Gestern, am 25.03., verstarb in Lissabon ("Die Menschen können sich nicht aussuchen, wo sie geboren werden, aber wo sie leben und sterben schon") der italienische Schriftsteller und Übersetzer Antonio Tabucchi, zusätzlich Inhaber eines Lehrstuhles für portugiesische Literatur.
Requiem: uma alucinação, "Lissabonner Requiem" schrieb er in portugiesischer Sprache. Aus dieser Sammlung kleiner Erzählungen blieb bei mir vor allem bedeutenden anderen die Schilderung einer Billardpartie - ach was, eines einzelnen Stoßes - im Gedächtnis hängen, als perfektes Abbild der Weltvergessenheit und Bedächtigkeit des alten Portugal.