August 2004: John Galsworthy - Die Forsyte Saga

  • John Galsworthy, 1867-1933, studierte in Oxford Jura bevor er im Alter von 28 Jahren mit dem Schreiben begann. 1932 erhielt er für sein literarisches Werk den Nobelpreis.


    Zusammenfassung entnommen von der Homepage Radio Bremen:


    John Galsworthy war ein sozialkritischer Schilderer der englischen Gesellschaft seiner Zeit. Sein Hauptwerk ist die Romantrilogie "Die Forsyte Saga". Er schrieb sie von 1906 bis 1921. Und sie machte ihn weltberühmt. 1932 erhielt er sogar den Nobelpreis für Literatur. In den 70er Jahren machte die 26-teilige BBC Serie dieses Familienepos einem Millionen-Publikum bekannt. "Die Forsyte Saga" war die erste Soap Opera im Deutschen Fernsehen. Jetzt gibt es die grossbürgerlichen Intrigen, ironisch beschriebenen Verwicklungen der Forsytes als üppig produziertes Hörspiel.


    Alles beginnt mit einem glanzvollen Empfang zur Verlobung von June Forsyte mit dem Architekten Philipp Bosinney.


    Einen Forsyte erkennt man an seinem praktischen Verstand und Sinn für Besitz. Was ihm gehört, hält er eisern fest: Frauen, Geld, Häuser und den guten Ruf. Soames Forsyte, im Mittelpunkt der Geschichte ist so ein typischer Forsyte. Und gerade Soames wunderschöne Frau Irene beginnt eine skandalträchtige Affäre mit dem Architekten.


    Irene hat Angst vor ihrem Mann und wendet sich an ihren Schwager Jolyon. Die beiden werden ein Paar und endlich hat Soames eine Grund, sich nach 13 Jahren von scheiden zu lassen.


    Irene bekommt ihren Sohn Jon und Soames seine Tochter Fleur von seiner jungen neuen Frau Annette. Und 19 Jahre später kommt es zu einer schicksalhaften Begegnung der beiden jüngsten Forsytes.


    John Galsworthy sagte selbst über seine Forsytes, er habe den gehobenen Mittelstand konserviert und unter Glas zur Schau gestellt. Es ist die Geschichte eines englischen Familienclans von der Gründerzeit bis ins 20. Jahrhundert.

    Autorin: Kerstin Kromminga
    http://www.radiobremen.de/onli…oerbuch/forsyte_saga.html

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)