Beiträge von thopas


    Die "20.000 Meilen unter dem Meer" habe ich hier auf englisch und schon mal angelesen. Da sind sehr viele nautische Ausdrücke drin, bei denen ich ständig das Wörterbuch brauchte. Vielleicht lese ich das Buch mal auf deutsch.


    Ich lese das Buch auch auf Englisch (mein Mann hat zwar zwei deutsche Ausgaben, aber eine ist gekürzt und die andere ist diese Sammlerausgabe, die relativ groß und sperrig ist) und finde diese nautischen Ausdrücke nicht so schlimm. Auch wenn ich dann nicht genau weiß, wo sie gerade auf ihrem Schiff sind, bekomme ich ganz gut mit, was gerade passiert. Ich finde die Übersetzung (Mendor T. Brunetti, Penguin Popular Classics, leider steht nicht dabei, von wann die ÜS ist) ganz gut zu lesen. Bin jetzt schon beim 11. Kapitel. Und ich finde das Buch sehr spannend!


    Eigentlich gar kein übler Film. Hat aber leider mit dem Roman oft nur noch wenig zu tun. (Ich finde es jeweils so richtig zum Schreien, wenn ein Verlag sein Cover mit einem Ballon ausstattet. Sorry, Leute: Ballon gibt's nur im Film ...)


    Ich finde sowohl den alten Film mit David Niven ganz gut, als auch den Serien-Dreiteiler mit Pierce Brosnan, Eric Idle und Sir Peter Ustinov (ist glaube ich auch nicht ganz so nahe am Buch dran, aber sehr unterhaltsam). Ich sollte eigentlich das Buch nochmal lesen...


    Viele Grüße
    thopas

    Da ich Zeitreise-Geschichten sehr gerne mag, habe ich Stephen Kings neuesten Roman Der Anschlag (auf Englisch 11/22/63) gelesen. Es ist bestimmt 20 Jahre her, dass ich einen King-Roman gelesen habe (mit Ausnahme von Bachman-Romanen). Leider konzentriert sich King eher auf die detailgenaue Schilderung der späten 50er und frühen 60er Jahre, das Zeitreise-Phänomen hat nicht so große Bedeutung. Es kommen allerdings einige Figuren aus ES vor; ich war ganz begeistert, dass mir das überhaupt aufgefallen ist (ein Teil des Romans spielt im fiktiven Städtchen Derry, wo auch ES spielt).
    Insgesamt ist es ein ganz spannender Roman, aber man muss ihn nicht unbedingt gelesen haben.


    Ich überlege gerade, ob ich nicht als nächstes Jules Verne - 20.000 Meilen unter dem Meer lesen soll...

    Was ich absolut empfehlen kann ist In 80 Tagen um die Welt. Ich habe auch mal die Reise zum Mittelpunkt der Erde gelesen, habe ich noch als ganz gut in Erinnerung. Was ich schon lange mal lesen wollte ist 20.000 Meilen unter dem Meer, auch ein Klassiker unter den Verne-Romanen. Ich werde gleich mal reinlesen....


    Viele Grüße
    thopas


    wie hat dir das Buch gefallen. Ich habe es mir vor zwei Jahren mal bei Zweitausendeins besorgt, aber bisher noch nicht gelesen, weil Henry James bei mir gerade nicht dran war/ist. Motiviert es einen, mehr von James zu lesen?


    Hallo finsbury,


    ich hatte das Buch auch schon seit ca. 4 Jahren im Regal stehen... Mir hat es gut gefallen, ich bin sowieso ein Fan von David Lodge und auch dieses Buch fand ich sehr gut lesbar. Lodge hatte damals (2004) nur das Pech, genau dann einen Roman über Henry James zu veröffentlichen, als Colm Tóibín auch gerade einen Roman über Henry James veröffentlichte. Er ist dann etwas untergegangen in Tóibíns Schatten.


    Ich kann beide Romane über James sehr empfehlen, sie sind unterschiedlich, schildern doch aber einen recht ähnlichen Henry James, der einen in seiner selbstgewählten Einsamkeit ziemlich anrührt. Mir haben die beiden Bücher auf jeden Fall wieder Lust darauf gemacht, etwas von James zu lesen.


    Viele Grüße
    thopas

    Nach zwei Romanen über Henry James (David Lodge - Author, Author und Colm Tóibín - The Master) habe ich The Turn of the Screw mal wieder gelesen und habe nun mit The Portrait of a Lady begonnen.

    Nachdem ich letztens von Julian Barnes The Sense of an Ending (letztjähriger Booker-Prize-Gewinner) gelesen habe und nicht ganz so begeistert war, wie ich es von Barnes erwartet hätte, lese ich momentan etwas älteres von ihm: Talking It Over.


    Da bin ich auch gleich auf das neue Buch von James Shapiro zur Urheberschaftsfrage gestoßen: Contested Will - Who wrote Shakespeare?


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    Wenn es das Buch als Taschenbuch gibt, werde ich es mir bestimmt auch zulegen...


    Inzwischen habe ich dieses Buch gelesen und es hat mir sehr gut gefallen. Shapiro legt in diesem Buch dar, warum er meint, daß es überhaupt dazu kommen konnte, daß man an der Autorschaft von William Shakespeare aus Stratford zweifelte. Er geht dann ausführlich auf die beiden interessantesten Kandidaten (Francis Bacon und Edward de Vere) ein und faßt zusammen, was - seiner Meinung nach - dazu geführt hat, daß diese beiden so viele "Fans" bekommen haben, und warum auch gerade heutzutage der Earl of Oxford wieder so hoch im Kurs ist (hat mit den neuen Medien zu tun und damit, daß Verschwörungstheorien heute besonders populär sind). Zuletzt stellt Shapiro noch dar, warum er der Meinung ist, daß Shakespeare aus Stratford auch der Autor der Shakespeare-Stücke ist.


    Ich finde das Buch gut geschrieben und sehr spannend zu lesen. Kann es also nur empfehlen; allerdings konnte ich leider keine deutsche Übersetzung finden.


    Viele Grüße
    thopas


    Moin, Moin!


    Ich las alle Bände dieser Reihe. Sehr einfallsreich und witzig. Allerdings bin ich dann kürzlich bei dem Versuch, den Roman (<a href="http://www.amazon.de/Grau-Ein-Eddie-Russett-Roman-Jasper-Fforde/dp/3821861401/">Grau</a>) einer neuen Reihe des Autores zu lesen, grandios gescheitert.


    Da bin ich dann mal gespannt. Shades of Grey habe ich schon seit einiger Zeit im Regal stehen, aber bisher noch nicht gelesen...


    Von der Thursday-Next-Serie habe ich vor kurzem den fünften Band gelesen, da wurde anfangs einiges wiederholt, das hätte Fforde sich sparen können, da es etwas langatmig wird. Dann wird die Handlung aber ziemlich rasant. Band 6 habe ich auch schon im Regal stehen.

    Gerade beendet: Jasper Fforde First Among Sequels. Am Anfang zieht es sich ein bißchen, aber dann wird es sehr rasant und spannend. Gute und kurzweilige Unterhaltung.


    Ich las auch diese vier Bücher. Das zweite, das "Drogenbuch", ödete mich allerdings bald an. Aber es sind schon eindrückliche Bücher, die mich insofern an Hesse erinnern, als dieser auch immer sich selbst und seine Problematik ins Schreiben einbrachte.


    Ich habe mich auch eher durchgequält. Zumindest hat dieses Buch ziemlich abschreckend auf mich gewirkt bzgl. Drogenkonsum, somit hat es evtl. seinen Zweck erfüllt.


    Ich habe tatsächlich noch nie etwas von Hesse gelesen...

    Momentan lese ich die Patrick-Melrose-Trilogie Some Hope von Edward St Aubyn. Laut Wikipedia wohl lose autobiographisch. Das habe ich schon vermutet, denn die Drogenabhängigkeit, die im zweiten Teil sehr genau und ausführlich beschreiben wird, kann wohl niemand so schildern, der das nicht selbst erlebt hat.


    Von St Aubyn habe ich bisher Mother's Milk gelesen, das die Figur des Patrick Melrose dann später wieder aufgreift.


    Die Bücher lesen sich ganz flüssig, aber manchmal ist es mir dann doch ein bißchen zuviel an kaputten Leuten...

    Auch wenn ich 2011 nicht so viel zum Lesen gekommen bin, wie ich es mir gewünscht hätte, waren doch ein paar gute Bücher dabei:


    Sachbücher:
    - James Shapiro - 1599: A Year in the Life of Shakespeare
    - Guy Deutscher - Through the Language Glass


    Erstlektüren:
    - Virginia Woolf - The Waves
    - W. Somerset Maugham - The Painted Veil


    Wiederlektüren:
    - E.M. Forster - Maurice
    - Edith Wharton - The Age of Innocence
    - A.S. Byatt - Possession


    Bücher die ewig in meinem Regal standen, und an die ich mich endlich getraut habe :smile::
    - Charles Dickens - Bleak House
    - E.M. Forster - A Passage to India


    Viele Grüße
    thopas


    Hallo,


    jetzt weiß ich auch wieder, warum ich weder den Michael Kohlhaas noch Ragtime mag: Mir geht die Hutschnur hoch, wenn ich über solch unverschuldetes Unrecht lese und den vergeblichen Kampf der Protagonisten dagegen. Komischerweise kann ich mich dann nicht distanzieren, sondern bin so aufgebracht, dass ich kaum weiterlesen kann.


    finsbury


    Das geht mir ähnlich, finsbury. Ich lese solche Geschichten auch nicht gerne, weil ich mich aufregen muß :rollen:.


    Viele Grüße
    thopas


    Einige andere Sachen stehen hier noch rum, unter anderem Michael Kohlhaas.


    Dann liest doch mal den Michael Kohlhaas. Ich habe ihn vor einiger Zeit gelesen und fand ihn sehr modern, was das Thema angeht. Jeder der schon mal gegen eine große Firma oder Bank (oder was auch immer) gekämpft hat, die einen Fehler begangen hat und diesen nun aber dem Kunden zuschiebt, findet sich da wieder...


    Viele Grüße
    thopas

    Also eigentlich hätte ich das in meiner Schulzeit auch lesen müssen, aber ich habe es nie gelesen. Und da ich sonst immer alles begeistert mitgemacht habe, ist es der Lehrerin gar nicht aufgefallen, dass ich im Grunde keinen Tau von dem Stück hatte. :redface:


    Dann bin ich froh, daß wir in der Schule damals Homo Faber gelesen haben. Das hat mir sehr gut gefallen und ich lese es auch heute noch ab und zu mal ganz gerne.


    Viele Grüße
    thopas

    Ich habe das Buch schon vor ein paar Tagen beendet und es jetzt noch auf mich wirken lassen. So im Nachhinein kommt die Angst vor dem Altern und dem geistigen Verfall ziemlich gut heraus. Sehr knapp und nüchtern bringt Frisch das rüber. Wobei sich die Ereignisse ja mit der Zeit ziemlich beschleunigen. Nach Geisers Fluchtversuch, dem letzten Aufbäumen gegen das Schicksal quasi, geht dann alles ganz schnell... bisweilen kann es einen da schon gruseln...


    Viele Grüße
    thopas