Beiträge von Hyperion

    Hallo allerseits,


    Ich habe es leider nicht geschafft mich hier so zu beteiligen wie ich gehofft hatte. Ich habe kaum Zeit ins Internet zu gehen. Gründe dafür sind die Schule, Bücher, Filmprojekte und Schreibversuche, habe aber dennoch eure Diskussion verfolgt. Heute nahm ich dann mal wieder Krieg und Frieden zur Hand, weil es im direkten Vergleich zu Ulysees von Joyce um Längen gewonnen hat und schaffte es auf Anhieb in den 6. Teil, d.h. Seite 604.
    In dem Kafka-Thread habe ich die Andeutung Hubert's auf ein mögliches Unterstützen, mit Freude vernommen.
    Da wir ja alle nicht ungefähr gleich schnell lesen können, denke ich hat dieses Projekt, ohne etwas schlecht machen zu wollen, ohne einen "Motor" wie Hubert, kaum eine Chance.
    Ich werde versuchen ab und zu hier reinzuschauen und reinzuschreiben, aber ich habe wirklich nicht oft die Zeit dazu. Ich hoffe, dass dieses Projekt trotzdem zu einem guten und erfolgreichen Abschluss kommt.
    Bis hoffentlich bald :winken:

    Hallihallo!
    Ich war mal kurz für eine Woche auf den Spuren Kafkas in Prag. Also wer noch nie dort war, der sollte sofrt, wenn Zeit zu haben ist, seine siebensachen packen und hinfahren. Die Stadt ist mit nichts zu vergleichen, absolut schön und geschichtsträchtig.


    Hallo und herzlich willkommen Arianek. Anna Karenina ist ein Hörspiel vom Bremer Rundfunk. Nicht mit einem wirkliche Hörbuch von Westphal zu vergleichen, aber doch eine ganz nette Abwechslung.


    Ich habe jetzt erstmal das Lesetempo radikal gesenkt und lese dann zum Teil die Abschnitte von denen ihr sprecht.


    Zu dem Gerechtigkeitssinn habe ich eine andere Meinung. Ich denke nicht, dass man die Tolstoi als gerechtigkeitsliebend(seinen Figuren gegenüber) bezeichnen kann, nur weil er sich weigert eine perfekte Person zu erfinden, sondern die angebliche Vorteile z.b. Schönheit durch Makel belastet und wieder relativiert.
    Ich glaube der Graf Tolstoi, der erwähnt ist, ist einfach eine geschichtliche Figur, die in keinem Kontakt zu unserem Tolstoi steht. Ich bin mir aber nicht sicher.
    Bis dennn :winken:

    Hallo hallo,


    Erstmal eine ganz ganz dicke Entschuldigung für mein nicht Erscheinen!!!
    Ich hatte eine kleine Lesepause von 2 wochen eingelegt und kam dann auf die schlaue Idee mal eben das Dekameron von Boccacio zwischenzuschieben. Naja hat nicht ganz geklappt, aber seit einer halben Woche ungefähr bin ich wieder ganz im Banne von Tolstoi. Hab heute sogar das halbe Hörspiel, eine Aufnahme von 1951, Anna Karenina gehört.
    Bei Krieg und Frieden bin ich gerade beim fünften Teil angelangt und bin immer wieder begeistert.
    Übrigens finde ich es toll, dass Anatol abgelehnt wird. Aber Marja tut mir auch zu leid, weil ihr ja wirklich ganz selten etwas positives, ich glaub es waren die Augen, eingeräumt wird. Marja ist ja noch so blind und will dann für die kleine Französin das Beste.
    Ich glaub ich verrate nicht zuviel, wenn ich sage, dass noch einiges spannendes passiert.
    Grüße nach Berlin. Ich habe sogar gehört, dass es dort sprechende Mülleimer gibt...
    Tschüssi und ich versuch mal häufiger mich zu beteiligen :redface: :redface:

    Hallo,


    Aisha du erste Frau Mohameds ich grüße dich!
    Nun ist es einmal aber nicht schlecht, wie es ist.
    Wie viele Bücher wurden gerade in der Pampa geschrieben. Knüpft doch an, an diese Tradition.
    Auch im Norden dibt es Land ohne Städter, voll von knorrigen urtümlichen Menschevolke...
    Bis dann. Fischkopp, na warte... :smile: :winken:

    Moin Moin,


    Also ich bin bis jetzt Besitzer von den ersten vier Bänden deer SZ-Bibliothek, hab aber erst Kundera gelesen.
    Das Buch ist nicht schlecht und gibt massig Informationen über alles was gut zu wissen ist... :breitgrins:
    Bei der Große Gatsby wär ich auch gerne dabei. Wenn ihr unerträgliche Leichtigkeit des Seins lesen wollt, würde mich dass schon interessieren, aber mitlesen würde ich wohl nicht.
    Die Bücher haben eine ausgezeichnete Qualität. Ich konnte, bei dem einen Buch, das ich bis jetzt gelesen habe, keine Mängel feststellen.
    Papier ist auch schön und dick. Zu empfehlen(auch wenn man in der sogenannten PAMPA lebt).
    Ich werde mir noch einige Bücher davon holen und auch lesen.


    Bis denn
    und schöne grüße ins Pfefferland :winken:

    Hallo,


    Ihr glaubt noch an den Osterhasen? :breitgrins:
    Habt ihr ihn den gesehen?
    Ich habe das Gefühl, dass ich alle eure Träume auf weitere Bücher vom Ostterhasen zerstören muss. Wir hatten da son Viech aufen Teller, dass stark nach Hässchen aussah...
    Ich habe auf jeden Fall den Ivanhoe, und die beiden neusten Bücher von der Süddeutschen Bibliothek, Katz und Maus und der große Gatsby bekommen.


    Tschüss
    Hyperion

    Morgen lipgoi.


    Hast du zufällig noch so eine Fabel?
    Ich hätte Lust zu einem neuerlichen Interpretationsversuch.
    Und hast du nicht Lust dich noch irgenwo bei GEMEINSAMMES LESEN zu beteiligen?


    bis dann
    :winken:

    Hallo Parzival.


    Wenn du wirklich poetische Prosa suchst, solltest du vielleicht mal NOVALIS lesen. Zum Beispiel Heinrich von Ofterdingen. Das ist sehhr schön...


    Ja oder auch Hölderlin. Mit dem nach mir benannten Text. :zwinker:
    Bis denn
    Hyperion

    hallo,


    Ja bei der MOMA :breitgrins: .
    Gut vier Stunden. Und was hatten wir nich noch alles den Tag vor... :smile:
    Ja man muss sich schon einen Tag dafür nehmen. Und vielleicht Kopfhörer ausleihen(Für ebenfalls 4 euro), oder sich sonst gut mit den Bildern auskennen, die dort ausgestellt werden, da man ansonsten völlig perplex vor gaanz weißen oder komplett schwarzen Bildern steht und nicht weiß, was das zu bedeuten hat.
    Wirklich interessant. Und ich glaube niemand hat so ernsthaft versucht eine Interpretation zu solchen Bildern zu finden wie ich. Die meisten Besucher gingen kopfschüttelnd, sauer oder lächelnd an diesen wahren Meisterwerken vorbei, während ich immer noch mit gekräuselter Stirn jeden einzelnen Pinselstrich untersuchte.
    Aber es half alles nichts...
    Zum Glück ist nicht allen Künstlern eingefallen triste Einfarbigkeit auf ihre Leinwände zu pinseln und so kann man sich dann bei den leichter verständlichen Bildern kulturell begeistern. Nur die Leute, die sich auf ihren ( nichtvorhandenen oder zu knapp bemessenden Kunstverstand) verlassen, schaffen es innerhalb von einer dreviertelstunde alle 200 Meisterwerke in sich aufzunehmen und zu interpretieren.
    Also mit vier Stunden ist man, glaube ich, schon sehr bestraft. Wenn man es geschickt anstellt und ein wenig Glück hat, kann man innerhalb von drei Stunden hineinkommen.
    Den ersten Link kannte ich schon. Den zweiten nicht und der is super. danke.
    Adieu
    Hyperion :sonne: :sonne:

    Hallo,


    Bin jetzt im 38. Kapitel. Vielleicht lese ich es heute noch zuende.
    Aber ganz ehrlich. Das Buch mag ich nicht besonders. Es ist zwar gut erzählt, doch zu einem richtig guten Buch fehlt mir einfach irgendetwas.
    Ich habe mir schon die Frage gestellt, ob es vielleicht generell schwer ist, als Autor ein literarisch hochwertiges Buch mit so starken geschichtlichen Hintergrund zu schreiben.
    Bei Tolstoi hat es z.B. geklappt. Bei Scott finde ich im Ivanhoe ein gut und spannend erzähltes Buch ohne die "Lehrstellen", die kleinen Oasen zum Nachdenken im rauschenden Erzählsfluss, den man so herunterliest und die ein Buch für mich besser machen, literarisch machen.
    Trotzdem streite ich nicht ab, dass es Spaß macht Ivanhoe zu lesen. Aber ich glaube nicht, dass nach dem Lesen was bei mir "hängenbleibt", wie z.B. eine neue Idee.
    Muss ja auch nicht immer sein :zwinker: .


    Tschüss
    Hyperion

    Moin Moin!!! :winken:


    Ich bin im 25. Kapitel. Konnte das Buch einfach nicht weglegen. Ich denke, wenn ich morgen nocheinmal den ganzen Tag ivanhoe lese, bin ich fast durch... Aber das wäre ja witzlos bei einer Buchbesprechung und außerdem hab ich demnächst wohl nicht sehr viel Zeit.


    Ich denke nicht, dass Scott diese Kontraste so unbedingt gebrauchen wollte.
    Den einzigen ernstgemeinten Gegensatz sehe ich in der Gegenüberstellung von Gut und Böse, wobei das Gute doch überwiegt.
    Diese so verschiedenen Charaktäre sind meiner Meinung nach ein Zeugnis des Versuches die Umstände und Geschichte der damaligen Zeit breiter zu zeigen, so dass der Leser ein übersichtliches Bild von der Umgebung der beschriebenen Personen erhält und die Zusammenhänge besser versteht.
    Die detaillgetreue Beschreibung der Personen verschwindet auch später nicht, doch geht das in der packenden Handlung unter.
    Ich bin aber auch der Meinung, dass die Charaktäre schon für bestimmte Eigenschaften stehen. Sie kommen mir deswegen manchmal flach vor. Später wird dann doch ein bisschen tiefer in die Psyche geschaut und es werden Motive für bestimmte Verhalten erklärt, bzw. ergänzt.


    Tschüss :sonne:

    Hallöchen,


    Ich bin beim 25. Kapitel und mach gerade eine kleine Pause, die auch durch momentane Zeitprobleme bedingt ist. Bei den ganzen Büchern, Ostern und meinen ausgefüllten Urlaub in Berlin... :urlaub:
    Zwischendurch hab ich da lieber z.B. Schachnovelle von Zweig und Milan Kundera gelesen.
    Die Urfassung werde ich mir doch erstmal nicht beschaffen. Mit meiner Ausgabe (die ebenfalls super übersetzt ist )bin ich hochzufrieden.
    Ich würd sagen, wenn du, Erika soweit bist, machen wir weiter. Ich hoffe ich finde noch ein bisschen mehr Zeit für die weiteren Personen, weil ich die bis jetzt noch nicht weiter gemacht habe. :redface:


    Na denn bis dann und viel Spaß beim Weiterlesen.


    Übrigens ich liebe Berlin und die MOMA ist klasse, auch das Gorkij Theater. Kann ich nur empfehlen... :smile:


    tschüss
    Hyperion

    Hallo Hubert,


    Jetzt hast du mich neugierig gemacht :grmpf: .
    Wenn ich wieder ein bisschen Platz habe, versuche ich mal die Urfassung zu bekommen. Ich werd sie wohl nicht kaufen, aber bestimmt irgendwo ausleihen. Hättest du Lust bei dem Lesen von der bearbeiteten Version mitzumachen? Obwohl du ja auch, soweit ich weiß, gut beschäftigt bist?
    Vielleicht entsteht nach dem Lesen und Besprechen noch ein neuer Thread um die Urfassung abzuhandeln... Mal gucken.
    Kannst du dir ja einmal überlegen, du wärst herzlich Willkommen. Und sag auf keinem Fall aus Höflichkeit JA!


    Adieu
    Hyperion

    Hallo,


    Ja das konntest du. Helfen mein ich.
    Jetzt habe ich so eine Lust auf Fabeln...
    Hast du nicht noch eine, an der ich interpretieren üben könnte?
    Macht Spass.
    Wie geht man an eine solche Textproduktion heran? Überlegt man sich erst die Moral, oder wie ist das?
    Bis denn
    und ich bin jetzt erstmal 5 Tage weg, weil in Berlin. :winken: :winken:

    Hallöchen,
    Danke Nimue Kasper. :smile: , danke Dr. Barbara Heinzius !!!
    Hab ich es nicht gesagt? Na hab ich's nicht gesagt? :breitgrins: :breitgrins: :breitgrins:


    Tschüsi :winken:

    Hallo Hubert,


    Mit deinen Äußerungen hast du mich ein Bissel aus dem Konzept gebracht.
    So weit ich weiß, kam 1869 die Urfassung heraus und wurde dann aufgrund der Kritik von Tolstoi nocheinmal überarbeitet(1873), so wurden z.B. alle französischen Textstellen durch russische übersetzt usw.


    Doch in der fünften Auflage der Werksausgabe wurde die von 1873 bestehende Einteilung behalten, aber der Text wurde wieder zu dem von 1869.
    Deswegen wundert mich, dass es doch Unterschiede gegeben haben soll, zwischen der Urfassung und der eigentlichen Urfassung mit einer anderen Einteilung. Heißt das nun, dass meine Winkler Weltliteraturausgabe der Bearbeiteten Ausgabe von 1873 entspricht? In meiner Ausgabe ist auf jeden Fall auch in Französich geschrieben worden. Ist meine Ausgabe nun die Urfassung?


    Schöne Grüße
    Hyperion