Faust I und II werden in der Literaturgeschichte als die klassischen Werk schlechthin angesehen.
Ich suche dennoch konkrete Beweise, dass Faust I klassisch ist, denn die Handlung, bzw. Nebenschauplätze haben wenig antiken Charakter ganz im Gegenteil.
1) Die Handlung fällt ins 16.Jahrhundert, Gott und Mephisto sind von der Weltanschauung auch dem christlichen Weltbild anzuhängen.
2) Die humane Gesellschaft kommt kaum zum Ausdruck, auch nicht als Utopie, die angesetrebt wird.
3) Die Form ist sehr unregelmäßig, Madrigalverse, Knittelverse und freie Rhytmen wechseln sich ab.
Wo ist also der klassische Aspekt?
J.-Paul