finsbury Witiko? Dein Ernst?
(Na gut, einmal in seinem Leben muss man den wohl lesen. Nur um zu wissen, dass man den nie mehr lesen muss...)
finsbury Witiko? Dein Ernst?
(Na gut, einmal in seinem Leben muss man den wohl lesen. Nur um zu wissen, dass man den nie mehr lesen muss...)
Aber ich glaube, ein Werk muss seit sechzig Jahren immer wieder mal veröffentlicht worden sein oder der Autor/die Autorin ist seit sechzig Jahren tot und die Werke werden immer noch gelesen.
70 Jahre seit dem Tod des Autors und das Werk sollte in der ganzen Zeit im Buchhandel erhältlich gewesen sein. Aber das ist eine Faustregel und für Euren Wettbewerb könnt Ihr ja akzeptieren oder eben nicht akzeptieren, was Ihr wollt.
Ich komme ja nicht hinter die Bezahlschranke. Hab auch keine Lust. Aber doch eine Frage: Ist das der Artikel, wo MRR als "deutscher Jude" bezeichnet wurde?
Kann man sich eigentlich darauf verlassen, dass Taschenbücher heute länger halten als damals? Ich habe einige Bücher, die ich nur sehr ungern als Loseblattsammlung in meinem Regal sehen würde ...
Die Qualität des Leims war - schätzungsweise bis in die Mitte der 1960er im Minimum - zum Teil miserabel. Solche Büchlein flattern früher oder später auseinander. Ob heutige Taschenbücher länger halten, werden wir in 50 Jahren wissen.
Auch wenn ich hier anscheinend nur mit mir selbst rede:
Ich habe die Strudlhofstiege und damit meine komplette Klassiker-Leseliste für dieses Jahr abgeschlossen
Wir hören Dir zu, keine Angst.
Weder der Fischer Verlag noch sonst wer hat behauptet, sie sei rechtsextrem oder gar ein Nazi.
Ich kenne da schon welche. Zugegeben, kleine Blogger und ähnliches.
Alles weg und wieder von vorne anfangen - jetzt, wo man weiss, was man will und gleich die richtigen Ausgaben kauft?
Wer mal einen nicht so bekannten, aber ziemlich tollen Roman von ihm lesen will: "Die Merowinger oder Die totale Familie". Sehr äh skurril.
Oh ja.
Allerdings etwas völlig anderes als "Die Strudelhofstiege" oder "Die Dämonen". Wer "Die Merowinger" mag, wird u.U. mit den andern beiden wenig anfangen können. Oder umgekehrt (die zeitgenössische Kritik war ja, iirc, ziemlich ratlos ob der "Merowinger".)
"Hiesig" ist für mich (Alemanne) eigentlich ein neutrales Wort. "Dasig" kenne ich, es gehört aber nicht zu meinem aktiven Wortschatz.
den weiblichen Vornamen "Lux" habe ich in dieser Form auf deutsch noch nie gesehen
Lucie, genannt "Lux", ist die Protagonistin der Rahmenhandlung von Gottfried Kellers Novellenzyklus "Das Sinngedicht". (Der Zyklus übrigens eine unbedingte Leseempfehlung!)
antiquarisch leicht zu bekommen.
Liefern die Antiquariate auch die notwendige Lesezeit?
Kriminalinspektor Napoleon „Bony“ Bonaparte, ja. Könnte ich mal wieder lesen. Nur habe ich die leider irgendwann weggegeben oder verloren...
In den Essais von Montaigne findet man auch immer mal wieder Bemerkungen zum Tod und zum Sterben. Man muss sie allerdings zusammensuchen, weil Montaigne in einem Essai nicht unbedingt über das schreibt, was der Titel verspricht, und er gewisse Themen (so den Tod) diverse Male angeht.
Einer der wenigen Filme, bei denen ich behaupte: Er ist besser als die literarische Vorlage.
Einen Karl gab es ja auch: Karl IX., den Vorgänger von Heinrich III. - auf den dann ja Heinrich III., König von Navarra, als Heinrich IV. folgte. Mich irritiert mehr das 'y' am Ende des Henry, das finsbury konsequent verwendet, das aber nicht Französisch ist ...
Der Roman klingt interessant; leider ist Dumas (keiner von beiden) nicht so mein Ding. Eine Frage aber hätte ich noch: Ich nehme an, Du hast den Roman auf Deutsch gelesen. Ist in Deiner deutschen Übersetzung wirklich von "Henry" die Rede?
Emile Zola hat in vielen seiner Bücher explizite Kirchenkritik geübt, aber dass die ganze umfangreiche Städtetrilogie einen katholischen Priester als Hauptperson hat, der als klare Sympathiefigur gedacht ist, lässt mich vermuten, dass er jedenfalls gläubiger Katholik war.
Hast Du schon die ganze Trilogie gelesen?
Eigentlich kann ich mir Zola, nach den Romanen, die ich von ihm gelesen habe, kaum als wirklich kirchengläubig vorstellen.
Ist er auch nicht. Aber dazu muss man die Trilogie kennen.
Es gibt einen Sammelband mit seinen Notizen für den Rougon-Macquart-Zyklus, aber nichts zum Städtezyklus.
Zumindest zu seinem Aufenthalt in Rom, den Zola zu Recherche-Zwecken ausführte, gibt es einen Bericht. Ich habe ihn vor ein paar Jahren mal vorgestellt: Émile Zola: Meine Reise nach Rom.
Da, wenn ich es richtig vertstanden habe, die bisherige Ausführung für unütze erklärt wurde, zieh ich mich erstmal zurück.
Nein, so war es nicht gemeint. Ihr dürft Eure Diskussion selbstverständlich führen, wie ihr möchtet. Ich fand dann aber, offen gesagt, diese "Spekulation" von Zefira doch witzig.
Nur noch zwei Kapitel! Ich fürchte, aus dieser Ehe wird nichts.
Ihr habt doch beide das Buch schon zu Ende gelesen? Dann braucht Ihr im Grunde genommen ja auch nicht mehr diese Verrenkungen machen und schreiben, als ob Ihr nicht schon alles wüsstest ...