Womit wir vielleicht doch wieder beim Mengenargument sind: Eine (kleine?) Schnittmenge scheint vorhanden zu sein zwischen den beiden Disziplinen - Wenn die beiden Mengen klein genug sind, reicht sie aus, eine Bruecke zu bilden - sind die beiden Mengen gross (oder nur die eine davon), dann verliert die Schnittmenge ihre "Brueckenfunktion", weil es einfacher ist sich im Rest der Menge zu bewegen, als in die andere Disziplin hinueberzuwechseln. - Ergibt dies Sinn?
Beachte aber bitte auch den Aspekt der Qualität. Die Schnittmenge ist wohl tatsächlich klein. Aber gegen wie viele Arbeiten aus den "Reinen" Gebieten willst du die Bedeutung der Arbeiten von z. B. Cantor, Frege, Russell, Gödel, Neuman, Turing aufrechnen.
Es ist auch eine Frage von Interesse, Talent und Spezialisierung, die entscheiden wo sich Wissenschaftler am wohlsten fühlen, und nicht nur die Frage nach der Leichtigkeit des Seins. Auf der anderen Seite behaupte ich, ist es viel einfacher in einer Skihütte über Sein und Zeit nachzudenken, als ein System nichtlinearer partieller Differntialgleichungen aus der allgemeinen Relativitätstheorie zu lösen.