Es ist wieder Buchmesse. Und Tag 1 war ganz schön. Auf dem Messegelände war ich jedoch nicht. Bei einem Eintrittspreis von 50 Euro mit nur wenigen Autoren lohnt das einfach nicht. Bei Open Books habe ich drei Veranstaltungen besucht. Wolf Biermann in der Katharinenkirche. Sein neues Buch „Mensch Gott“ passt natürlich zum Ort. Und so trug er Gedichte vor, er las nicht nur, der Raum erbebte, er klagte und jammerte, dass Gott wohl kurz zusammengezuckt ist. aBeim Signieren erklärtecer, dass er auf seinem Computer ein Gedicht gefunden habe, was ins Buch sollte. So gab er jedem Gast ein Exemplar mit, schon passend zurecht geschnitten und zum selbst einkleben.
Im Ratskeller Natascha Wodin, die mir gar nicht sonderlich gut gefallen hat. Mir war das sprachlich oft zu platt, ihr Ton in den vorherigen Büchern gefiel mir besser. Aber vielleicht lag es am Rahmen, es gab ein paar Tonprobleme und Wodin war dadurch sehr irritiert.
Dann noch Heinz Rudolf Kunze mit seinem „Werdegang“. Sehr unterhaltsam, zugleich ein Gesellschaftsgemälde meiner Jugendzeit. Am Ende hat er dann noch signiert, nachdem fast alle die Katharinenkirche schon verlassen hatten.
Heute geht es mit Georg Klein und mehreren Schriftstellern im Römer weiter.