Und dem Alexander von Humboldt, auch wenn er dem Adel entstammt, durchaus zuzurechnen ist.
Und also, soweit es die Naturforschung betrifft, scheint mir Humboldt auch zur Kenntnis zu nehmen, was die Mathematik (als angewandte, als Hilfswissenschaft) in der ersten Hälfte des 19. Jahrhundertes beizutragen hatte, z.B. bei der Berechnung der Bahn und Umlaufgeschwindigkeiten von Planeten und Kometen.
Er ist der Forschungsreisende, nicht der Theorien wälzende Sesselfurzer. Insofern tendiere ich auch dazu, einen Unterschied zu machen zwischen dem (Universal-)Gelehrten des 18. und 19. Jahrhunderts und dem nun aufkommenden Wissenschafter.
Danke für die Erläuterungen! Da hätte er ja einiges mit dem großen Bahnbestimmer Gauß zu bereden gehabt.
Humboldt saß aber auch länger im Sessel, als auf Pferd,Schiff,Boot und auf eigenen Füßen stehend. Darwin, der ja auch ein Forschungsreisender war, verbrachte die meiste Zeit seines Lebens im Studiersessel, und da hat schon was schönes ausgebrütet. Abenteuer gibt es eben auch am Schreibtisch.