Beiträge von Vult

    Na, dann werden sich die Ossis mal zu Wort melden.
    (Was diese Anspielung bezwecken soll, ist mir ein wenig schleierhaft.)


    Also - Roter Schnee.
    Das ist das erste Buch ein großartigen Triologie. Es folgen: Merci Kamerad und Schlussakkord.
    Authentisch, möchte ich sagen. Diese Bücher sind mehr als nur "einfache" Kriegliteratur, hier geht es oft ebenso prosaisch wie grausam zu. Wie eben ein Krieg Menschen zu Bestien machen kann, oder zu stillen Helden im Erwachen um das, wenn pervertierte Staatssysteme... Ein literarisches Zeitdokument in Form eines sehr zurückhaltenden Epos, wenn man das so sagen darf.
    Eigentlich gibt es keine Gewinner, nach einem Krieg, zumindest wird der Frieden nicht gewonnen, von keinem, siehe die Parallelen im Hier und im Heute.


    Also, auf jeden Fall lesen, alle drei Bücher.
    (Vorausgesetzt du magst "gute" Literatur über den Krieg. Aber - Im Westen nichts neues, das ist ja auch...)


    Grüße,


    Peter

    Hallo,


    im Nachwort zu Stevensons - Die falsche Kiste wurde, unter anderem, dass Thema der humorigen "Insiderbücher" angesprochen. Oder auch Bücher dieses Genres, die nur einem kleinen Leserkreis bekannt sind und trotzdem über die Zeit immer wieder ihre Liebhaber finden (wie eben auch die falsche Kiste). Hier wurde auch folgendes Buch als Geheimtipp erwähnt: Fritz von Herzmanowsky-Orlando, "Gaulschreck im Rosenkranz". Ist jemanden dieses Buch schon einmal "untergekommen"?


    (Welche Bucher des schwarzen Humors, oder des typischen englischen Humors, könnt ihr mir empfehlen?)


    Liebe Grüße,


    Peter

    Frühjahrsmüdigkeit?


    Kaum.


    Wenn ich daran denke, wie viele (ehemals namhafte) Literaturforen in letzter Zeit "dicht" gemacht haben, oder einfach in der Agonie liegen, da ist das Klassikerforum schon eine Art von "kultiger Raum für Bibliomane aller Gewichtsstufen".
    (Oder so.)
    Vielleicht traut sich manch Neuling auch nicht so recht, wegen der, oder seiner (noch) literarischen Unbelesenheit ...


    Liebe Grüße,


    Peter

    Hallo FUU!


    Immer noch beim "Knabbern am Nietzsche"?


    Lies doch einfach mal - Die falsche Kiste. Bringt dich bestimmt auf gute Gedanken.
    Und ein herzliches Willkommen hier im Forum. Ich nahm hier schon jede Menge wertvoller Büchertips mit und entdeckte (durch die Hinweise mir hier lieb gewordener Bibliomaninnen und Manen) wunderschöne Bücher. Viele User haben hier auch sehr gute "Bloggs", es lohnt sich da hin und wieder einmal zu "Schnüffeln".
    Auf eine gute Zeit, hier bei den "Klassikern", FUU.


    Liebe Grüße,


    Peter

    Goethe: West - Östlicher Divan. Wieder einmal.


    Cechov: Briefe.
    (Irgendwann schaffe ich sie mir doch noch an, die Suhrkamp - Ausgabe seiner sämtlichen Briefe.)


    Bestellt:


    Thelen: Die Insel des zweiten Gesichts. Neugierig geworden durch die vielen positiven Besprechungen hier im Forum, bestellte ich mir dieses Buch nun doch!


    Eine Gesamtausgabe der Gedichte von Brecht. (Irgendwann muss es einmal sein.)



    Liebe Grüße,


    Peter


    Hallo Peter,


    ich habe Joyce noch nicht gelesen, daher kann ich hier keinen Vergleich ziehen.


    Hallo Zola,


    wenn du Ulysses noch nicht gelesen hast, so lasse dich auf das Abenteuer ein. Es lohnt, auch wenn es nicht einfach wird. Aber wenn du schon Döblin "geschafft" hast!


    :smile:


    Liebe Grüße,


    Peter


    Interessant ist, dass er (wohl wie Heinrich Mann) versucht hat fast jeden seiner Romane in einem anderen Stil zu schreiben,


    Du meinst also, dass was Joyce in einem Roman schaffte, verteilt sich bei diesen Schriftstellern über ihr "Romanwerk"?


    Liebe Grüße,


    Peter

    Hallo,


    ich habe gerade MRR - Mein Leben gelesen (selten las ich einen "Wälzer" von über fünfhundert Seiten in so kurzer Zeit zu ende). Durchaus lesenswert, oder besser - ein sehr lesenswertes Buch. Mit allergrößtem Interesse las ich (zum Beispiel) auch: Jakob der Lügner von Jurek Becker, Roman eines Schicksalslosen von Imre Kertesz, auch Nackt unter Wölfen von Bruno Apitz ist (für mich jedenfalls) ein bemerkenswertes Buch.


    Zu meiner Frage: Könnte ihr mir weitere (gute) Bücher empfehlen, die diese Thematik behandeln? Es ist ein grauenvolles Thema, ich weiß, aber es fasziniert mich doch immer wieder, wenn ich auch nicht allzu lang diese Art von Literatur vertrage, so zieht es mich doch immer wieder zu diesem Themenkomplex "hin".


    Danke!


    Liebe Grüße,


    Peter

    Danke. Danke. Danke!


    Warum nur ein Buch kaufen, wenn einer ein so verrücktes Huhn zu sein scheint wie O'Brian?


    Ich nehm dann mal was ich kriegen kann.


    Lieben Danke für die vielen Tips.


    Liebe Grüße,


    Peter

    Danke für die Antworten.


    Aber eigentlich, also eigentlich hatte ich ein wenig mehr Infos...


    Trotzdem werde ich mir den dritten Polizisten zulegen. Hoffentlich schreibt der O'Brian nicht so "seltsam" wie Joyce (oder hoffentlich - doch.)


    Liebe Grüße,


    Peter

    Tschuldigung, ich weiß nicht wo ich es unterbringen soll, aber?


    Aber wer ist dieser Flann O'Brien? Darf, soll, oder muss man ihn gelesen haben?


    Liebe Grüße,


    Peter


    (Editiert: Also dann - O'Brien, nicht wahr - O'Brien!)

    Ich habe nun schon so viel über die "Falsche Kiste" gelesen, so das es nun wirklich Zeit wird, die Kiste selbst zu lesen. Also hier dann die Ausgabe vom Hanser Verlag: Robert Stevenson/ Lord Lloyd Osbourne: Die Falsche Kiste.
    (Hoffentlich wird es schön "englisch", ich mag die skurillen und seltsam schrägen, englischen Sonderlinge sehr. Und das Gute dabei - es gibt diese nicht nur in der Literatur!)


    Dann Reich-Ranicki: Mein Leben.
    Der Film hat mir gefallen und so lese ich dann das erste Buch von MRR.


    Liebe Grüße,


    Peter

    Hallo,


    ich besitze nun schon viele lange Jahre die Tschechow Werkausgabe vom Rütten & Loening Verlag - Berlin. Herausgegeben wurde diese Werkausgabe Tschechows von Gerhard Dick und Wolf Düwel. In der DDR damals als sechsbändige Werkausgabe erschienen. Übersetzer unter anderem - Gerhard Dick, Wolf Düwel, Ada Knipper, Hertha von Schulz und Georg Schwarz. Ich war mit diesen Übersetzungen und dieser Ausgabe immer höchst zufrieden und trotzdem meine Frage:
    Gibt es überhaupt - DIE Werkausgabe? Gibt es eine insgesamt bessere Werkausgabe als diese, doch damals allseits anerkannte, mit viel Lob auch in der BRD bedachte und hochwertige Tschechow Ausgabe?


    Welche Erfahrungen machtet ihr mit euren Werkausgaben?
    (Und wie steht ihr heute, oder gerade heute zu Tschechow. Ich mag diesen stillen, bescheidenen und doch so großen Sprachkünstler nach wie vor mehr als Dostojewski, oder Tolstoi. Aber die Geschmäcker... :smile:)


    Liebe Grüße,


    Peter

    Hallo,


    ich lese gerade Sandor Marais - Die Glut. Bemerkenswert, sehr bemerkenswert. Ein Roman aus einem Guss, wie man so sagt, nichts mit trivial und oberflächlich. Die Sprache Marais ist meisterhaft, der Aufbau dieses kleinen Romans ebenso. Was dann am ende heißt - die nächsten Bücher von Marai stehen in's Haus und darauf freue ich mich. Die Vita dieses großen Schriftsteller werde ich mir auch näher anschauen, ist mir alles seltsam, ein (rund) neunzigjähriger Greis...


    Liebe Grüße,


    Peter