Hallo Ivy,
leider ist mir eben mein angefangener Beitrag abgestürzt. Nun denn, auf ein Neues. Jetzt kopiere ich alles von Zeit zu Zeit in den Zwischenspeicher, dann ist der Verlust nicht so groß.
Ich muss mich zunächst entschuldigen, dass ich so lange nichts mehr von mir hören liess. Die Konfirmationsvorbereitungen haben mich doch geschlaucht. Ich hatte keine Lust auf längere Lektüre. Außerdem war das Wetter nicht so, dass ich draußen in meinem Strandkorb (mein Lieblingsleseort) sitzen konnte.
Heute habe ich mich bei wunderschönem Sonnenwetter nach draußen gesetzt und habe weiter gelesen. Die Schilderung der Kriegsereignisse beeindruckt mich ebenfalls sehr. Die Brückenszene fand ich sehr plastisch beschrieben. Ich hatte das Gefühl, ich stehe mitten in der Menschenmenge und höre die abgerissenen Gesprächsfetzen. Dann die begehrlichen Blicke der Soldaten auf die flüchtenden Frauen. Aber die Heeresleitung ist nicht viel besser: "Wenn wir diese Nönnchen nur ein bisschen in Schrecken verjagen könnten. Es sollen junge Italienerinnen drin sein ....." (S. 177)
Dann das Aufeinanderprallen der Diplomatenwelt mit der Kriegswelt. Bezeichnend finde ich die Charakterisierung von Bilibin. "Ihn interessierte nicht das `Warum?´ sondern das `Wie?´. Um was es sich bei der einzelnen diplomatischen Arbeit handelte, das war ihm gleichgültig .... (S. 198)
Zur Zeit lese ich gerade, wie mit List die Taborbrücke eingenommen wird.
Es bleibt noch viel zu lesen, bis ich dich eingeholt habe. :zwinker:
Herzliche Grüße
Erika
