In der letzten Zeit gibt es häufiger Kritik an Programmentscheidungen des Hanser-Verlags.
Seit der Übernahme der Programmleitung durch Jo Lendle hat sich dort ja erkennbar die Richtung geändert.
Nach einer ausgiebigen Debatte über Takis Würgers Roman 'Stella' im letzten Jahr, gibt es in der aktuellen Saison Kritik an Karen Köhlers 'Miroloi'. Dazu haben wir schon im Strang über den Buchpreis diskutiert.
Jetzt kam mir wieder eine Kritik unter, die explizit auch das Lektorat des Hanser-Verlags kritisiert, und zwar von Peter Oliver Loew zu Emilia Smechowskis Buch 'Rückkehr nach Polen', nachzulesen hier:
https://forumdialog.eu/von-feh…kis-rueckkehr-nach-polen/
Das Fazit des Rezensenten:
ZitatWeder die Autorin noch das Lektorat ihres Verlags haben sich mit diesem Buch mit Ruhm bekleckert. Smechowski häuft so viele falsche, halbwahre oder verdrehte Informationen über Polen an, dass man nur noch mit dem Kopf schütteln kann. Und sie nimmt nur das wahr, was sie wahrnehmen will. Letztlich ist das Buch eine Zumutung.
Alles Zufall? Oder ist hier ein Muster erkennbar?