Beiträge von elahub

    Hallo allerseits


    Kapitel V


    Dieses Kapitel war im Wesentlichen die Beschreibung der Reise nach "in der Nähe von London" ... der wirklich herzzerreißende Abschied, der hauptsächlich deshalb herzzerreißend war, weil alle Zärtlichkeiten sich heimlich abgespielt haben und von der Mutter immer nur "Festigkeit" verlangt wurde.


    Ich sehe schon, ich werde mich auch ein wenig näher mit Dickens' Leben befassen müssen, meine aber, schon irgendwo gelesen zu haben, dass er selbst einige Jahre im Internat verbracht hat.
    Deshalb auch die tiefgehende Kenntnis dessen, was sich so in Kinderseelen abspielt.


    David hat jedenfalls mit seinem ersten Transporteur, dem langsamen Kutscher eines faulen Pferdes, einigermaßen Freundschaft geschlossen, die jedoch nicht lange dauern konnte, da dieser ihn nur über eine kurze Strecke begleitete.


    Die Episode, wo der Kellner oder Bedienstete David das große Bier weggetrunken hat mit der Begründung, dass ein gewisser Herr .... am vorherigen Tag nach Genuss eines solchen Bieres tot umgefallen sei und man das nur trinken solle, wenn man es gewöhnt sei .....
    der schlaue Junge hat dann auch noch fast alles aufgegessen, was David gehörte und zu guter Letzt musste David sich noch verspotten lassen, weil er angeblich so gefräßig war - Witze wie, dass man für ihn doppelt bezahlen müsse an seiner Schule usw verfolgten ihn noch ein paar Stunden (und das, obwohl er zum Umfallen hungrig war!!!!
    Dieser Humor hat mich sehr an John Irving erinnert, der ja auch in seinen Romanen oft mal von Charles Dickens spricht.


    Das gilt übrigens auch für die genaue Darstellung der Personen - schon, was ihr Äußeres angeht, werden sie regelrecht "gemalt".


    Ganz furchtbar ist es, wie subtil Kinder bestraft wurden (und noch werden, machen wir uns nichts vor) - die Beschreibung gegen Ende des Kapitels, wo steht, dass David immer mit diesem Schild herumlaufen muss .. "Achtung bissiger Junge" ...
    Und es wird nicht nur diese Strafe beschrieben, sondern wieder einmal genau dargelegt, dass David sich auch selbst schuldig fühlt.


    Er hat, als er brutal von seinem Stief"vater" geschlagen wurde, diesen in die Hand gebissen und für diese Missetat wurde er fortgeschickt.
    Er beschreibt wieder einmal, dass er vergeblich versucht hat, sich vorzustellen, wie er selbst gewesen war VOR diesem Biss, so als ob er sich durch irgendein Ereignis geändert hätte und nun wirklich gebessert werden müsste ....
    Die (heutige?) Wissenschaft und Kinderpsychologie beschreibt uns ja genauestens, dass dem auch so ist ... Wenn Kinder bestraft werden, so suchen sie in der Tat die Schuld bei sich selbst. Sie halten es erst einmal nicht für möglich, dass Erwachsene sich irren....


    Zitat

    Ich lese nicht mit, aber darf ich etwas bemerken?


    sandhofer .. natürlich gerne!! Wir sind ja schon wenig genuche Leute :zwinker:


    Zitat

    Wie Du selber vorher bemerkt hast: es ist nicht Dickens, der da seine Lebensgeschichte und seine Gedanken beschreibt, sondern David Copperfield. Insofern ist also nicht Dickens der Meinung, Latein sei tot, sondern Copperfield. Was Dickens darüber denkt, geht aus dem Text nicht hervor


    sandhofer ... ich wusste doch, dass Dich diese kleine Episode nicht kalt lassen würde :breitgrins:
    naja - wie schon in der damaligen Diskussion deutlich wurde, ist Latein für meine Begriffe nicht so lebendig wie andere Sprachen (ohne dass ich hier eine neue Diskussion anzetteln möchte - ich weiß selbst, dass "nicht sehr lebendig" immer noch "lebendig" ist ...) - ich fand es ja auch nur interessant, dass bereits vor einigen Jahren, sei es nun von David C. oder Charles D. die Lebendigkeit dieser (oder Sprachen allgemein) diskutiert wurde.


    Zitat

    (Ich lese es auf Englisch),


    Wendy - ich lese es auf Französisch - ich glaube ich habe die beiden kleinen Bändchen mal für fast nichts auf ebay ersteigert und konnte nicht widerstehen damals.
    Allerdings macht es mehr Sinn, wenn schon auswärts zu lesen, dann möglichst in der Sprache des Verfassers ..
    Nun denn ... Wenn wir uns später mal bei irgendwelchen Namen oder so missverstehen, dann wissen wir ja jetzt, woran das liegen kann:)


    guts nächtle


    Daniela

    Hallo allerseits


    Wendy - schön dass Du noch einsteigen willst, ich weiß ja, dass Du immer mehrere Bücher liest ... fühle Dich aber nicht gezwungen ... mich bremst jetzt sowieso niemand mehr:)


    Markus - echt schade...
    aber - kommt Zeit, kommt neue Gelegenheit:)


    also nun zu Kapitel IV


    die neue Person in diesem Kapitel ist die Schwester von H. Murdstone, eine wirklich schreckliche Frau, metallisch, wie David festgestellt hat, im doppelten Sinn:)


    Es ist mir jetzt auch aufgefallen, dass die Kapitelüberschrift immer Wesentliches über den Fortgang der Geschichte verrät, was man aber erst gegen Ende des Kapitels begreifen kann. Auch so ein Trick, der zum Weiterlesen auffordert, Neugier erwecken ...


    Tja - Charles Dickens versucht hartnäckig, Erlebnisse eines Kindes aus der Sicht dieses Kindes, aber mit dem Wissen und Kenntnisstand eines Erwachsenen zu erzählen. Er lässt uns auch immer wieder wissen, dass es so ist und dass dies nicht einfach ist.


    So erzählt er zum Beispiel von der "Gefangenschaft" des kleinen David in seinem Zimmer - er hatte dem neuen Mann die Hand blutig gebissen, als dieser ihn verprügelte.
    Übrigens so furchtbar, grausam geschildert - was die Mutter empfunden haben muss, als ihr Kind von ihrem Mann zur Züchtigung abgeführt wurde ...
    zum Weinen
    Jedenfalls dauerte diese Gefangenschaft fünf Tage, daran erinnert sich der Erzähler, sagt aber gleichzeitig, dass es ihm damals vorgekommen war, als handele es sich um Jahre.


    Interessanterweise hat der kleine David einen Trost gefunden: die Helden der Bücher einer kleinen Büchersammlung seines Vaters, die er gefunden hat.
    Wenn ihm auch Schmerzen zugefügt wurden, so konnte doch dies einem Robinson Crusoe nichts anhaben ....


    Eine kleine Stelle noch, an der ich dann doch lachen musste, und zwar nicht, weil sie lustig war, sondern weil sie mich an eine andere Diskussion in diesem Forum erinnert hat ...
    David wurde morgens immer im Haus unterrichtet und der neue Mann seiner Mutter war nie zufrieden und je nach Unzufriedenheitsgrad wurde der Junge bestraft ... in einem Fall wurde ihm die lateinische Grammatik um die Ohren gehauen.
    Da hat er sich gedacht, dass einem Tom Jones oder wer es war eine Grammatik, tot oder lebendig, doch sicher nicht wehtun könne ....
    Charles Dickens war also schon vor einigen Jahren der Meinung, dass Latein eine tote Sprache sei - oder zumindest die Grammatik :rollen:


    Das wär's für heute ...


    Daniela

    Hallo allerseits


    Wenn ich auch noch allein auf weiter Flur hier kämpfe (ich h offe, dass das sich bald ändert !! :grmpf: :breitgrins: ) ... so werde ich doch möglichst weiter posten, denn ich habe festgestellt, dass das für das eigene Hirn und Erinnerungsvermögen nicht schlecht ist :smile:


    Also - der kleine David, der den Freund seiner Mutter nicht leiden kann, wird eingeladen auf zwei Wochen Urlaub. Man stelle sich vor, ein junger Herr, der mit seiner Mutter und einer Angestellten in einem tollen Haus, Anwesen wohnt (wenn auch die "Außenanlagen" etwas verwahrlost sind), kommt nach Yarmouth, einem scheinbar kleinen Nest, wo er sich sofort verloren vorkommt.
    Empfangen wird er herzlich und ist auch sofort begeistert, als er seine künftige Wohnstatt sieht .. es handelt sich um ein kleines Schiff.
    Und zwar um eines, das, wie er sich ausdrückt, niemals gebaut wurde, um als Haus zu dienen, sondern ein wirkliches Schiff, das eben umfunktioniert wurde.


    Der Bruder "seiner" Peggotty ist ein guter Mensch, wie er feststellt. Zwei Kinder und Mrs. Dummidge oder wie sie heißt, werden bei ihm aufgenommen, weil eben ihre Eltern/Gatten verstorben sind. Er versteht auch all ihre Launen .. ein wirklich guter Mensch.


    Das wirklich neue Gesicht in diesem Kapitel ist die kleine Emily, die zuerst schüchtern ist, was sich aber bald gibt. Zwischen den beiden Kindern entwickelt sich eine tiefe, ernste, ehrliche Liebe und beide sind todtraurig, als sie sich nach 14 Tagen wieder trennen müssen.
    Als ganz bedeutsam wird ein Vorfall dargestellt, an dem Emily, die Angst vor dem Wasser hat, ganz nah am Wasser beinah einen Unfall hätte haben können und David überlegt sich im Nachhinein, ob sie sich dessen bewusst gewesen ist, dass sie sozusagen dem Tod ins Gesicht geblickt hat. Er kommt sogar zu dem Schluss, dass unter Anbetracht, dessen, was noch passiert, dies vielleicht sogar das Beste gewesen wäre ....
    Im gleichen Augenblick bemerkt er, dass er vielleicht schon zuviel gesagt hat, es jetzt aber nicht mehr zurücknimmt ... genial dieser Trick :)


    Tja, als David wieder nach Hause kommt (wobei er sich bewusst machen muss, dass nicht das Schiff sein zuhause ist und das seine Mutter, zu der er gehört, ihn trösten wird), erkennt er nichts mehr wieder. Seine Mutter hat geheiratet und am und im Haus ist alles verändert. Auch seine Mutter ist verändert ...
    Es gibt sogar jetzt einen Hund, der ihn nicht leiden kann und den er mit dem neuen Mann vergleicht.


    bis demnächst:)


    Daniela

    Hallo allerseits


    Eine wichtige Person scheint mir Peggotty zu sein, die Dienstbotin, Haushälterin und auch Freundin (abends, nach getaner Arbeit!!) des Hauses.


    Ich frage mich, in welchem Alter hier, im zweiten Kapitel, der kleine Davy ist, schätzungsweise so um die fünf, sechs Jahre? Es wundert mich etwas, dass er sich der Schönheit seiner Mutter so sehr bewusst ist und auch merkt, dass seine Mutter selbst sich ihrer Schönheit und Wirkung auf andere bewusst ist.


    Außerdem findet er Peggotty schön, auf andere Weise als seine Mutter, und wundert sich, dass sie nicht verheiratet ist.


    Die Szene, in der alle drei unter Weinen und Trösten eingeschlafen sind, hat mich sehr berührt.


    Auch wieder seltsam, dass am nächsten Tag noch alles ist wie davor, aber doch anders. Dieser Junge ist sehr feinfühlig.


    Er berichtet aus seiner Sicht als Erwachsener, im Rückblick sozusagen. Immer wieder wird betont, dass er die Ereignisse, Personen und Orte bildlich vor Augen hat.
    Und an manchen Stellen beschreibt er seinen Eindruck, den er rückblickend von einer Situation hat und sagt gleichzeitig dazu, dass es wahrscheinlich anders gewesen ist.
    Beispielsweise soll Peggotty ihm ja diesen schicksalsschweren Vorschlag, von dem er noch berichten wird, einen Tag nach diesem furchtbaren verheulten Abend gemacht haben. Bei längerem Nachdenken kommt er aber zu dem Schluss, dass wahrscheinlich mehrere Wochen vergangen sind zwischen diesen beiden Ereignissen.


    So ist es ja auch oft ... ich denke, dass zwei Ereignisse zusammenhängen und im Nachhinein verknüpfe ich sie auch zeitlich. Manchmal stellt sich dann im Gespräch mit anderen heraus, dass da etwas nicht stimmt!


    Der Freund der Mutter (und schon habe ich seinen Namen wieder vergessen ..) gefällt mir nicht, obwohl er nett zu sein scheint. Sehr beeindruckt war ich von der Beschreibung seiner Augen. Dunkel mit dem Anschein von Tiefe, ohne dass da wirklich etwas wäre, in das man seine eigenen Augen versenken könnte. Ein Gesicht wie aus Wachs. Welche Beobachtungsgabe!!!


    Der Erzählstil gefällt mir sehr gut, die Kapitellänge ist genau richtig, ich freu mich schon auf die Fortsetzung!


    :winken:


    Daniela

    Hallo Thomas


    Das freut mich sehr ... allerdings habe ich jetzt mit David Copperfield angefangen und lese auch noch in der Bibel mit ..
    mehr parallel kann ich nicht.


    Es wäre schön, wenn Du auch später mitlesen würdest - ich nehme mir den Gogol auf jeden Fall für die nächste Zeit vor.


    liebe Grüße


    :winken:


    Daniela

    Hallo allerseits


    Ich habe heute angefangen, da ich gestern leider absolut keine Zeit hatte. Also habe ich mich erstmal dem ersten Kapitel gewidmet:)


    Die Sprache gefällt mir, sie ist so erfrischend und es hat absolut Spaß gemacht zu lesen. Ich denke mir, ich lese etwa ein Kapitel pro Tag, jedenfalls in den nächsten Tagen, danach sicher mehr.


    Die arme Mutter, die nun gerade niedergekommen ist, im wahrsten Sinne des Wortes, erst durch Ohnmacht und dann mit ihrem Baby ... ich denke auch, dass diese Geburt beschleunigt wurde durch die Ankunft der berüchtigten Schwägerin.


    Der Doktor ... die Sanftmut und auch Dusseligkeit in Person, ganz Recht, dass er beim Abgang der Tante den Hut um die Ohren bekommen hat !!


    Das Kind selbst .. tja - gut schonmal, dass er (da er ein Junge ist) den Namen von seinem Vater bekommen hat und nicht den seiner Tante, wie die es im Fall eines Mädchens gewünscht hatte. Wer weiß, was aus dem armen Kind geworden wäre, bei der Erziehung, wie angedroht.


    Was mich leicht wunderte, war, dass diese Tante angekündigt wurde, als jemand, von dem noch oft zu sprechen sein wird und trotzdem hat sie rauschend die Bühne verlassen um nie wiederzukehren. Eine beeindruckende Persönlichkeit!!


    Ich merke, dass ich leichte Schwierigkeiten habe, mich genau an die Namen zu erinnern, deshalb habe ich jetzt erst einmal alle mehr allgemein betitelt. Das wird sich wohl noch bessern ..


    liebe Grüße


    :winken:


    Daniela

    Hallo allerseits


    Aus ihrem Frankreichurlaub haben meine Eltern mir superschöne gebundene Ausgaben der ersten "Rougon-Macquardt" Bände mitgebracht und da ich mein aktuellstes Buch heute beendet habe, bin ich (wie sich auch an zwei, drei anderen Threads erkennen lässt) auf der Suche nach Mitlesern.


    Falls also demnächst jemand Lust auf Zola hat, und zwar vorzugsweise den ersten Teil der Reihe, Fraktur oder nicht :zwinker: .. ich wäre dabei.


    Falls nicht, so warte ich noch ein wenig, vielleicht ergibt sich ja eine andere Leserunde oder ich lese einfach mal wieder alleine ..


    liebe Grüße


    :winken:


    Daniela

    Hallo allerseits
    Hallo Bluebell


    Zitat

    "Austropop"


    Was ist das denn nun wieder? :rollen: :redface:


    Mir ist es wirklich egal, wo ich schreibe, verschiebe,wenn Du magst :zwinker:
    (Bei Austropop würde ich allerdings, mangels Wissen, wahrscheinlich gar nicht gucken)


    Berch - ich hab ja sooooo gelacht!!!


    Hab zwar schon zugegeben, dass ich schon ziemlich steinalt bin, aber hier in irgendwelche Mottenkisten verschoben zu werden, das hat schon was :zwinker:


    liebe Grüße


    :winken:


    Daniela

    Hallo allerseits
    Hallo Hubert


    Du hast ja tolle Erinnerungen - bin direkt neidisch!! Kann mir das alles aber gut vorstellen.
    Auch Georg Danzer habe ich immer gemocht und Konstantin Wecker sowieso, den habe ich auch schon öfters mal sehen dürfen und können.
    Auch die beiden sind mit niemand vergleichbar würde ich sagen, schon gar nicht mit Ambros und Co. (wobei die noch um vieles besser sind als viele andere :zwinker: ... Musik in der die deutsche/österreichische Sprache und TEXTE wieder wichtig werden und wurden ...


    Aber Ludwig Hirsch ist einmalig, grandios, genau


    Ich habe ihn in Kassel gesehen, weiß allerdings nicht mehr, wie das Theater hieß, nur, dass wir nach kurzer Zeit in den blauen Salon umziehen mussten, weil einfach nicht genügend Publikum da war, wir kamen uns alle verloren vor.
    Nach dem Umzug waren dann alle Plätze besetzt und die Band hat ihr Bestes gegeben, jedenfalls war es gut. Die Atmosphäre war unwahrscheinlich - und genau!!! - der Kumpel hieß und heißt immer noch J.M. Bertl.


    Das erste Lied, das ich vor ziemlich langer Zeit .. Himmel, was bin ich mittlerweile alt!!! von ihm gehört habe, war "Komm, großer, schwarzer Vogel" ... Gänsehaut nur beim Gedanken daran.
    Die Platte musste ich haben und jedes Lied ist so unwahrscheinlich, was das Gefühl und die Direktheit angeht, sagenhaft.


    Danach habe ich jede Platte von ihm gekauft und die Begeisterung ist geblieben.
    Eine habe ich noch nicht ... es gab mal eine Fernsehshow, die Reinhard Mey moderiert hat, (sollte das die sein, von der Du sprachst?) .. das waren Lifeauftritte verschiedener Künstler, irgendwo draußen, wenn ich mich nicht irre ... Ludwig Hirsch hat auch gesungenn .. und dort wurde gesagt, dass er sich in den letzten Jahren immer mehr für die Tiere engagiert hat und es soll eine LP (damals wars ... :zwinker: ) geben mit Walgesängen und zu diesen Walgesängen soll er irgendwas vorlesen ...
    Dieses gute Stück habe ich noch nicht gefunden, leider leider.


    Ich gerate ins Schwärmen, das kommt nicht oft vor, aber es gibt Dinge, die müssen auch mal gesagt werden:)


    Und ich freue mich so, mal auf jemand zu treffen, der manches ähnlich ausdrückt, wie ich es empfinde.
    Wie Du sagst, ein paar Worte im Radio von ihm und ich wüsste, wer spricht ...


    Liebe Grüße von Daniela


    die sich jetzt "A Verbrecher weniger auf der Welt" anhört ...


    mit Gänsehaut ..


    :winken:

    Hallo allerseits
    Hallo Bluebell


    Zitat

    Daniela: Also "Ludwig Hirsch" und "sensibel" im selben Satz zu verwenden, finde ich ja schon gewagt! Wie würdest du denn sein "Spuck den Schnuller aus" bezeichnen? Und dieses Lied, wo er bei seiner eigenen Beerdigung im Grab liegt und total boshaft und verbittert über die Trauergäste herzieht ... und beschreibt, wie er von den Maden und Würmern zerfressen wird ... SENSIBEL??


    Ist das nicht schön???!!!!! :smile:


    Ich liebe diese Musik, kann ich nicht anders sagen, gerade deswegen. Und da gibt es noch bessere Beispiele :breitgrins:


    Die Texte sind vielleicht nicht gerade das, was viele sich unter "sensibel" vorstellen, einfühlsam aber allemal, oder hast Du schon jemand erlebt, der sich eingefühlt hat in jemand, der unter der Erde liegt ... (ich erspare Euch den Rest :breitgrins:


    Außerdem ist der Mann sensibel - ich habe ihn einmal erlebt und würde ganz schön weit fahren für ein zweites Mal. Aber wir Deutschen haben leider nicht diesen dunkelgrauen Humor, im Allgemeinen, scheint es ...


    hach ... ich werd mal gleich eine Platte auflegen !!!


    liebe Grüße


    :winken:


    Daniela

    Hallo allerseits
    Hallo Sandhofer


    Dieses schöne Lied von Herrn Kreisler hat mir schon als Kind eine Gänsehaut über den Rücken gejagt!! Ein Klassiker (??) Ich kenne es jedenfalls noch :breitgrins:
    Meine Liebe gehört allerdings Ludwig Hirsch ... der ist da doch sensibler ..


    Gute Nacht allerseits


    :winken:


    Daniela

    Hallo alleraseits
    Hallo Ariane


    Zitat

    Hallo,


    ein kurzer Gruß von mir. Nach einigen wunderbaren Lesestunden habe ich gestern schweren Herzens Lewin und Wronskij Ade gesagt. Ein wirklich wirklich schönes Buch!!


    Wenn ich mal kurz diese Frage dazwischenwerfen darf .... immerhin geht es auch um Tolstoi ... :zwinker:


    Wer von den beiden hat Dir denn besser gefallen?
    Ich habe mich ja gegen Schluss des Buchs damals geärgert, dass ich Wronskij NUR für einen Schönling gehalten habe, denn ganz so war es/er ja dann doch nicht ! :rollen:


    :winken:


    Daniela

    Hallo allerseits
    Hallo Sandhofer


    Zitat

    aber, wenn ich mir nun so z.B. anschaue, was für Reaktionen Hubert erhält auf sein Posting im HP-Forum, finde ich schon, dass wir hier gegenüber HP um einiges toleranter sind, als die dortigen Diskussionsteilnehmer gegenüber Schiller und Goethe. (Ist Euch aufgefallen, dass Thomas Mann gleich ganz unter den Tisch gefallen ist?)




    Ich finde im Gegenteil, dass die HP Fans sehr tolerant sind und genau wie die meisten hier nicht verstehen können, dass sie in eine Ecke gedrängt werden.
    Und im Gegensatz zu den meisten hier, die Harry Potter nicht mögen, obwohl sie die Bücher nicht kennen, ist es bei ihnen so, dass viele die benannten Schriftsteller gelesen haben/lesen mussten (was auf dasselbe hinausläuft) und von denen einige sie mögen, sogar Thomas Mann.


    Hubert ... man verlangt dort übrigens nach Dir :zwinker:


    So - ich gehe jetzt erstmal Kaffee trinken - und nicht zu vergessen: Kuchen essen!!!! :urlaub:


    :winken:


    Daniela

    Hallo allerseits


    Ich kriege das nicht hin ... selbst wenn ich, wie im Moment, ein Buch habe, das mich nicht so sehr reizt (und das ich sogar eine volle Woche "auf der Arbeit" vergessen hatte).


    Kann gedanklich wohl nur die "wirkliche" Welt und eine zusätzliche unterbringen :zwinker:


    :winken:


    Daniela

    Hallo allerseits


    Wie sind Eure aktuellen Lesepläne ("Eure" = die Gogolinteressierten) - ich werde wohl in ca. einer Woche mein aktuelles Büchlein beendet haben (hoffentlich !!! :rollen: ) und mir steht der Sinn nach Russischem ....


    Meldet Euch doch mal, ob noch Interesse besteht und falls ja, wann :smile:


    :winken:


    Daniela