Das kann man doch nicht ohne Hirnverkorkselung lesen.
Jetzt habe ich "Hirnverkokselung" gelesen... :breitgrins:
Das kann man doch nicht ohne Hirnverkorkselung lesen.
Jetzt habe ich "Hirnverkokselung" gelesen... :breitgrins:
Ihr macht das extra, gelt? Da spendiere ich Euch einen Thread zu Sinclair Lewis und Ihr springt zu John Updike und von da zu Philip Roth. Gut, das habt Ihr nun davon: Ich habe den Thread umbenamst.
Dieses Thema wurde verschoben nach Buchvorschläge - Archiv.
(Hier geht es zwar um den Film, aber ich scheue vor einem neuen Thread zurück. Man wird dafür schon mal angemeckert ... :breitgrins:)
Hab dem Thema trotzdem einen eigenen Thread gegönnt. :breitgrins:
Dieses Thema wurde verschoben nach Klassische Autoren und Werke.
Übrigens fragte der Kaffeehaussitzer heute in einem Tweet: "Lohnt sich die Beschäftigung mit den <a href="http://en.wikipedia.org/wiki/The_Cantos">Cantos</a> von Ezra Pound? Der Typ hat ja nicht gerade den sympathischsten Lebenslauf..." Als Antwort erhielt er: "Lohnt schon. Ist aber hartes Schwarzbrot. Nix zum Naschen zwischendurch. (...)"
Zur Frage von Kaffeehaussitzer: Ja. Zu seiner Bemerkung über Pound: Ist so - aber leider hängt die dichterische Begabung nicht von einem moralisch einwandfreien und unverwerflichen Lebenslauf ab. Zur Antwort: Quatsch. Man muss natürlich Lyrik mögen, aber dann flutschen zumindest die ersten 25 Cantos wie Butterbrot mit Honig. :breitgrins:
In einigen Fällen bin auch ich der Meinung, dass es sich um elliptische Formulierungen handelt, bei denen eine Inkongruenz des Falles möglich ist.
Allerdings fände ich eine andere Zeichensetzung (Gedankenstrich, Semikolon, Punkt) besser als verwendete. Ein Komma deutet auf einen zu glatten Übergang hin - ein Anakoluth sollte klarer markiert werden.
Ach ja ... weil keine/r mitlesen wollte, halt ganz alleine: James Joyce' Finnegans Wake.
Den Beipackzettel meines Grippemittels. :sauer:
Gute Besserung. Aber: Beipackzettel liest man prinzipiell nicht. :winken:
im September 2011 erscheint im Manesse Verlag eine Erstübersetzung(!) von "Hudson River Bracketed"
Mittlerweile gelesen: http://blog.litteratur.ch/WordPress/?p=5951 :winken:
Ob weitere Versuche mit Poe-Werken ein anderes Bild ergeben? Ich bin nicht sicher, ob ich es herausfinden möchte.
Ich vermute schon. Gerade in seiner Lyrik gibt es wunderhübscher Sächelchen; auch einige seiner kurzen Horror-Stories sind als solche genial.
Seltsam, gibt es hier wirklich keinen allgemeinen Poe-Ordner?
Doch, doch, gab's schon. Er hiess allerdings nur "Poe". Ich habe die Themen zusammengeführt und Deinen Titel, Sir Thomas, verwendet. :winken:
das klappt meiner Erfahrung nach nur, wenn man mit der May-Lektüre sehr beglückende Kindheitserinnerungen verbindet.
War meine stillschweigende Voraussetzung, ja.
[...] von Coopers „Letztem Mohikaner“ und Karl Mays Abenteuer-Schmock werde ich aber voraussichtlich gebührend Abstand halten.
Woran Du wohl recht tust. Coopers Werk ist - wenn nicht ad usum delphini gelesen - ein langweiliger viktorianischer Schmachtfetzen, der sich ungeheuer zieht. Durchmischt mit immer wieder kleinen rassistischen Bemerkungen, die für die damalige Zeit wohl üblich und sogar sehr zurückhaltend waren, heute aber erschrecken. May kann man als Erwachsener auch höchstens noch ironisch gebrochen lesen.
Ich weiss nicht, ob Heidenreich weiss, wer Doderer war. Aber Die Strudlhofstiege zum Einstieg ist ein guter Tipp. Helmut Qualtinger allerdings soll Ein Mord, den jeder begeht empfohlen haben...
"Die Merowinger - oder Die totale Familie" von Heimito von Doderer.
Ein völlig untypischer Doderer, wie ich finde. Aber prächtiges Amüsement.
Dennoch finde ich mindestens Pour que tu ne te perdes pas dans le quartier gar nicht schlecht. Eine Geschichte ums Vergessen und Erinnern. Und fast ein Kriminalroman.
Hier nun noch eine etwas ausführlichere Meinung: http://blog.litteratur.ch/WordPress/?p=5939
Der Vergleich mit Doderers Beamten Julius Zihal oder Burgers Lehrer Armin Schildknecht ist sicher besser geeignet im Hinblick auf unsereren Monsieur Bougran. Ich finde, man muss solche Gestalten einfach mögen. :breitgrins:
Ja. Aber jetzt stürzst Du mich in Verwirrung. Ich hatte nie den Eindruck, dass man Zihal und Schildknecht in irgendwas miteinander vergleichen könnte...
Zwar auch off-topic, weil nicht Kasus-Kongruenz; aber jetzt schwappt das schon in die Zeitungen über. (Zugegeben: Gratis-Pendler-Zeitung.)
«Die Illusion ist: Je mehr ich über den Partner weiss, desto eher kann ich die Bedrohung ausschliessen – etwa das der Partner mich betrügt.»
Kannte ich bisher nur aus Foren (dort allerdings zu Hauf) und auch aus vielen Bücher-Blogs.
À propos:
Ich habe die ganze Zeit überlegt, wieso mir dieser Titel bekannt vorkommt. Jetzt weiß ich's wieder - aus diesem Artikel:
http://www.faz.net/aktuell/feu…ck-modianos-13204436.html
Der Autor des Artikels, Jürg Altwegg, veranstaltet die eine oder andere kleinere oder grössere Konfusion im wohl durchdachten und -konstruierten Ablauf der Geschichte. Hat wohl ein bisschen schnell lesen müssen, damit seine Rezension noch fertig wird bis Redaktionsschluss. :breitgrins: