Noch nicht ein Mal eine Stunde brauchte ich für die Analphabetin, aber der Buchladen hat doch schon zu. Also kann ich das nächste Buch von Agota Kristof erst am Montag bestellen :sauer:
Der Name klingt nach Agatha Christie. Ob er ein Künstlername ist?
Beiträge von Lost
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Hallo Lost,ich kann "Die Analphabetin" empfehlen. In kurzen Kapiteln mit knapper Sprache bringt die Autorin ihre autobiographische Erlebnisse unter. Hat mich sehr beeindruckt.
Grüße von
MariaDanke Maria, genau das hatte ich mir vorgemerkt :winken:
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Danke Lauterbach.
Eben habe ich eine Sendung über sie in 3sat gesehen. Alkoholikerin, starke Raucherin, depressiv, nach eigener Aussage kein Sozialleben und ungarische Emigrantin. Sie hat also gute Voraussetzungen Klassikerin zu werden. Leider war in der Sendung nur wenig von ihren Büchern die Rede, ich bin aber neugierig geworden.
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Eine direkte Frage:
Was könnt ihr über Bücher dieser Schriftstellerin berichten?
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Bin mitten in der Blechtrommel ( seit langem wieder ein Mal eine Zweitlektüre). Der dritte Grass in diesem Jahr. :smile:
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Moin, Moin!Oder eben wie ich ganz einfach mal in die Bibliothek gehen. Vormerken lassen, E-Mail bekommen wegen Abholen, abholen und nun - lesen.
Scherze nur! Ich kann mir vorstellen, wenn die Gemüse- und Obstlängen messen, daß Bücherregalnormen irgendwann durchaus Gesprächs- oder Gesetzesstoff werden könnten.
:smile: -
Das bedeutet, dass Du ab sofort einzelne Mitglieder auf eine Ignorier-Liste setzen kannst. Deren Beiträge werden Dir dann in den Threads nicht mehr angezeigt.
Dann habe ich ja nichts mehr zum lesen :breitgrins:
Danke an alle für die Hilfe bei meiner Frage zum Layout. :winken:
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Erledigt.
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Für die wahrhaft Buchverrückten unter uns, die bereits alles haben, die Library von Amouage. Ich habe mir heute Opus I gegönnt...Inspiriert von der magischen Aura einer Bibliothek, einem berauschenden Universum aus niedergeschriebenem Wissen und Erlebnissen, entstand die Amouage Library Collection. Ähnlich wie ein großartiges Buch in einer Bibliothek sind auch die Düfte der Library Collection zeitlose Stücke, die keiner Mode unterliegen.
Poppea, jetzt arm, aber wohlriechend. :breitgrins:
Top notes: Staub, Moder, Schimmel
Heart notes:Bleichlauge, Knochenleim, Druckerschwärze
Base notes: Totholz, Milben, LederfettBleib mir nur auf Abstand :breitgrins:
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Die jetzige Situation hängt im Wesentlichen mit Jobwechsel zusammen.
Da wünsche ich dir eine erfolgreiche Einarbeitszeit, und lass dich verhärten in dieser harten Zeit.
Bis dann mein Lieber. :winken:
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Interessant fand ich die Schilderung der darauf folgenden vier Zeitalter – beginnend mit dem goldenen, in dem paradiesische Zustände herrschen, und endend mit dem eisernen, in dem Betrug und Gewalt überhand nehmen, so dass die Vernichtung der Menschen als logische Konsequenz dieser Fehlentwicklung beschlossen wird.
Das klingt wie ein Vorläufer von "Historischer Materialismus", allerdings ohne happy end. :sauer:
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Ja, das ist ein sinnvoller Thread.Leider bin ich momentan beruflich und privat so strapaziert, dass so gut wie keine Zeit für die Lektüre geschweige denn Teilnahme an Leserunden und dergleichen ist. Entschuldigt, es wird hoffentlich auch mal wieder bessere Zeiten geben.
finsbury
Nach den letzten irritierende Fluchten bestimmt eine gute Idee, längere Forenabstinenz hier anzukündigen.
Aber finsbury:
Wartest du auf beßre Zeiten
Wartest du mit deinem Mut
Gleich dem Tor, der Tag für Tag
An des Flusses Ufer wartet
Bis die Wasser abgeflossen
Die doch ewig fließen(Wolf Biermann)
:winken:
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Also das kann ich nicht unbedingt bestätigen.
Vor einem Jahr war ich z.B. in einem Kammerkonzert wo Bartok und Mozart
gegeben wurde und da waren vorwiegend junge Leute, so unter 30.
Vermutlich hängt das oft vom Programm ab. Also bei modernen Werken viele
junge Leute, würde ich aufgrund meiner bisherigen Erfahrung sagen.Gruß, Lauterbach
Klingt erfreulich. wenn es mehr als 10 Zuhörer waren.
In wenigen Jahren muss ich aber auch meine Daseinsberechtigung begründen können, und als Stütze des Kulturbetriebs hätte ich ein Argument.
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Ich habe doch sonst an fast Allem rumzumäkeln. Also lasst mir doch meinen Lieblingsliteraten, an dem es nichts, rein garnichts auszusetzen gibt. :rollen:
Und Popea! Eine Frau, die so lange mit Günter Grass zusammen lebt, der muss sowas gefallen, sonst hätte sie es nicht ausgehalten.
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Wo ist der von Anita begonnene thread "Klassisch essen" hin?
Ich möchte euch nämlich das ultimative Madeleine-Rezept nicht vorenthalten! Weder in deutschen noch in französischen Supermärkten bekommt man die echten, sondern nur eingeschweißtes Pappzeug. Da hilft nur selber backen!
In (echten) Lindenblütentee eingetunkt, erzeugen sie dann jenen Duft, aus dem Prousts Kindheit ist ...Im Komentar zum ersten Band habe ich gelesen, dass es in Manuskripten der Rercherche zunächst um anderes als Madeleines ging. es war auch von getoastetem Brot die Rede. So entstehen Mythen :breitgrins:
Aber trotzdem: Gontscharow, her mit dem Rezept für die wahren Madeleines. In Paris habe ich sie in Bäckereinen nicht bekommen :sauer:
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Gestern beim Konzert in der alten Oper in Frankfurt ist mir aufgefallen, dass ohne den deutschen Rentner die Orchester vor gähnend leeren Sälen spielen würden.
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Gestern habe ich mir die Hörbuchversion von "Atemschaukel" angesehen(!). Nach vorsichtigem Ablösen des Preisetiketts fand ich auch das was ich suchte: klitzklein gedruckt "Gekürzte Lesung"
Ich frage mich, wie eine Autorin das bei ihrem aktuellen Werk zulassen kann. Das bedeutet doch, in ihrem Buch sind Passagen, die überflüssig sind. Ich könnte das verstehen- genau genommen verstehe ich es aber hasse diese Kürzungen auch - wenn das Buch einige Jahre auf Markt war, die Taschenbuchausgabe schon nicht mehr gut läuft, um eben noch KAsse zu machen. Ich verstehe es auch aus der Sicht von Leuten, deren Sehfähigkeit beeinträchtigt ist und die auch aktuelle Literatur hören möchten, aber verdammt noch Mal, da muss doch eine Autorin, die was auf sich hält, eine Komplettlesung verlangen!
Es gibt übrigens eine Hörspielfassung des Romans. Sowas kann ich aktzeptieren, das ist eine eigene Kunstform, aber ein Vorleser, hat meines Erachtens, alles zu lesen. Hugh, ich habe gesprochen. -
Hallo Leute,angesichts der Tadie Biographie fällt mir ein: Wieviel Intimes wollt Ihr von einem Autor wissen? Und ist es wichtig für das Werkverständnis, zu wissen, welche eventuell ausgefallenen, ungewöhnlichen sexuellen Vorlieben der/die Autor/in hatte?
:winken:
PoppeaDas kommt bei darauf an, wie weit ich einen Text mit dem Leben des Autors verbinde. Manchmal interessiert mich der Autor überhaupt nicht (da reicht Wikipedia), in anderen Fällen entsteht durch die Lektüre ein Interesse am Autor, zum Bleistift jetzt bei Rilke, dann wieder beginne ich erst ein Werk zu lesen, wenn ich mich ausführlich über den Autor informiert habe (Joyce).
Bei Proust wollte ich mir schon einen kleinen Überblick über sein Leben verschaffen. Gelegendlich bin ich auch sehr neugierig und will jeden Klatsch nachgehen und jede Andeutung genauer verstehen. -
Nicht schwächeln, bitte! Ich möchte ganz bestimmt niemanden davon abhalten, sich mit Proust zu beschäftigen, gestatte mir aber gern den Hinweis, dass es streckenweise durchaus harte Arbeit ist (zumindest für mich). Da muss man dann einfach mal durch.
Viele Grüße
Tom
Ich werde nicht aufgeben und habe deinen Beitrag auch nicht so verstanden, dass du jemand abhalten willst . :winken: