Ich habe kaum noch Erinnerungen an die "Mutmaßungen". Vielleicht hat sich Johnson ja wirklich zurück genommen; verzichtet hat er wohl nicht.
Beiträge von sandhofer
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finsbury : Ja. Und nein. Den Vorgänger braucht man wirklich nicht. Das mit der Herausforderung ... hm ... in welchem Sinn? Er mischt munter Zeit- und Erzählebenen, auch schon mal in ein und demselben Satz. Das ist durchaus eine Herausforderung.
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Interessant. Ich wollte eigenlich die Mutmaßungen zuerst noch lesen, habe sie aber in meinem Chaos nicht mehr gefunden. Also habe ich mit den Jahrestagen begonnen und unterdessen Buch I gelesen. Hm ...
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Paul Auster ist gestern 77-jährig in New York gestorben. R.I.P.
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Lauterbach : Waren die beiden verschriebenen Artilleristen Absicht? (Könnte ja sein, dass sie im Roman so stehen, weil Köppen seine Funktion nicht mochte.) Sieht jedenfalls interessant aus.
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Hm ... von Krolow habe ich eine Zeitlang alles gekauft, was es gab. Der war wirklich gut. Aber Celan auszulassen, geht gar nicht. Nun, Hohoff versuchte ja lange, Celan Epigonalität nachzuweisen. Insofern passt es ins Bild.
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Selbstverständlich ist Büchner kein "Stürmer und Dränger".
Ja. Entschuldige. Ich habe da eine falsche Verknüpfung gemacht, weil ich gerade beim Sturm und Drang war. (Im Moment pendle ich gerade zwischen Barock und Sturm und Drang. Büchner geriet mir da tatsächlich mal wegen "Lenz" in den Weg. Daher die Fehl-Verkabelung in meinem Hirn.) Ich fand damals Büchers Literaturtheorie (denn es ist ja nicht die von Lenz) sehr interessant.
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ein Freund
Busybody Kaufmann, ja. Der hatte zu jener Zeit so ungefähr überall seine Finger drin, wo er sie nicht hätte drin haben müssen. Neben Lavater der andere Schweizer mit schlechtem Einfluss auf jene Zeit . Leider gibt es offenbar keine anständige Biografie von ihm, weder antiquarisch noch neu.
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Ach ja ... Lenz' "Hofmeister" war auch erst kürzlich. Und von diesem Autor wollte ich endlich mal seine literaturtheoretischen Schriften lesen. Kennst Du dich da aus, haukehaien ?
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Sagen wir es so: Ich streife diese Epochen immer mal wieder. Im Moment liegt hier gerade Lohensteins "Sophonisbe", bei Büchner habe ich erst kürzlich reingeschaut (wobei ich ihn nicht zum Sturm und Drang rechnen würde - trotz seines "Lenz"). Um Klinger als Dramatiker möchte ich mich mal kümmern.
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Nicole Seifert, ›»Einige Herren sagten etwas dazu«. Die Autorinnenn der Gruppe 47‹
Habe ich heute beim Abholen des García Márquez auch noch bestellt.
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Was ist denn das für eine Werkausgabe?
Machado de Assis: Obra Completa. Organizado por Afrânio Coutinho. Rio de Janeiro: Editora José Aguilar, 1959.
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Eigentlich wollte ich gestern ja nur Wolf von Niebelschütz' "Ein Geisterfrühstück" in der Buchhandlung abholen. Ich habe mir dann gleich den neuen García Márquez reserviert, den die Buchhandlung heute reinkriegt. Und dann hatte ich zu viel Zeit und habe noch im nahe gelegenen Antiquariat die Grabbelkiste durchgeschaut. Dabei sind zwei Reiseberichte (Mungo Park in Afrika und Ernst Moritz Arndt in Schweden) hängen geblieben. Und - nach einem Blick ins Schaufenster - auch noch eine dreibändige Werkausgabe des Machado de Assis. Nun brauche ich nur noch Lesezeit ...
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Nun ja. Die Ausgabe bei Jung und Jung war ja letzten Endes wohl ein Rohrkrepierer. "Der Mann ohne Eigenschaften" ist noch einigermassen gelungen, aber auch da will man offenbar nichts mehr zu tun haben mit. Und auch die Online-Ausgabe hört mit Band 5 der 12-bändigen Ausgabe auf. Gut - für den MoE ist das Wichtige wirklich online, denke ich mal.
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Wenn du wirklich eine kommentierte Ausgabe willst, dann würde ich die vom Jung und Jung Verlag nehmen. Die haben Musils komplettes Werk herausgegeben.
Die bringen den "Mann ohne Eigenschaften" in sechs Bänden, von denen - zumindest im Online-Katalog meiner Buchhandlung - die ersten beiden mit "vergriffen / kein Nachdruck" gekennzeichnet sind.
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Sind das noch jede Menge Nachträge, die das Buch noch fetter gemacht hätten ...?
Wenn ich mich richtig an die Frisé-Ausgabe erinnere, hat der Herausgeber versucht, aus dem Nachlass den Roman so zu Ende zu bringen, wie ihn Musil eventuell und vielleicht sich gedacht hat. Musil schrieb bis an sein Lebensende am "Mann ohne Eigenschaften", aber fand kein Ende. Zumal die Realität ihn unterdessen, was das Schicksal Kakaniens / Österreichs betraf, eingeholt und 'übertroffen' hatte. So gibt es nur verschiedene Fragmente, die einander zum Teil widersprechen.
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da schleppe ich den eigenschaftslosen Mann nicht mit
Den gibt's unterdessen auch online ...
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b.a.t. : Unterschätz mir meinen Goethe nicht!
Aber ja: Die gleiche Frage habe ich mir auch gestellt. Ich hab's zwar auch schon geschafft, Werkausgaben von A-Z durchzu ... na ja ... blättern, aber nicht hintereinander. Und Goethe habe ich noch nicht geschafft.
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Pirmin Meier, "Paracelsus - Arzt und Prophet", Zürich 1993, 470 Seiten;
eine der aus meiner Sicht umfassendsten, großartigsten Biografien des berühmtesten Arztes ,und Naturforschers des Mittelalters
Paracelsus ... müsste ich auch mal wiederlesen ...
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Persönlich finde ich das pauschale Abwatschen der Beiträge, insbesondere im Hinblick auf ihre vermeintliche Substanzlosigkeit, ziemlich daneben. Man kann das anders sehen.
Da bin ich ganz bei Dir.
Manchmal glaube ich, bei Dir haben die Tage 48 Stunden.
Das nicht, aber senile Bettflucht und Rentner-Dasein helfen ungemein.
Oh. Wieder da? Ich wusste, dass es die gibt, sie wurde mir aber seinerzeit bei der Suche selbst mit ISBN auf der Seite der Buchhändlerin meines Vertrauens nicht angezeigt. Heute schon. Hm ...