Beiträge von Sigit Susanto

    Puppenschuhe


    Von: Sigit Susanto


    Meine Frau plante, dass wir Weihnachten mit ihren Eltern feiern. Ich hatte noch nie ein Weihnachtsfest erlebt. Vor einem Jahr lebte ich noch in Bali und arbeitete als Reiseführer. Ich begleitete oft Schweizer Touristen zu Hindu-Tempelfesten. Sie trugen Sarong und Kopftuch, genau wie Einheimische. Da ich selbst ein Muslim und gebürtiger Javaner bin, war die Berührung zwischen zwei Kulturen und Religionen nicht neu für mich.


    Meine Frau und ich machten uns auf den Weg zu ihren Eltern. Sie trug einen eleganten Anzug, die Farbkombination war ziemlich kräftig. Ich hatte keine Ahnung, was man bei einem solchen Fest tragen sollte. Meine Frau zeigte mir ein weisses langärmliges Hemd mit dunklen Hosen. Der Pullover musste zu den Hosen, den Schuhen und der Jacke passen.


    Einen Monat zuvor war ich schon beschäftigt ein Vogelhaus als Weihnachtsgeschenk zu basteln. Ich wusste, dass meine Schwiegermutter gern Handarbeiten sammelte, deswegen machte ich selber ein Vogelhaus aus Holz, Bambus und Stroh. Bis zur letzten Minute bastelte ich an meinem Vogelhaus, die Farbe war sogar noch nicht ganz trocken. Ich konnte es nicht richtig verpacken, da das Vogelhaus zu gross war. Während wir unterwegs waren, guckten viele Leute mein Vogelhaus an.


    Draussen war es kalt und überall gab es viel Schnee. Die Geschäfte waren den ganzen Tag zu, aber die Schaufenster waren mit goldenen Engeln dekoriert. Die Hauptstrassen waren festlich beleuchtet.


    Das Haus meiner Schwiegereltern sah sehr sauber aus. An der Haustüre hing ein rundlicher Blumenkranz. Neben der Wohnungstür sah ich einen kleinen Engel, der sich auf der obersten Stufe einer Kalenderleiter befand. Im Wohnzimmer stand in der Nähe vom Fenster ein geschmückter Tannenbaum. Rote Kerzen waren an den Zweigen befestigt und hundertjährige Kugeln hingen am Baum. Darunter waren Krippenfiguren aus Maisblättern aufgestellt. Ich half die Kerzen auf dem Weihnachtsbaum anzuzünden. Als die Lampe abgestellt wurde, bemerkte ich plötzlich, dass dieser Raum sehr romantisch war.


    Das Esszimmer hatte eine schöne Aussicht mit Blick auf den verschneiten Pilatus. Am runden Tisch sassen wir nur zu Fünft. Meine Schwiegereltern, meine Schwägerin, meine Frau und ich. Ich sah, dass es am Tisch keine Löffel gab, nur ein paar Teller, Gabeln, Messer und Servietten. Ich war es nicht gewohnt ohne Löffel zu essen. In meinem Heimatland ass ich jeden Tag Reis mit dem Löffel oder nur mit den Händen. Als mir bewusst wurde, dass es keinen Reis gab, sondern gebratene Kartoffeln mit Huhn, fand ich es nicht schlimm, ohne Löffel zu essen. Ich wußte nicht genau, wie sich Schweizerfamilien an formellen Anlässen benehmen. Ich versuchte locker zu bleiben und imitierte gleichzeitig, wie die anderen assen.
    "Der Kopf ist der König und die Hände sind Diener", sagte meine Schwiegermutter plötzlich. Sie zeigte mir, wie man in Europa ass.
    "In der Strasse beugen die Leute beim Essen den Kopf nach unten, das ist nicht zivilisiert. Die Diener müssen den König bedienen, nicht der König die Diener", fuhr sie fort.
    Ich war sprachlos und hatte den Eindruck, dass es in Europa sehr kompliziert war sich korrekt zu benehmen.
    Während dem Essen, schweiften wir von einem Thema zum anderen. Mein Schwiegervater erzählte von seinen Weltreisen durch Iran bis Indien. Ich erzählte hingegen wie ich die Schweizer im Alltag erlebte. Ich war begeistert, dass dieses Volk so diszipliniert war. Der Abfall zum Beispiel wurde sortiert und zwischen Plastik, Papier und Grünabfuhr wurde sorgfältig getrennt. Die Flaschen wurden sogar nach Farbe sortiert.
    Das Essen schmeckte gut, aber für mich war es zu viel. Anschliessend gab es noch ein Dessert. In meinem Bauch hatte es keinen Platz mehr. Wenn ich gewusst hätte, dass es mehrere Gänge gab, hätte ich am Anfang nicht so viel gegessen.
    Sobald das Dessert kam, begann meine Frau von unseren Ferien in Java bei meiner Familie zu erzählen. Wir besuchten Verwandte von mir, die noch unter einem Dach mit Haustieren lebten. Als wir dort waren, fanden wir junge Ziegen in der Küche. Meine Frau war begeistert und nahm eine auf den Arm. Sie küsste die junge Ziege mehrmals. Mein Bruder sagte entsetzt: "Nachdem sie die junge Ziege küsst, küsst sie dich." Meine Verwandten amüsierten sich darüber sehr. Später legte meine Frau das Zicklein auf ein einfaches Bett, leider fiel es runter. Meine Frau versuchte es unter dem Bett hervor zu holen. Plötzlich kamen zehn junge Enten mit ihrer Mutter unter dem Bett hervor. Meine Frau war überglücklich. Sie trug ein paar junge Enten hin und her und genoss dieses Erlebnis sehr.


    Unterdessen war das Dessert langsam fertig, aber meine Schwiegereltern hatten die Geschichte von meiner Frau nicht richtig verstanden. Mir ging durch den Kopf, dass die Welt, die ich in der Schweiz erlebte wirklich sehr unterschiedlich war von meiner gewohnten Umgebung in Indonesien und je weiter entfernt man voneinander lebt, um so weniger versteht man sich.


    Nach dem Essen, wechselten wir den Platz und setzten uns vor den Christbaum. Ich sass auf dem Boden an die Knie meiner Frau gelehnt. Jede/r bekam ein Gesangbuch. Meine Schwägerin spielte die Dirigentin und wir sangen gemeinsam Weihnachtslieder auf Deutsch. Ich versuchte mitzusingen, obwohl ich die Lieder nicht kannte. In einem Lied sangen wir Halleluja und unser kleiner Chor beendete den Gesang mit einem mir bekannten Lied, nämlich Jingle Bell. Das Singen machte uns allen Spass.


    Ein paar Minuten danach kam für mich eine grosse Überraschung, unzählige Geschenke wurden nämlich ausgetauscht und ausgepackt. Meine Schwiegereltern schenkten mir ein Thermometer-Glas von Galileo Galilei, vielleicht weil ich einmal bei einer anderen Gelegenheit über dieses Thermometer geredet hatte. Von meiner Schwägerin bekam ich eine riesige rote Schweizerfahne. Ich freute mich sehr über beide Geschenke. Für mich war es wie ein Traum, dass ich über Dinge redete und diese Wünsche später erfüllt wurden. Ich versuchte mich zu erinnern, wann ich über die Fahne gesprochen hatte. Bei klarem Wetter spazierten wir einmal am Ufer des Genfersees und ich begeisterte mich für eine rote Schweizerfahne, welche mit dem blauen Himmel im Hintergrund ziemlich imposant wirkte. Ich sagte damals, wenn ich eine solche Fahne hätte, würde ich sie in meinem Dorf in Java aufhängen. Meine Schwägerin hatte dies aufgeschnappt. Ich hatte diese Episode schon lange vergessen und mir wurde bewusst, dass die Schweiz ein Land ist in welchem Träume wahr werden. Bei uns in Indonesien hingegen bleibt ein Traum meistens ein Traum. Jede/r ist beschäftigt mit seinem eigenen täglichen Überlebenskampf. Ein Geschenk hat in armen Ländern wie Indonesien normalerweise einen anderen Werte als hier, man schenkt eher einen Gebrauchsgegenstand für den Alltag wie z.B. einen Sarong, ein Hemd, Sandalen, Reis, Zucker oder Kaffe. In der Schweiz, wo die Menschen genug zu essen haben, ist ein Geschenk ein Andenken oder ein Dekorationsgegenstand.


    Schlussendlich schenkte ich mein Vogelhaus meiner Schwiegermutter. Sie bedankte sich und sagte, es sei ein richtige Vogelpalast und viel zu schade für den Garten, er werde einen Ehrenplatz in der Wohnung erhalten. Auf der Rückseite des Vogelhauses hatte ich "Toilette" angeschrieben. "Braucht ein Vogel eine Toilette?" fragte meine Schwägerin.


    Ich wurde von den vielen neuen Eindrücken langsam schläfrig. Zusätzlich hatten wir Rotwein getrunken, welcher für mich ungewohnt war und meinen Kopf schwer machte. Ich begab mich ca. um Mitternacht ins Bett.


    Am nächsten Morgen ging die ganze Familie zu Fuss zum Friedhof. Meine Schwägerin brachte ein "Mailänderli" mit und legte es auf das Grab ihres verstorbenen Grossvaters (es war früher sein "Lieblingsguezli"). In diesem Moment gingen meine Gedanken zurück zu meiner Mutter nach Java, welche einmal pro Monat eine Tasse Kaffe ins Zimmer meines verstorbenen Vaters hingestellt hatte. In Indonesien glaubt man daran, dass die Geister der Toten oft ihre Familie besuchen.


    Gegen Mittag rief mich meine Schwiegermutter vom zweiten Stock. Ich ging schnell zu ihr. Sie betrachtete ein paar alte Puppen und zog ihnen nacheinander die Puppenschuhe aus. Schlussendlich waren fünf Puppen und Marionette aus China, Prag und Deutschland barfuss.
    "Wie viele Puppen hast du?" fragte ich.
    Ihre beiden Augen waren ein wenig geschlossen und ihre linke Hand lag auf ihrem Po, dann antwortete sie: "Ich habe achtzig Puppen."
    Ich schüttelte verwundert meinen Kopf.
    "Kannst du mir in Bali ein paar Puppenschuhe bestellen?" fragte meine Schwiegermutter. Ich verstand fast kein Wort, doch bevor ich noch etwas fragen konnte, fuhr sie weiter: "Ich werde sehr gut bezahlen, aber die Qualität muss unbedingt gut sein."


    Acht Monate später gingen meine Frau und ich nach Bali. Die Bestellung meiner Schwiegermutter hatte für mich erste Priorität. Schon am ersten Tag suchte ich Lederjackengeschäfte in Kuta auf. Leider lehnten alle ab und empfahlen mir zu einem Schuhmacher zu gehen. Ich befolgte ihren Ratschlag und ging weiter zu einem Schuhmacher mit dem Namen "Mr.Bali". Ein junger Mann mit Tätowierung auf beiden Armen sass vor dem Geschäft und fragte: "Wie viele tausend Exemplare bestellen Sie?"
    "Ich bestelle nicht tausend, sondern nur 18 Paare", antwortete ich.
    "Das ist nicht möglich, ich führe nur grosse Bestellungen aus. Letztes Jahr schickte ich z.B. 2000 kleine Schuhe für Schlusselanhänger nach Frankreich."
    "Tut mir leid, ich bin kein Kaufmann, das ist die Bestellung von meiner Schwiegermutter. Die Schuhe ihrer Puppen sind defekt", sagte ich entmutigt.
    Ich war frustriert von meiner bisher erfolglosen Suche und fuhr weiter mit dem Motorrad durch kleine und schmutzige Gassen. Neben einem alten Tempel sah ich plötzlich ein Schuhmacherschild "Tukang Sepatu". Der Besitzer war ein älterer Mann, der nur kurze Hosen trug und sympathisch lachte. Er war bereit meine Bestellung auszuführen. Ich hatte ein Paar Puppenschuhe aus der Schweiz als Muster mitgebracht. Er begutachtete dieses Muster genau und sagte dann knapp: "Ein Paar kostet 25.000 Rupien." Ich kalkulierte, das waren ca. SFr. 4.-. Ich fragte mich, wieso Puppenschuhe teurer waren als Schuhe für indonesische Kinder. Zuerst wollte ich eigentlich den Preis herunterhandeln wie es bei uns üblich ist. Aber dann sah ich die ärmliche Umgebung. Der Mann war barfuss und sein ganzer Körper war schmutzig. Eine hochschwangere Frau stand hinter ihm, vermutlich war es seine Frau. Er arbeitete in einem düsteren Raum mit einem Dutzend junger Leute. Trotz ihrer unangenehmen Arbeitsbedingungen konnten sie noch lachen. Dieses Elend verbot es mir zu handeln.


    Als meine Frau und ich wieder in die Schweiz zurückkehrten, brachten wir die neuen Puppenschuhe mit. Eines Tages luden uns meine Schwiegereltern zum Mittagessen ein. Ich sah, dass mehrere Puppen neue Schuhe trugen. Ich bildete mir ein, dass sie mir zuwinkten und sich bedankten.


    ***

    Huber,


    Ich mag gern Widmer. Vor paar Jahre habe ich seine Lesung bei Luzern Literaturfest besucht. Dieser Mann hat Kraft und starke Mimik. Sein rechte hand bewegt sich immer, während er las.


    Bei diese Lesung kaufte ich einem Buch "Schweizer Geschichte".
    Dieses Buch erzählt über Ballon Reise durch verschiedene
    Kantonen. Widmer war genie, diese Erfindung über sein gebirge Land zu erzählen. Als Hitler in Italien war, sagte er eine berümte Satz: "Und die Schweiz das kleine Stachelschwein, nehmen wir auf die rück
    Weg ein."


    Ich meine damit, Ballon ist bekannt in der Schweiz und einfache Weg jede Kanton zu besuchen. Fast jede Ort wo das Ballon halt, erzählte Widmer über Spezialitäten.


    Über Der Geliebte de Mutter, habe ich schon gelesen. Ich las sehr langsam, sein Prosastill war seh dynamisch und nie Langweilig. Ich war erschröken, er sagte ein bisschen über Bali, wo ich schon lange
    Jahre gewesen war. Die Geschichte selbe fand ich für mich nicht einfach zu verstehen. Ich glaube wegen meine Deutsch Kenntnise. Es gab schon komische Sachen. z.B:
    Ganz erste Satz (Erste Seite)lautet.
    "Heute ist die Geliebte Meiner Mutter gestorben."
    und ganz Ende Paragraph (Letzte Seite)lautet:
    Heute ist der Geliebte meiner Mutter zu Graben getragen worden."


    Trotz ich die unklare Geschichte erlebt, aber sein Schreibstill beindrückt mich schon.


    Ps: Nächste Dezember Widmer kammt bei Luzern Literaturfest wieder, und werde ich wieder gerne besuchen.


    Viel Spass bei Lesungen.
    Sigit

    Guten Abend!


    Momentan habe ich schon bis Kapitel 6 gelesen.


    Kapitel: 2 (Erste Untersuchung)
    Dieses Kapitel hat eine hektische Atmosphäre, aber gleichzeitig eine lockere Untersuchungstag. Sonntag ist Untersuchungstag. Sogar K. hat Gelegenheit in der Nacht zu kommen, aber vielleicht er ist nicht mehr frisch.
    Die hektische Szene:
    1. Der Direktor-Stellvertreter hat K. am gleichen Sonntag zum Segelboot angeboten. K. war Zweifel, weil das Angebot von seinem Chef war, aber bei dieser Vergnügung Plan gibt es Staatsanwalt Hasterer dabei.
    2. Sonntag war trübes Wetter, ausserdem K. war spät in die Nacht im Gasthaus wegen einer Stammtisch.
    3. Juliusstrasse, wo die Untersuchung statt findet ist nicht einfach zu finden. Viele Leute waren in die Fester. Auf die Treppe spielten vielen Kinder und böse aussah. Es gibt eine Interessante Satz: “Wenn ich nächstens wieder hergehen sollte“, sagte K sich, „muss ich entweder Zuckerwerk mitnehmen, um sie zu gewinnen, oder den Stock, um sie zu prügeln.“
    4. Schwierigen Weg zum Podium/Gerichtshalle. K hat die Wächter über die Korruption beklagt.


    Was ist noch nicht klar für mich, warum suchte K. plötzlich vor dem Gerichthalle Tischler Lanz, der Neffe der Frau Grubach?. Hat Lanz eine Beziehung zum Untersuchungsrichter oder etwas andere Bedeutung? Weil bei ersten Kapitel gibt es keine Bemerkung.


    Kapitel: 3 (Im Leeren Sitzungssaal - Der Student - Die Kanzleien)
    Bei zweite Untersuchung war die Halle leer, aber K. traf eine Frau von Gerichtsdiener und andere angeklagter. Ich fand etwas komisch, als die Frau von Gerichtsdiener in der Nacht wach war, in der nähe war der Untersuchungsrichter. Diese Frau hat K. einem Kompliment, weil er dunkle Augen hat. Sie wollte K. doch helfen, aber er meinte sie könnte nicht helfen, weil sie nur eine niedrige Beamte war.


    Kapitel: 4 (Die Freundin des Fräulein Bürstner)
    Fräulein Montag hat das Zimmer von Fräulein Bürstner ersetzt. K hat nicht gewusst. K. und Frau Grubrach hat ein bisschen krach. Sie weinte und sagte ein Wort Kündigung für K. Hauptmann Lanz sieht so eng befreundet mit Fräulein Montag aus.


    Kapitel: 5 (Der Prügler)
    Drei Männer kamen zum K. weil K. die Wächter bei Untersuchungsrichter direkt beklagt hat. Zwei Wächter werden geprügelt. Willem hat eine Familie und Franz wollte bald heiraten. In diese Situation ich erinnere mich an Schmutzige Gericht in meinem Heimat Land Indonesien. Was passierte damals bei Kafka`s Phantasie, ist heutige Zeit noch aktuell bei uns. Obwohl Kafka bekannt als ein Expressionist ist, aber auf diesem Kapitel, fühlte ich mich er ist als ein Realist.


    Kapitel: 6 (Der Onkel – Leni)
    Ich glaube, diesem Kapitel ist sehr spannende Kapitel. Man dachte vielleicht, wenn Der Onkel einem alten Freund als Advokat kennt, denn der Prozess von K. wird schnell erledigt. Aber in der Realität ist nicht so. Der Prozess von K. wurde wenig gesprochen, aber zwischen K. und Leni hat intime Beziehung. K. sagte selbe, sei nicht frech, sondern schüchtern. K. küsste Leni. Das gleiche passiert mit Fräulein Bürstner bei Kapitel 1. Meiner Meinung nach Der Onkel ist arrogant, aber K. versuchte mit kleine Leute zu umgehen. z.B: Frau von Gerichtsdiener und Leni. Diese Kapitel hat einem Brief von Erna an Onkel Karl. Das ist etwas eine Parallel mit Flaubert`s Werke „Madame Bovary“ und „L`education Sentimentale“. Flaubert hat nur einfache Still, Briefwechsel. Hier Kafka hat andere Still, diesem Brief wurde von Onkel Karl laut vor K. gelesen. Ich fand toll.


    Wort: Dunkel
    Kafka hat einmal gesagt, ich schreibe wie in eine dunkel Tunnel. Also, in diese Kapitel Wort „dunkel“ ist 7 mal geschrieben.


    Eine Frage in diesem Forum:
    Eine Seite der Onkel heisst Karl, aber der Onkel selbe sagte zum Advokat „Albert, dein alter Freund ist es“. Ich glaube beide Karl und Albert sind Vorname, nicht wahr? Kann jemand erklären?


    Vielen Dank, tut mir leid, ich habe viel geschrieben. Aber ich lerne damit.
    ss

    Hallo Zusammen!


    Über kindisch und alt modische Wörter (Ottomane, Rock)


    Danke, Hubert. Was ich über kindisch meinte, wie folgende Satz:
    Frau Grubach:
    „…Ich habe sie (Fräulein Bürstner) in diesem Monat schon zweimal in …und immer mit einem andern Herrn gesehen“.
    „Sie sind auf ganz falschem Weg,“ sagte K. wütend und fast unfähig…meine Bemerkung über das Fräulein missverstanden. Ich warne Sie sogar aufrichtig…ich kenne das Fräulein sehr gut, es ist nichts davon wahr was sie sagten…Gute Nacht“.


    Meiner Meinung nach die Reaktion von Josef K. ist kindisch. Kaum die erwachsene reagieren sich so sensibel wie Josef K.


    Fräulein Bürstner sass auf der Ottomane.
    „Ottomane“, fand ich ein altmodisch Wort. Aber früher hat Jemand von diesem Forum schon als Kanapee geantwortet.


    „Es muss ein schwarzer Rock sein“, sagten sie K.
    „Rock“ vermute ich als Mantel.


    Es gibt noch unklare Bedeutung, was ist unterschied zwischen Wächter und Aufseher (Franz, Willem)


    Ich bin froh, wenn mein Zweifel bekommt einer Erklärung.


    Gruss
    ss

    Hallo Zusammen !


    Ich lese zweitens dieser Roman. Deutsch ist nicht meine Muttersprache, deswegen muss ich vielmal Wörterbuch offnen.


    Ich werde Schritt für Schritt schreiben, zuerst bei ersten Kapitel:


    Erste Satz ist eine Bewegung:
    Ich habe das Gefühl, Kafka mag gerne eine Bewegung Satz eine Roman zu beginnen.
    Bei Amerika: Als der sechzehnjährige Karl Rossmann,…
    Bei das Schloss: Es war spätabends, als K. ankam.
    Bei die Verwandlung: Als Gregor Samsa eines Morgens…
    Bei der Prozess: Jemand musste Josef K. verleumdet haben,…


    Das Motiv ist unklar. Plötzlich Josef K. wurde eines Morgens verhaftet. Kafka wollte direkt mit dem Thema „Prozess“ verbinden. Die anderen Autoren manchmal schreiben lieber ganz Chronologisch. Nein, hier Kafka vielleicht wollte nicht viel Zeit verloren. Sondern er greift direkt das Thema an.


    Die Schnecke Rhythmus
    Kafka beschreibt sehr genau Schritt für Schritt wie eine Schnecke. Z.B: die Mimik, kleine Sachen, kleine Bewegungen, die Farbe. Seine Wortstellung ist tief beeindruckt und fand ich nie Langweilig. Wort für Wort ist kräftig mit starkem Metapher. Aber es ist manchmal Kindisch.


    Die Personen
    Jede Person hat eigenen starken Charakter und sind meisten sehr Pessimistisch. Josef K., Frau Grubach, Fräulein Bürstner, Wächter Franz, Willem und andere drei Beamten von Bank, wo Kafka arbeitet, Rabensteiner, Kullich, Kaminer und Anna als Zimmer Dienerin.


    Gruss
    ss

    Hallo Kafkas Fans!



    Ich beginne schon bei erste Kapitel zu lesen: Verhaftung. Gespräch mit Frau Grubach. Dann Fräulein Bürstner.


    Was ich noch nicht weiss, sollten wir in gleiche Rahmen (Lesevorschläge) diskutieren oder zum andere Rahmen gehen. Und noch etwas, sollten wir direkt kommentieren/kleine Bemerkungen von erste Kapitel bis Ende oder Pro Kapitel?


    Vielen Dank
    *Ich erwarte also zweierlei. Entweder weiters Stillschweigen, das bedeutet:"Keine Sorge, mir geht es recht gut. "Oder aber paar Zeilen.
    (Briefe an Milena -Franz Kafka)


    Sigit

    Stadt aus Glass – Paul Auster


    Ich habe das Buch im Flugzeug von Moskau nach Zürich fertig gelesen.


    Stil:
    Meine erste Eindruck, Auster ist ein guter Prosaist. Er erzählt mit eine Interessante Art. Seine Wortstellung ist klar und Dynamisch. Ich fand, kaum eine Langweilige Szene. Die Geschichte ist lebendig. Sein Rhythmus ist nicht so schnell und nicht so langsam. Ich bin immer Neugierig, damit ich so schnell wie möglich das Buch fertig lese. Von Anfang bis Ende fand ich, er hat ein gute Talent. Kreative Erfindung, z.B: ein Wort God wurde als Dog rückwärts gelesen. Seite 139, Auster hat ein Versuch „Show of Force“, z.B:
    Nach link, nach recht, nach link, nach recht, nach Osten, nach Süden ect. James Joyce bei „Ulysses“ von Seite:690 bis 732, fast 42 Seite, Joyce schrieb ohne Komma, Punkt, ect.


    Inhalt:
    Schon erste Seite, dachte ich sofort eine Parallel wie Steppenwolf bei Hesse. Harry Haller spielte als Quinn. Oder manchmal dachte ich an Gregor Samsa. Aber man kann sagen, Austers Phantasie ist sehr übertrieben. Quinn-William Wilson-Max Work-Paul Auster. Was ich komisch fand und sehr grosse Zufall war der Charakter zwischen Detektiv Auster, Autor Quinn in eine Seite und Peter Stillman oder Mr Traurig in andere Seite. Diese beide Seite sind Zweifelhaft. Die Personen wollte er eliminieren, vielleicht ein Versuch an Existentialismus. Aber glaube ich doch noch weit entfernt. Andere Zufällige Szene, als Quinn eine junge Frau traf, die Max Work Buch las. Also Auster hat hier romantisiert, dass jede Person das Buch einfach finden kann.


    Geschichte:
    Eine Kinder Sperrung ist eine hektische Thema, amoralisch und Brutal. Auster hat vielen Beispiele seit das Römischen Reich gezeigt. Selbstmörder ist das einfache Ausgang des Geschichte. Es klingt Hollywood, wie immer Happy End.


    Gesamt Eindruckt, trotz eine verwirrte Geschichte ist, Meiner Meinung nach diese Roman ist eine Spannende Roman.


    Gruss


    ss

    Hallo Zusammen,


    Na, ja. Wenn man einem Werk intensiv lernen will, das bedeutet nicht, dass er so ernst ist als der Autor selbe. Max Brod hat einmal gesagt, liest doch nur ein oder zwei Sätze von Kafka, dann weißt man sofort wie eigentlich Kafkas Werk ist. Oder Kafka hat selbe gesagt, ich schreibe als ob, dass ich im dunkel Tunnel bin.


    Also, wie kann man beweissen, wenn man nur ein oder zwei Sätze von Kafka liest. Und alles klar ist. Das ist doch unmöglich. Oder man kann in dunkel Tunnel Phantasieren, dann nach schreibt man genau wie Kafkas. Ist das Milo Dor so, bei „Salto Mortale?“. Gruppe 47 vermutet, dass er die Verwandlung imitierte.


    Meiner Meinung nach, man sollte etwas versuchen und wieder versuchen. Damit eine nähere Interpretation bekommen.


    Hubert,
    vielen dank, dass du so weit formulieren kannst. Der Prügler ist jetzt klar, nur eine schreckliche Szene zu zeigen. Und wegen F.B und Josef. K. sind klar.


    Ich werde mitmachen, falls der Prozess gelesen wird. Ich war 4 Tage in Prag gewesen und nur Kafkas Haus bis sein Friedhof zu besuchen. Max Brod Grabstein war vis a vis von Kafka. Schrecklich waren Kafkas Liebling Schwester Ottli Davidado und andere 2 Schwestern (Gabriela Herrmanova und Valerie Pollaroda) wurden von Nazi getötet, und ihre Namen lag auf dem Grabstein von Kafka.
    Bei Kafkas Grabstein lag viele Zetteln von Besuchern aus ganzen Welt, und etwas zu schreiben. Ein Zettel war zufällig offen, und sah ich das, es lautet: It would habe been nice to have meet you.
    Ich habe auch eine Suggestion bekam und schrieb ich etwas in eine Zettel auf meine Muttersprache. Bei Eingang von Friedhof, der Wächter sagte, sei er oft ein paar Postkarten von Kafkas Fans aus ganzen Welt bekam. Später schrieb ich eine Reisebericht über Pilgrim zum Kafka auf meine Muttersprache Indonesisch und zufällig meine Literaturclub in mein Heimatland hat in eine Anthologie publiziert.


    ps: aber von 6-16.06 bin ich in der Ferien.


    Gruss
    Sigit

    Danke Hubert,


    Deine Meinung ist sehr Interessant und klar. Kafka ist heute als Adjektiv „kafkaesk“ geworden. Und wegen Absurdität, finde ich auch. Aber was ich verstehe über der Begriff Absurdität oft mit Existenzialismus verbindet. Wie bei Sartre und Camus. Existenz ist nähe mit Menschen als Bürokratie. Das ist etwas neue für mich, das Kafka versuchte eine Bürokratie in eine Absurdität zu zeigen. Obwohl bei „Die Verwandlung“ merkte man sofort, Gregor Samsa ist unter starke Depression. Kann sein von dem Vater oder von der Bürokratie, wo er arbeitet.
    ***
    Der Roman „Der Prozeß“ führt, wie Kafkas Roman „Das Schloß“ auch, in eine alptraumartige Welt. Josef K.(afka?) wird aus unerfindlichen Gründen verhaftet und gerät in die unergründlichen Mühlen einer unbekannten, übermächtigen Macht. Gegen welches Gesetz er verstoßen hat, wird im Roman nicht erklärt. Die Schilderungen der Gerichtskanzleien sind von einer so unheimlichen Atmosphäre, dass heute „kafkaesk“ als Adjektiv verwendet wird um eine absurde, bedrohliche Situation zu beschreiben.



    Aber Hubert,
    Ob Kafka bei täglich Leben so ängstlich und traurig aussieht? Du sagte, bei Lesungen zwischen Freunde Kreis, hat er laut gelacht. Ich habe andere Argumente:
    Momentan lese ich „Brief an Milena“. Ich finde, er schrieb noch komplizierte Wörter, aber immer sehr kräftig und nicht vergesslich.
    z.B:
    Ich warte also zweierlei: Entweder weiteres Stillschweigen, das bedeutet: “Keine Sorge, mir geht es recht gut.“ Oder aber paar Zeilen.


    Diese Erfindung eine Möglichkeit an Milena zu anbieten, finde ich wunderbar. Aber als Persönlich Brief sollte etwas lockere sein. Brief ist doch kein Werk, nicht wahr? Aber wenn man bekannt ist, Briefen sind immer neugierige Quelle von andere Seite.


    Urs Widmer bei Tages Anzeiger: (18. Januar 2003) sagte, Kafka wenn im Tisch redet, war er vielleicht erfolglos vergleichen von seine Wunderbare Werke.


    Eine Seite habe ich einmal gelesen, dass ein Freund ihm über sein Werk gefragt hat und Kafka hat abgelehnt, sei besser andere Dinge zu reden. Andere Seite, Kafka hat einmal gesagt, sei langweilig ohne Literatur zu reden.


    Andere Barriere bei „Der Prozess“, die ich etwas kindisch dachte. Bevor Josef K. das Gericht finden kann, sieht er vielen Kindern spielen auf der Treppe. Wenn K. durch ihre Reihe schritt, böse ansahen. K. hat überlegt, wenn ich nächstens wieder hergehen sollte, muss ich entweder Zuckerwerk mitnehmen, um sie zu gewinnen, oder den Stock, um sie zu prügeln.


    Kleine Frage:
    Also, ich finde sein Idiomatische: „Entweder oder“, bei Der Prozess und bei Milena Brief. Ist das üblich, eine solche Absurdität und etwas zwei Möglichkeit zu anbieten?


    Ich habe „Brief an Milena“ noch nicht fertig gelesen. Was ich noch nicht weiss, welche Kafka` Werke wurde von Milena übersetzt und in welche Sprache? Ich vermute auf Tschechisch.


    Ciao
    Sigit

    Hallo Kafka`s Fans,


    Ich habe eine kleine Frage über „Der Prozess“ von Kafka.


    Bei Kapitel Fünft steht auf: Der Prügler.


    Ist das wahr in diesem Zeitraum?


    ich geniesse sein Art zu erzählen. meiner Meinung nach, bei Prozess. Josef. K versuchte eine hektische Atmosphere.


    z.B: er will zum Gericht kommen, aber es gibt paar Barriere:
    1.sein Chef in Bank hat plötzlich ihm gefragt, ob dass möglich Josef. K eine gemeinsam Reise mit dem Segelboot?
    2.Josef.K wusste nich genau, wo die Kanzelei/Gerichthalle liegt.
    3-als Josef.K im Gericht kam, er war sehr müde, weil er letzte Nacht in eine Stammtisch verbracht hat. Er hat nicht viel geschlafen.
    4.Sein Prozess ist jeden Sonntag, weil unter dem Woche, K. wurde nicht mehr frisch, ausserdem Sonntag ist am besten ohne sein Arbeittag zu stören.


    Intiale:F.B und Josef.K
    Wegen Fräulein Bürstner, ist das möglich Kafka Phantasie an seine ehemalige Freundin: Felice Bauer aus Berlin. sie hat Initiale:F.B
    und bei dieser Roman, es gibt eine Frau heisst:Fräulein Bürstner (F.B).
    Und Josef.K, ist das möglich, das ist eine Name von Kafka selbe?


    Gruss
    Sigit

    Indonesien, Bandung: Polizeieinheit verbrennt Installation von Tisna Sanjaya


    Am 5. Februar zerstörten Beamte der städtischen Polizeieinheit Satuan Polisi Pamong Praja (Satpol PP) ein Kunstwerk des Künstlers Tisna Sanjaya auf dem Gelände Babakan Siliwangi (s.u.). Der leitende Beamte der Satpol PP, Syarief Hakim, begründete die Verbrennung zunächst als Säuberungsmaßnahme: „Was wir verbrannt haben, war nur ein Haufen Müll, Pappe und morscher Bambus. Wir haben nicht erkennen können, dass es sich um eine Skulptur oder ein anderes Kunstwerk handelte“.
    Die Installation mit dem Titel „Special Prayer for Death“ stellte ein aus Bambusgeflecht bestehendes Boot und einer auf dem Kopf stehenden menschlichen Figur dar. Das Kunstwerk war bereits seit 1997 auf verschiedenen nationalen und internationalen Ausstellungen, so in Australien, Japan, den Niederlanden, Deutschland und in Italien bei der „Venice Biennale Italia 2002“, zu sehen. In Jakarta war die vier Meter lange Installation im letzten Jahr Teil einer Einzelausstellung des Künstlers Tisna Sanjayas, der auch als Dozent an der Fakultät für Bildende Kunst und Design des ITB (Institut Teknologi Bandung) lehrt. Ausgestellt war sie zudem in der Nationalgalerie Jakarta im Rahmen der CP Biennale 2003.
    Seit Dezember letzten Jahres stand die Installation am Rand der Zufahrt zum Gelände des Babakan Siliwangi, wo sie unter anderem Bestandteil verschiedener Veranstaltungen von einer dort ansässigen Gruppe von Künstlern war.
    Augenzeugenberichten zufolge trafen am Morgen des 5.Februar vier Fahrzeuge des Satpol PP dort ein, zogen die Konstruktion in die Mitte der Zufahrt und zündeten sie an. Von dem Kunstwerk blieb schließlich nur der Rahmen aus Stahldraht und verbranntes Holz übrig.
    Tisna Sunjaya, der sich seit dem darauffolgenden Tag mit anderen Künstlern im Babakan Siliwangi trifft, erklärte, dass er eine rechtliche Klage anstrengen werde, da es unter anderem auch ein Verstoß gegen das Urheberrecht sei. Die Begründung der Beamten weist er entschieden zurück, so sei die Installation doch als geschlossene Form deutlich zu erkennen gewesen.
    Die Maßnahme der Polizei löste besorgte Reaktionen von Künstlern und Kulturschaffenden Indonesiens aus. Sie bewerteten den Vorfall als Akt des Vandalismus, als Verstoß gegen das Urheberrecht, als Zerstörung eines international anerkannten Kunswerks und als direkter Angriff auf die Kunstschaffenden.
    Die Beteiligung von Kräften des örtlichen Militärkommandos (Komando Distrik Militer) an der Verbrennungsaktion und Kommentare zuständiger Autoritäten bekräftigen allerdings die Vermutung, dass es sich bei der Aktion um mehr als eine Aufräumaktion der Polizei gehandelt habe.
    Syarief Hakim räumte zunächst als weitere Begründung für die Zerstörung des Kunstwerks ein, dass keine schriftliche Empfehlung der lokalen Kulturbehörde, Dewan Kerajinan Nasional Daerah Bandung, für die Kunst-Installation im Babakan Siliwangi vorgelegen habe. Das Bandung Art Projekt, ein Zusammenschluss von Künstlern, die ein Cafe auf dem Gelände betreiben, hätten diese dagegen vorweisen können. Eine Koordination mit der benachbarten Künstlergemeinschaft, die die Installation aufbauten, habe es nicht gegeben. Allerdings sagte dazu die Kommissionsleiterin des Provinzparlaments, Lia Nurhambali, dass die Kulturbehörde für die Vergabe von Empfehlungen nicht zuständig sei und schon garnicht für die Vergabe von Erlaubnisschreiben.
    Vom Leiter der Informationsabteilung des Militärkommandos, Kapten Tugiman, war nach dem Vorfall zu vernehmen, dass es sich bei dem Kunstwerk um eine Beleidigung des Militärs gehandelt habe. Beschriftungen am Kunstwerk hätten eindeutig das Militär des Landes erniedrigt und verunglimpft. An der Installation waren Preislisten für die Toilettengänge verschiedener Militärabteilungen angebracht. Als Beweis dafür seien Fotos vor der Verbrennung gemacht worden.
    Sanjaya selbst erklärte dazu, dass „Special Prayer for Death“ eine Kritik an Gewalt darstellte, Gewalt überall auf der Welt und damit auch Maßnahmen des indonesischen Militärs mit einschließe. Und natürlich müsse ein Kunstwerk immer auch im Zusammenhang betrachtet werden. Falls das Militär sich gedemütigt fühle, so fragte Sanjaya, warum suchen die Verantwortlichen nicht den Weg des offenen Dialogs oder aber der rechtlichen Schritte.
    Die offizielle Erklärung des Kommandanten des örtlichen Militärs, Iwan Ridwan, zu dem Vorfall war erst am Sonntag, den 22. Februar in der Presse zu lesen. Ridwan rechtfertigte die Zerstörung des Kunstwerks mit der Begründung, dass das Militär mit Beschriftungen an der Installation beleidigt worden sei. Zudem erklärte er, dass die Aktivitäten der involvierten Künstler illegal seien und diese kommunistische Attribute zeigten. Das Militär sei die Festung des Landes und Menschen, die es beleidigten und hassten würden das Land zerstören wollen.



    Babakan Siliwangi
    Das Gelände des Babakan Siliwangi, von der Stadtregierung Bandungs verwaltet, ist zur Zeit selbst Gegenstand heftiger Kontroversen. Das Tal im Norden Bandungs ist als Stadtwald eins der letzten Grünflächen der Dreimillionenstadt. Seit den fünfziger Jahren arbeiten und leben dort Künstler und das Gelände wurde zu einem Ort für kulturelle Veranstaltungen. Auf einem Teil des Geländes wurden später ein Sportkomplex und das Veranstaltungsgebäude Sasana Budaya Ganesha der ITB, sowie ein Gebäude der Mineralwasser Firma Air Cerdas Ganesha errichtet.
    Der Rest der bewaldeten Fläche sollte im letzten Jahr, nach Plänen der Bandunger Stadtverwaltung, dem Bau eines 21 Stockhohen Appartmentgebäudes zum Opfer fallen. Neben diesem Vorhaben eines potentiellen Investors hatte auch das ITB einen ähnlichen Plan zur Bebauung und kommerzieller Nutzung des Geländes.
    Von der Künstlergemeinschaft, die als Nutzer in die Planung der Stadtregierung miteinbezogen hätte werden müssen, und solidarischen Gruppen wurden Einwände gegen die Zerstörung des Geländes vorgebracht. Sowohl die rechtlichen Aspekte der Nutzung als auch die Notwendigkeit der Erhaltung des ökologischen Wertes des Babakan Siliwangi wurden formuliert und in die Debatten eingebracht. Die ökonomische Gewinnabschöpfung durch die Veräußerung an einen Investor im Sinne der Stadtregierung steht in keinem Verhältnis zum Verlust des Geländes als öffentlichem Ort kulurellen Geschehens, als Ökosystem einer Millionenstadt und als Erholungsgebiet für Bewohner Bandungs.

    Hallo Literatur Fans,


    Ich heisse Sigit Susanto aus Indonesien. Meine Name klingt neue aber ich bin nicht neu hier. Damals benutzte ich eine Name:Kang Bondet. Weil mein Komputer neu ist, dann gleichzeitig benutze ich ein neu Email und meine original Name: Sigit Susanto. Ab heute Kang Bondet existiert nicht mehr.


    Ich bin 40 Jahre alt und seit 7, 5 Jahre wohne ich in der Schweiz.
    Diese Website von Nimue ist mein beste Website. Ich kenne diese Website schon seit 3 Jahre. Ich lerne die Deutsche Literatur viel von diese Forum. Ich kenne paar alte Kollege hier und letzte Bekannte ist Hubert.
    Hallo Hubert?


    Momentan habe ich noch "Schuld und Sühne von Dostojewski gelesen.


    Also, bis später!
    Sigit Susanto