenen Vorlieben.


    Herzliche Grüße
    Erika


    :blume:

    Hallo Elfenkönigin,
    da hast du dir ja ganz schön was vorgenommen. Das Matthäusevangelium ist das längste aller Evangelien. Kennzeichnend sind mehrere Reden Jesu, wie zum Beispiel die Bergpredigt (Kapitel 5-7). Ich bin Pastorin und freue mich, wenn jemand sich mit Abschnitten aus der Bibel beschäftigt. Es stimmt, dass unsere Kultur von ihr stark geprägt worden ist. Außerdem ist die Bibel ein Buch, das zur Stellungnahme herausfordert. Wie stehe ich als Leserin zu dem, was da von Jesus berichtet wird?


    Wenn du Fragen hast, melde dich. Wenn ich kann, werde ich dir gerne weiterhelfen.


    Gruß
    Erika


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    Hallo Maria,
    dein Problem kenne ich. Ich habe mich jetzt von etlichen Büchern getrennt und sie in die Brockensammlung der von-Bodelschwinghschen Anstalten nach Bielefeld-Bethel gebracht. Die haben sich über meine Bücher sogar noch gefreut und verkaufen sie billig weiter. Der Erlös kommt der Einrichtung zugute. Ich fühle mich richtig erleichtert und genieße es, die Bücher wieder einreihig in den Regalen stehen zu haben.


    Gruß
    Erika


    :blume:

    Hallo Bücherfreunde,
    wenn man seinen Bücherbestand in Regalmetern misst, verliert man leicht den Überblick. Die Bücher, die ich beruflich nutze, habe ich nach Sachgebieten geordnet. Meine Freizeitliteratur steht ziemlich ungeordnet nebeneinander. Ein Freund von mir hat seine Bücher alphabetisch nach den Autoren geordnet.


    Wie sortiert Ihr Eure Bücher?


    Gruß
    Erika

    hallo!
    Ich hinke ein wenig hinterher. Den heutigen Sonntag habe ich dazu benutzt, ein wenig aufzuholen. Dabei bin ich immer mehr von Maria Stuart beeindruckt. Sie muss eine starke Persönlichkeit gewesen sein, bei all ihren Fehlern. Zu Beginn des 9. Kapitels heißt es von ihr: eine unbedingte, eherne Entschlossenheit, ein rascher, wacher Überblick, ein wilder und sogar heldischer Mut.


    Wenn ich mir heutige Frauen in ihrem Alter vorstelle, bin ich sehr beeindruckt.


    Dagegen wird ihr 2. Mann als Schwächling beschrieben. Maria kann einem schon leid tun. Erst mit einem Kind verheiratet und dann mit diesem unausgegorenen Teenager.


    Heute mittag habe ich mit dem 11. Kapitel begonnen, wo der Beginn ihrer Liason zu Bothwell geschildert wird. Zweig schildert meisterhaft den Beginn einer "Verhängnisvollen Affaire".


    Obwohl ich den Ausgang kenne, bin ich doch gespannt, wie es weiter geht.



    Erika


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    Hallo Maria,
    mir geht es wie dir. Ich hätte mich auch an manche Bücher ohne die anderen nicht herangewagt. Es spornt mich an, wenn ich weiß, dass andere Leser an dem selben Buch dran sind, und ich mich mit ihnen austauschen kann. Ich bin so wieder an das Lesen größerer Werke herangekommen, wie ich es zuletzt in meiner Schulzeit getan habe.


    Danke also auch an die anderen!!!!



    Gruß
    Erika


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    Hallo zusammen,
    ich habe heute endlich einmal Zeit, länger zu lesen und bin, wie so oft, von der Erzählweise Zweigs gefangen genommen. Mich beeindruckt, mit wieviel kritischer Sympathie bzw. wohlwollender Kritik er mit seinen Titelfiguren umgeht. Das fällt mir besonders bei der Begegnung mit John Knox auf.


    Wisst Ihr, unter welcher Krankheit Franz II. litt. "Sein Blut bleibt unheilbar matt und vergiftet, schlimmes Erbteil seines Großvaters Franz I. ....."


    Bis bald!
    Erika


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