Beiträge von Erika

    Hallo Tom,
    ein herzliches Willkommen auch von mir. Lass dich nicht abschrecken durch das Wissen, dass dir hier entgegenkommt. Wir haben alle zusammengelegt, jetzt sieht es richtig imponierend aus. :zwinker:


    Im Ernst: Ich genieße es, von anderen auf einfache Art zu lernen. Außerdem wage ich mich an Klassiker, bei denen mir allein die Ausdauer fehlen würde.


    Erika :blume:

    Hallo zusammen,
    heute erst bin ich wieder zum Lesen gekommen. Am Sonntag hatte ich zwei Predigten zu halten. Das will vorbereitet sein. Aber heute nachmittag scheint die Sonne so schön :klatschen: , dass ich mich nach draußen gesetzt habe und den 3. Teil zu Ende gelesen habe.


    Das ist mir im Gedächtnis geblieben:
    Die Disposition am Vorabend der Schlacht. Gelangweilte Zuhörer, die insgeheim mit Weyrother rivalisieren. Der Traum Fürst Andrejs vom Ruhm, als Dissonanz dazu die Veralberungsszene des Kochs (S. 348, Wiederholung auf S. 380).


    Bei dieser Schlacht ist das Wetter noch Napoleons Verbündeter. Der Nebel verwirrt die Gegner. Napoleon steht auf der Anhöhe und überblickt die Situation.


    Etwas überrascht war ich, dass Napoleon als Andrejs Heros geschildert wird (S. 384). Aber die Urfassung soll ja wesentlich napoleonfreundlicher geschrieben worden sein.


    So weit bis jetzt!


    Erika :blume:

    Hallo zusammen,
    nach einer Woche Berlin, die angefüllt war mit vielen tollen Erlebnissen und Eindrücken (Jüdisches Museum, Reichstag, frz. Dom, Fußball gucken im Sony-Center .....) melde ich mich wieder zurück. Krieg und Frieden hatte ich nicht mit. Daher muss ich mich jetzt erst wieder einmal eingewöhnen :zwinker:


    Gruß
    Erika
    :blume:

    Hallo Maria,
    es ist schade, dass die Diskussion so aus dem Ruder gelaufen ist. Ich habe mich hier in diesem Forum auch recht wohl gefühlt. Aber wo Menschen sind, da gibt es auch Streit und Konflikte. Manchmal ist das heilsam trotz aller Schmerzen. Ich wünsche uns allen, dass hier wieder ein versöhnlicher Ton Einzug hält. Meiner Meinung nach bringt es nichts, jetzt alles gegeneinander aufzurechnen. Vielleicht gelingt es ja einen Schlussstrich (oder Schlusstrich ? :zwinker: ) zu ziehen. Das wäre schön.


    Gruß
    Erika :blume:

    Hallo zusammen,
    wie schade, dass in dieses Forum ein sich ein solch harter Ton eingebürgert hat. Ich habe eben erst davon mitbekommen, weil mich die ganze Novellendiskussion nicht so sehr interessiert hat. Ich bin halt keine Germanistin, Buchhändlerin, Lektorin, Schriftstellerin sondern interessiere mich ganz naiv für Klassiker und möchte durch die gemeinsame Lektüre mich mit anderen austauschen und lernen. Daher meine Bitte: Begrabt, wenn möglich Euren Streit und lasst uns weiter zusammen lesen. Ich habe mich bis jetzt hier immer sehr wohl gefühlt.


    Herzliche Grüße
    Erika


    PS:
    Manches klingt geschrieben härter als es gemeint ist. Im Gespräch kann man durch Betonung, Gesten und Mienenspiel manchem Satz die Schärfe nehmen.
    :blume:

    Hallo Tolstoifreunde,
    ich habe eben das XI. Kapitel des dritten Teils beendet (in meiner Ausgabe S. 342) und stehe noch ganz im Banne der Schilderung, wie Nikolai Rostow seinem Kaiser begegnet. Diese Hingabe, diese Schwärmerei; das alles hat mich an die Verehrung heutiger Popstars erinnert. Rostow verzehrt sich geradezu danach, die Aufmerksamkeit des Herrschers auf seine ihm selbst unbedeutend erscheinende Person zu lenken. Als Kontrast dazu dient der nüchterne Denissow: "Ja, hier im Felde gibt es sonst niemand zum Verlieben, da hat er sich eben in den Zaren verliebt." (S. 337).


    Gefallen hat mir auch die unterschiedliche Zeichnung von Rostow und Boris. Der eine ein Sohn reicher Leute, der andere von der Gunst anderer abhängig. Dann die Szene mit den unterschiedlichen Arten der Subordination....


    Einige Fragen habe ich aber auch:
    In Kapitel IX wird ein Wiener Walzer gespielt. Ich dachte, dieser Tanz sei später "erfunden" worden.


    Berg kommt mir bekannt vor. Ich kann ihn aber nicht recht einordnen.


    Ist mit dem Graf Tolstoi ein Vorfahr des Verfassers gemeint oder war der Nachname Tolstoi häufig in Russland.


    Bye
    Erika :blume:

    Hallo Maria,
    der Fontane-Band ist wirklich wunderschön. Ein Leineneinband (ich wusste gar nicht, dass es so etwas heute noch gibt :zwinker: ), das Buch ist lang und schmal, liegt also gut in der Hand. Endlich habe ich Gedichte von Th. Fontane in einem Buch und nicht hier und dort verstreut. Den Aufbau-Verlag kenne ich von einer Fontane-Lesung des Lektors Gottfried Erler.


    Gruß


    Erika :blume:

    Hallo!
    Kaum habe ich ein paar Tage Urlaub, da verfalle ich in einen Bücherkaufrausch. Gestern habe ich in einer kleinen, aber gut sortierten Buchhandlung so richtig zugeschlagen:


    - Th. Fontane: Hundert Gedichte
    Eine wunderschöne Ausgabe aus dem Aufbauverlag


    - Erich Kästner: Als ich ein kleiner Junge war
    Ich mochte seine Art Kinderbücher zu schreiben schon, als ich noch ein Kind war. Gute Kinderbücher liest man auch als Großgewordene gerne. Dieses Buch kenne ich aber noch nicht.


    - Kurt Tucholsky: Zwischen Gestern und Morgen

    - Mark Twain: Bummel durch Europa
    Ich bin gespannt auf seine funkelnde Ironie.


    - Hans-Werner Kettenbach: Kleinstadtaffäre.
    Ich kenne den Autor dieses Krimis aus dem Diogenes-Verlag noch nicht, lasse mich also überraschen.


    Beim Stöbern ist mir nur ein zeitgenössisches Buch in die Hände gefallen. Ich habe mich diesmal auf Altbewährtes verlassen. Tucholsky eignet sich mal zum Zwischendurchlesen. Das Buch enthält Aufsätze, Artikel, Gedichte ....



    Bis bald!
    Erika


    PS:
    Keine Sorge, Tolstoi lese ich selbstverständlich weiter!


    :blume:

    Hallo Ivy,
    gerade komme ich von meiner Lesesession im Strandkorb ins Haus zurück. Das Wetter ist traumhaft. Endlich kann ich wieder draußen sitzen und lesen. Heute habe ich den dritten Teil begonnen und bin bis Seite 298 (Ende Kapitel IV) gekommen.


    Der Ortswechsel könnte nicht krasser sein! Eben noch die primitiven Bedingungen auf dem Felde - nun die künstliche Welt der Salons und Soireen. Um Graf Pierre Besuchow wird kräftig gekatzbuckelt. Welch eine Umstellung für ihn, der vor dem Tode seines unehelichen (?) Vaters in der feinen Gesellschaft ja nur geduldet war. Er hat mir leid getan, wie er unerfahren in die Fänge des Fürsten Wassilij gerät. Dann die Schilderung des Heiratsantrags. Alles ist vorbereitet, die ganze Gesellschaft lauert auf die Verlobung. Schließlich muss der Vater der Braut energisch eingreifen, sonst säßen sie vermutlich heute noch im Salon. :zwinker:


    Überhaupt wird zu Beginn des dritten Teils kräftig gekuppelt. Jetzt geht es mit Prinzessin Marja weiter. Der dumme, gutaussehende und selbstsichere Anatol und die kluge, häßliche und verhuschte Marja. Das sind wahrlich Gegensätze. Schon bevor er offiziell um ihre Hand anhält, beginnt er in Gedanken schon eine Affaire mit der hübschen Gesellschafterin, die ihrerseits vom gesellschaftlichen Aufstieg träumt.....


    Ich bin gespannt, wie es weitergeht!


    Erika :blume:

    Hallo!


    Meine Schwester wünscht sich zum Geburtstag eine Balladensammlung. Ich habe zwar selber eine, die ist aber schon etwas älter. :zwinker:


    Meine Schwester sucht eine Sammlung, in der die klassischen Balladen vorkommen, die sie in der Schulzeit kennen gelernt hat. Sie ist Jahrgang 1972. Welche Sammlung könnt Ihr empfehlen?


    Gruß
    Erika :blume:

    Hallo Ivy,
    25 Seiten müssten zu schaffen sein. Allerdings fahre ich Anfang Juni für einige Tage nach Berlin. Ob ich da wohl viel zum Lesen komme? Vielleicht kann ich ja ein bisschen im Voraus lesen und dann in einem Internet-Cafe aus meiner Erinnerung schreiben.


    Herzliche Grüße
    Erika


    :blume:

    Hallo Ivy,
    es ist soweit. Ich habe den 2. Teil beendet. Heute nachmittag saß ich in einem Bistro, trank einen alkoholfreien Longdrink (lecker) und wollte endlich das Kriegsgetümmel hinter mich bringen. Hoffentlich geht es im 3. Teil nicht munter weiter.


    Jetzt bin ich dir also im wenige Seiten voraus. Du wirst mich sicher rasch einholen. Dessen bin ich mir sicher.


    Herzliche Grüße
    Erika


    :blume:

    Hallo Samara,
    durch dich habe ich den ersten bretonischen Satz gelesen - und nicht verstanden. Gut, dass es eine Übersetzung dazu gab. Zu welcher Sprachgruppe gehört diese Sprache. Ich vermute, dass es eine keltische Sprache ist, bin mir aber nicht sicher. Sprichst du diese Sprache selber?


    Mit großem Interesse habe ich deine Interpretation von Rastolnikows Geständnis gelesen. Ich habe Schuld und Sühne hier im Klassikerforum gelesen. Deine Erklärung leuchtet mir ein. Ich bin mir nicht sicher, ob es einen Beweis für seine Morde gab, aber der Kriminalist wusste ja recht genau, dass er der Täter war. Durch sein Geständnis wurde er frei.


    Eine Frage habe ich noch:
    Was ist Komparatistik?


    Gruß
    Erika


    :blume:

    Hallo Ivy
    jetzt bin ich bis Seite 232 vorgestoßen und merke, dass ich bald zu dir aufgeschlossen habe. Meine Inhaltsangaben schreibe ich jetzt immer ins Buch. Das geht schneller, als wenn ich alles auf einem extra Zettel notiere.


    Manchmal verwirren mich die militärischen Ränge, zumal Tolstoi ja eine gewisse Kenntnis voraussetzt. Aber ich lese inzwischen darüber hinweg. Hauptsache ich kann einen Hauptmann von einem General unterscheiden.


    Aus meinem guten alten Putzger historischen Weltatlas habe ich mir eine Seite kopiert auf der die Verhältnisse zur Zeit Napoleons abgebildet sind. So genau kenne ich mich in der russischen und österreichischen Geographie doch nicht aus. Das werde ich mir dann hinten ins Buch legen. Weißt du übrigens, wie lang ein Werst ist?


    Etwas verwundert war ich, dass Tolstoi oft von "unserer" Armee und "unserer" Infanterie. Das Werk ist, wenn ich mich recht erinnere, rund 50 Jahre nach den Ereignissen geschrieben worden. Heute würde man wohl eher von der russischen Armee schreiben.



    Weißt du, was ein Auditeur ist? Es muss wohl etwas mit dem Hören zu tun haben. Ist es eine Art Kriegsberichterstatter?


    Herzliche Grüße
    Erika


    :blume:

    Hallo Ivy,
    Kompliment für deinen Titel. Ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl kann Wunder bewirken...


    :zwinker: :zwinker: :zwinker:



    Erika


    :blume: