Beiträge von Lost


    Ich wollte nur daran erinnern, dass die LR bald beginnt. Wer mitlesen will und das Buch noch nicht hat, sollte es sich schön langsam besorgen :winken:


    Katrin


    Ich bin bereit und übe schon das horizontale Dasein ;-)


    Vom 1. bis 5. Oktober werde ich allerdings mit Oblomow, aber möglicherweise ohne Internet ,im Ausland sein und gewisse Zeitbeschränkungen fürs Lesen haben.

    Täusche ich mich, oder sind wir in einer Periode, in der eine ungewöhnliche Menge an Neuübersetzungen erscheinen?
    Durch Perlentaucher gewöhnt, die verschiedenen Besprechungen von Neuerscheinungen zu vergleichen, kommt es mir vor, dass die Rezensenten gerade bei Übersetzungen, die gleichen Vorzüge hervorheben. Besonders erscheint mir das bei den neuen Dostojevskijs von Swetlana Geier zu sein. Ich frage mich, ob alle diese Rezensenten die Ursprungssprache der Romane so gut beherrschen, die Bücher auch in der Ursprungssprache gelesen haben, dass sie die sprachliche Qualität so gut einschätzen können, oder sind hier die Verlage nicht ein wenig zur Hand gegangen.
    Wie kann man überhaupt eine Übersetzung beurteilen ohne beide Sprachen zu beherrschen. Gibt es dafür nachvollziehbare Kriterien?

    Wie sie den Schmutz der durchschnittlichen Übernachtungsmöglichkeiten schildert und auch immer wieder betont, dass sie eben nicht als Luxustouristin unterwegs ist - das Ganze scheint stark auf Karl Mays Orientphantasien abgefärbt zu haben ... :zwinker:


    Das Buch über die Palästinareise habe ich noch nicht gelesen, doch auch aus der "Weltreise" wird deutlich, dass sich Ida keinen Luxus leisten konnte. Zu unserem Glück hat sie wohl auch die Einahmen der Reiseberichte gebraucht um ihre Reisen zu finanzieren.
    Müsste interessant sein, wie die Männerwelt des 19. Jahrhunderts so eine Frau eingeschätzt hat. Ich habe darüber keine Informationen.

    Mir ist gerade wieder Ida Pfeiffer zwischen die Finger geraten:


    "Eine Frau fährt um die Welt" und "Reise einer Wienerin in das Heilige Land",


    aber Vorsicht, die Dame pflegt einen Revolver bei sich zu tragen.

    Fontane ist wohl auch selstverständlich, oder?


    Beeindruckt hat mich auch Montaigne: Tagebuch einer Reise nach Italien.


    Verkehrte Welt: ein Franzose der die deutsche Küche lobt und schweizer Kachelöfen.



    Das Buch, das ich in die Verbannung auf eine unbewohnte Insel mitnehmen werde ist:


    F. Nansen: In Nacht und Eis


    Ein nüchterner Bericht eines Entdeckers und Wissenschaftlers, der uns immer Mut machen kann, auch wenn wir gleuben die Situation ist ausweglos.

    R.L. Stevenson "Reise mit einem Esel durch die Cevennen" habe ich im letzten Monat gelesen. Es beginnt sehr amüsant mit den Auseinandersetzungen zwischen Stevenson und dem schnell gekauften störrischen Esel, um sich dann mehr und mehr mit den Menschen in dieser Gegend zu beschäftigen. EIn Buch für ein oder zwei Leseabende.

    Bertelsmann hat damals einfach die beiden Bände zusammen verkauft. Dass später einer den zweiten Band verschludert hat, kann man ihnen nun wirklich schlecht vorwerfen. Die Ausgabe steht mit beiden Bänden zu tausenden in den bundesdeutschen SpießerBücherschränken.


    Müsste dann nicht ein Hinweis auf einen zweiten Band auf der Decke oder im Buch vorhanden sein?
    Genau dieses Buch hatte ich schon in meiner Jugend (60iger) aus dem Regal meiner Eltern gezogen und gelesen, und an einen zweiten Band kann ich mich nicht erinnern. Aber wenn du die Ausgabe besser kennst, dann ist ich meinen Zorn auf Bertelsmann unberechtigt und letztlich habe ich einige klassische Werke damals durch den Lesering auch kennen gelernt. Also nicht schäbig, sondern schlampig :zwinker:

    Die dtv-Ausgabe von 1993 ist eingetroffen. Sie enthält 4 Bücher, das letzte heißt: In den Wirren der Gegenrevolution. Wie schon geschrieben, in der Bertelsmann-Ausgabe sind die Bücher 3 und 4 nicht enthalten und nicht erwähnt. Schäbig! :grmpf:



    Hallo Doris,


    danke für die ausführlichen Erläuterungen. Mein Band enthält die ersten beiden Bücher. Buch 1 hat 24 Kapitel Buch 2 hat 31. Damit ist es eine unvollständige Ausgabe und auch im kurzen Nachwort ist kein Hinweis auf weitere Bücher zu finden.


    Die Bestellung der dtv-Ausgabe von 1993 ist schon unterwegs.


    Sommergrüße
    lost

    Zunächst herzlichen Dank für die Hinweise. Es sind beide Bücher in meiner Ausgabe, also vermutlich eine bearbeitete Fassung :-(


    Dan versuche ich mir noch die ausführliche Version zu besorgen.

    Hallo,


    aus Altbeständen habe ich eine Ausgabe von Scholochows "Der stille Don" ausgegraben, die im Bertelsmann Lesering (o.J) erschienen ist. Das Buch hat ca. 700 Seiten, die vergriffene Ausgabe von dtv hat laut Amazon ca. 1400 Seiten. Kann ich davon ausgehen, dass ich eine stark gekürzte Ausgabe habe oder ist das dem dichten Kleindruck zuzuschreiben?

    Einem armen Schlucker(in) der mitlesen will und das Buch nicht besitzt, dem biete ich gegen die Verpflichtung an der Leserunde aktiv teilzunehmen die Ausgabe der Deutschen Buchgemeinschaft von 1967 als Gegenleistung an. Das Buch ist halbwegs gut erhalten und illustriert mit ganz netten Zeichnungen von H.E. Köhler.
    Die Versandkosten innerhalb Deutschlands übernehme ich.


    Man melde sich am Besten über eine Nachricht.