Halldór Laxness: Weltlicht

  • Bin ich Dir zu schnell? Ich versuche immer möglichst nichts vom Inhalt zu verraten, wenn ich schon aus dem 3. Teil berichte. Wenn es trotzdem nervt, halte ich mich zurück.


    :winken:


    Tom


    hallo Tom,


    das sollte dir keine Sorgen bereiten. Ich finde es durchaus auch hilfreich im voraus deine Eindrücke (oder die der anderen) zu lesen. :winken:


    auf der anderen Seite habe ich etwas Gewissensbisse ob ich durch mein langsameres Lesen eher als Bremse wirke. Also halte ich bitte nicht zurück.


    LG
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Hallo,


    bin vorgestern und gestern nicht mehr weitergekommen.
    Manchmal fällt es mir auch schwer, mich weiter mit dieser Person des Olafur zu beschäftigen. deshalb bin ich auch erleichtert, Maria, dass du auch nicht so schnell vorankommst.


    Du hast, Tom sehr Recht, wenn du Olafurs Auslassungen als "messianisch" kennzeichnest, der Rest seines Verhaltens wirkt auf mich dann oft hilflos oder auf eine kindische Weise egoistisch.


    Übrigens denke ich, dass Laxness seinen Helden auch durchaus kritisch sieht, andererseits hatte er, wie sein Biograph Gudmundsson ausführt, ebenfalls wie Olafur, keine Probleme, seine Mitmenschen in den Dienst seines dichterischen Auftrags zu stellen. Er hat sich viele Jahre durchgeschnorrt, wenn er das sicher auch nicht als Schnorren, sondern als Selbstverständlichkeit ansah.


    Natürlich ist es anders oft auch nicht möglich, einem Lebensziel zu folgen, das sich nicht mit den Lebenswegen der bürgerlichen Mehrheit deckt, wie du auch, Maria, hier ausführst.


    Ist es nicht oft in Biographien von Künstler und Genies zu lesen, dass sie von jemanden protegiert wurden und dies auch als selbstverständlich hinnahmen und auch erwarteten. So ist es eigentlich garnicht so befremdlich, dass sich der junge Dichter des Lebens nicht fähig fühlt, jetzt ohne seine Gönnerin.



    Es fällt auf, wie sehr das Meer als Motiv und auch als Metapher diesen Roman, wie alle bisherigen von Laxness, die ich gelesen habe, prägt. Ob nun im Humoristischen oder als Lebenesmetapher, immer ist es den Romanfiguren oder dem auktorialen Erzähler vor Augen. Das ist natürlich gut zu verstehen, wenn man auf einer relativ kleinen Insel im sturmumtosten Nordatlantik groß geworden ist.
    Was ich immer auch faszinierend finde, ist, dass Laxness, obwohl er ein solcher Weltbürger war, der jahrzehntelang unterwegs war, seine Romane eigentlich immer auf seiner Heimatinsel spielen lässt. Diese karge, einsame und naturlandschaftlich großartige Insel hat ihn nie losgelassen.
    Deine Annahme, Maria, dass Laxness selber nicht so genau weiß, womit es mit der Handlung in seinem Roman weitergehen soll und dies hier ironisiert, ist schon nachvollziehbar. Nach seiner Biografie aber würde ich eher annehmen, dass er das Ganze schon recht deutlich geplant im Kopf hatte.



    Wahnsinn als Preis für ein Poetenleben? Dass dem Künstler immer etwas Unbürgerliches, Unzuverlässiges und von der "normalen" Welt Trennendes anhaftet, hat schon Thomas Mann in "Tonio Kröger" thematisiert. Bei Laxness verdichtet sich diese Trennung zu einem künstlerischen Grundkonflikt. Sehr interessant! Mal sehen, ob noch weitere Einlassungen dieser Art folgen.


    Nun, da bin ich dann schon gespannt, wie Olafur sich im dritten Buch weiterentwickelt!


    finsbury

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)

  • Hallo zusammen,


    ich komme gerade nur langsam voran; ich suche nach einer Läuterung unseres Dichters. Das Feuer, das seine Gedichte verbrannte, sollte dies erwartungsgemäß symbolisieren, oder?


    ich bin über den Begriff 1000jähriges Reich im 3/3. Kapitel gestolpert und habe das Gefühl, dass ich irgendetwas überlesen habe, aber das zurückblättern gab auch keinen Aufschluß.


    Ich komme zu 3/6. Kapitel.


    Gruß,
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)


  • Das Feuer, das seine Gedichte verbrannte, sollte dies erwartungsgemäß symbolisieren, oder?


    Eine bessere "Erklärung" habe ich derzeit auch nicht, Maria.



    ich bin über den Begriff 1000jähriges Reich im 3/3. Kapitel gestolpert und habe das Gefühl, dass ich irgendetwas überlesen habe, aber das zurückblättern gab auch keinen Aufschluß.


    Das muss ich noch mal nachlesen. Wenn das eine Anspielung auf die Nazidiktatur sein soll, dann kann dieser Begriff eigentlich nur in das Umfeld der "Wahren Isländer" und deren Parolen gehören.


    Mir geht es übrigens wie Euch: Ich schleppe mich dahin mit dem Buch, es ermüdet mich derzeit schnell.


    :winken:


    Tom



  • Tom, das ist ein sehr guter Gedanke. Den 'wahren Isländer" war mir als Gedankentum schon etwas befremdlich, konnte es aber nicht mit dem Ausspruch des 1000jährigen Reiches bringen. Ich muß es mir nochmals unter diesem Gesichtspunkt durchlesen.


    LG
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)


  • Der 'wahren Isländer" war mir als Gedankentum schon etwas befremdlich, konnte es aber nicht mit dem Ausspruch des 1000jährigen Reiches bringen.


    In 3/5 kommt Licht ins dunkle Geraune. Petur Palsson, der umtriebige "Geschäftsführer", definiert den Nazi-Charakter der "Wahren Isländer": Die moderne Zeit, das ist Loyalität, das ist, ein Vaterland zu haben, für das man hungert und für das man ertrinkt, wenn das Wirtschaftsleben es erfordert. Die moderne Zeit, das ist, bereit zu sein, den letzten Blutstropfen für die Geschichte der Nation und für ihre Zukunftshoffnungen zu opfern. Die moderne Zeit, das ist, kein Russe zu sein.


    LG


    Tom

  • In 3/5 kommt Licht ins dunkle Geraune. Petur Palsson, der umtriebige "Geschäftsführer", definiert den Nazi-Charakter der "Wahren Isländer": Die moderne Zeit, das ist Loyalität, das ist, ein Vaterland zu haben, für das man hungert und für das man ertrinkt, wenn das Wirtschaftsleben es erfordert. Die moderne Zeit, das ist, bereit zu sein, den letzten Blutstropfen für die Geschichte der Nation und für ihre Zukunftshoffnungen zu opfern. Die moderne Zeit, das ist, kein Russe zu sein.


    LG


    Tom


    Hallo zusammen,


    aus diesem Aspekt heraus verändert sich nun auch, meiner Meinung nach, der Blick auf den Lichtvikinger oder zumindest mein Verständnis zum Dichter. Angesichts von nationalistischem Gedankengut und der drohenden Kriegsgefahr, bleibt nur das Licht der Welt, oder anders gesagt, die Schönheit der Welt als Erlösung (oder muß die Welt durchs 'Feuer'gefecht um geläutert zu werden :rollen: war das vielleicht auch Laxness Intention)... ich bin gespannt wie es weitergeht...


    Gruß,
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Hallo Maria, Tom und alle


    zum Tausendjährigen Reich: den Begriff haben die Nazis wohl der christlichen Mythologie entlehnt. Ich könnte mir denken, dass Laxness als gut informierter Weltbürger zwar auch an das Tausendjährige Reich der Nazis denkt - wofür auch der von dir, @ Tom, benannte "Nazi-Charakter" der wahren Isländer spricht, dass er aber hier auch besonders den christlichen Begriff meint.


    Man erfährt im III. Buch eine Menge über die Rolle des Schriftstellers und so langsam kann ich mich in den Charakter der Hauptperson einfinden, ohne ihn jedoch schätzen zu können. Olafur ist Einzelcharakter und als solcher ausgestaltet, aber manchmal wohl auch Sprachrohr des Autors, was die Rolle des Autors in der Gesellschaft angeht. Dazu findet man viel in III/ 3: Der Dichter hat es so schwerer als die anderen Menschen, denn


    der Dichter ist das Gefühl der Welt, und im Dichter leiden alle anderen Menschen.


    Hier bemerkt man wieder das messianische Bewusstsein Olafurs, das zumindest zeitweise Laxness wohl teilte.
    Die Gesellschaftskritik wird im dritten Buch wieder stärker, aber immer wieder gebrochen durch die unterschiedlichen Sichtweisen, wobei sich Olafur wohl mit den Kapiteln immer mehr einer sozialkritischen Sichtweise nähert.


    Ich bin jetzt in III, 11, brauche aber zwischendrin Entspannung in weniger kargen literarischen Gefilden. Mag es ruhig weiter langsam gehen ...


    finsbury

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)

  • Hallo allerseits!


    Erst war ich tagelang ohne Internetverbindung, dann krank, deswegen melde ich mich erst jetzt wieder. Inzwischen bin ich schon weit im vierten Teil.


    aus diesem Aspekt heraus verändert sich nun auch, meiner Meinung nach, der Blick auf den Lichtvikinger oder zumindest mein Verständnis zum Dichter. Angesichts von nationalistischem Gedankengut und der drohenden Kriegsgefahr, bleibt nur das Licht der Welt, oder anders gesagt, die Schönheit der Welt als Erlösung (oder muß die Welt durchs 'Feuer'gefecht um geläutert zu werden :rollen: war das vielleicht auch Laxness Intention)... ich bin gespannt wie es weitergeht...


    Olafur Karason meint, wie finsbury schon angedeutet hat, mit dem Tausendjährigen Reich nicht die Nazidiktatur, sondern in Anlehnung an das im Buch der Offenbarung erwähnte tausendjährige Friedensreich Christi auf Erden seine eigene dichterische Vision von einem irdischen Paradies, das er auf der Arbeiterversammlung ausführlich beschreibt („In dem Land, in dem ich zu Hause bin, in das ich nie komme, dort haben die Menschen keine Sorgen, ….“). Jana nennt diese Vision den „Traum vom Glück“. Der Nationalsozialismus spielte auf Island keine Rolle, das Gerede vom „wahren Isländer“ bezieht sich wohl eher auf die Loslösungsbestrebungen Islands vom übermächtigen Dänemark, die erst 1944 endgültig Erfolg hatten, und auf den Einfluss sozialistischer Ideen auf die Arbeiterklasse. Im Grunde geht es bei Petur Palsson doch um reine Unternehmerinteressen, die dem einfachen, obrigkeitshörigem Volk in bewährter Manier als patriotische und religiöse Ziele verkauft werden, für die es Opfer zu bringen gilt, während der Kampf der Arbeiter um gerechtere Löhne als kommunistische Umtriebe angeprangert werden.


    @ JMaria, die göttliche Offenbarung, d.h. die Anschauung ewig-zeitloser, das unvollkommene irdische Leben übersteigender Schönheit erfährt Olafur Karason als Klang und mehr noch als Licht, als „inneres Licht“, „Freudenlicht“, „Allmachtslicht“. Wie Du sagst, sieht er in der Dichtung die Erlösung der Welt (er spricht von Erlösung der Seele), wobei für ihn die Welt grundsätzlich eine Welt des Leidens ist.


    So, da ich immer noch nicht richtig auf dem Damm bin, werde ich mich jetzt mit meinem Buch, einem Glas Rotwein und einer Wärmflasche aufs Sofa zurückziehen. Morgen dann mehr zur Figur des Dichters.


    Gruß
    Anna

  • Hallo Anna,
    hallo zusammen,




    @ JMaria, die göttliche Offenbarung, d.h. die Anschauung ewig-zeitloser, das unvollkommene irdische Leben übersteigender Schönheit erfährt Olafur Karason als Klang und mehr noch als Licht, als „inneres Licht“, „Freudenlicht“, „Allmachtslicht“. Wie Du sagst, sieht er in der Dichtung die Erlösung der Welt (er spricht von Erlösung der Seele), wobei für ihn die Welt grundsätzlich eine Welt des Leidens ist.


    So, da ich immer noch nicht richtig auf dem Damm bin, werde ich mich jetzt mit meinem Buch, einem Glas Rotwein und einer Wärmflasche aufs Sofa zurückziehen. Morgen dann mehr zur Figur des Dichters.



    Der Klang der Offenbarung - so nennt es Olafur immer wieder und er sehnt sich danach.



    Zitat von "Anna Magdalena"

    sondern in Anlehnung an das im Buch der Offenbarung erwähnte tausendjährige Friedensreich Christi auf Erden seine eigene dichterische Vision von einem irdischen Paradies, das er auf der Arbeiterversammlung ausführlich beschreibt („In dem Land, in dem ich zu Hause bin, in das ich nie komme, dort haben die Menschen keine Sorgen, ….“). Jana nennt diese Vision den „Traum vom Glück“.



    interessant, dass er sich das Reich Christi auf Erden wünscht; aber das passt wieder zu seiner Aussage, dass er glaube, keine Seele zu haben. Es fügt sich alles zusammen. Nur wird vom ihm verlangt Partei zu ergreifen. Freund oder Feind - so sagt die "Riesin" Jorunn.


    Doch Olafur möchte keinen Konflikt: Der schönste Reichtum eines Menschen in Island sind die Wolken, die sich zusammenballen und wieder auflösen. So sollen sich auch Konflikte auflösen. [3/Kapitel 6]


    Anderes Thema:
    an Frauen mangelt es unserem Dichter wirklich nicht. Nun taucht auch noch rückblickend eine Stina auf im 3/Kapitel 7.


    @Anna,
    gute Besserung; werde schnell wieder gesund !


    Gruß,
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

    Einmal editiert, zuletzt von JMaria ()

  • Hallo miteinander!


    Ich habe den 3. Teil beendet. Er ist der bislang schwächste. Die Darstellung der sozialen und politischen Konflikte in der Besitzung Svidinsvik driftet zu oft ins Surreale oder Satirische ab und läuft zudem seltsam eigenständig neben der Schilderung der bedrückenden häuslichen Sphäre des Dichters her. Immerhin ist Laxness ein starkes Kapitel (12) gelungen: Zwei Männer (Götter auf den Wolken des Himmels ...) unterhalten sich über Gott, die Liebe, die Gerechtigkeit – und zwischen ihnen liegt ein todkrankes Kind (… die sterbende Menschheit ...). Als die Worte enden, stirbt das Kind des Dichters.


    Der Dichter selbst wird immer mehr zum Dostojewskischen Idioten, der konsequent gegen seine eigenen Interessen handelt und das damit begründet, er könne sich nicht von denen trennen, die es schwer haben (Kap. 20). Er erkennt, dass die Wirklichkeit, auf die es ankommt, nicht außerhalb von ihm ist, sondern in seinem eigenen Bewusstsein wohnt (Kap. 16). Die Wahrnehmung und Konstruktion der Außenwelt als irgendwie kohärentes Konstrukt unseres selbstreferentiellen Gehirns: Das war in den späten 30er Jahren des letzten Jahrhunderts mit Sicherheit eine spannende These.


    Ich bin mir noch nicht sicher, wann ich den 4. und letzten Teil lesen werde.


    LG


    Tom


  • Ich bin mir noch nicht sicher, wann ich den 4. und letzten Teil lesen werde.


    uih, das klingt ja nicht gut, Tom.
    ich bin noch nicht ganz durch mit dem 3. Teil, doch was ich dem Dichter nur schwerlich verzeihen kann, ist das egozentrische, so dass das Kind sterben muß. Die Kapitel weisen auf eine Vernächlässigung hin, die heutzutage nicht ohne Strafe geahndet würde. Es wird von einem fleischhaltigen Mahl gegessen, das dem Kind gebracht wurde und nur weil es schläft, lässt man ihm nichts übrig. Oder die Pfannkuchen ! Er hätte sich einen fürs Kind mitgeben lassen können ! Die Milch kam auch zuspät zum Einsatz ! Wenn er nicht unmittelbar mit dem Kind zu tun hatte, dann geriet es in Vergessenheit. Da kann ich nur staunen und mich ärgern, wenn Olafur sagt:


    Liebe, das ist mit anderen zu fühlen - wie ich mit meinem Kind fühle, wenn die Wellen des Schmerzes über es hereinbrechen


    Das grenzt für mich an Heuchelei, zumindest an Selbstbetrug.

    :grmpf:


    Gruß,
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • uih, das klingt ja nicht gut, Tom.


    Keine Sorge, Maria. Ich stehe in absoluter Nibelungentreue zu unserer nordischen Runde! Wenn ich eine Pause einlege, wird sie nicht länger als eine Woche dauern.



    Das grenzt für mich an Heuchelei, zumindest an Selbstbetrug.


    So hatte ich das bislang nicht bewertet. Aber es stimmt schon. Unser Dichter ist ein Mitleidender um des Mitleidens willen. Konkrete Folgen hat dieses Mitleiden für die Leidenden nicht. Heuchelei trifft es deshalb gut, wobei ich noch das Adjektiv "christlich" davorsetzen möchte.


    LG


    Tom


  • So hatte ich das bislang nicht bewertet. Aber es stimmt schon. Unser Dichter ist ein Mitleidender um des Mitleidens willen. Konkrete Folgen hat dieses Mitleiden für die Leidenden nicht. Heuchelei trifft es deshalb gut, wobei ich noch das Adjektiv "christlich" davorsetzen möchte.


    oder mit den Worten Jorunns:


    Du meinst, der Schöpfer könne die Welt nicht bestehen lassen ohne dein idiotisches Mitleid. Du, der du ein Dichter bist, steig herab von diesem abscheulichen Kreuz! 3/Kapitel 13 ende


    Gruß,
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • ich vergaß:


    als der Dichter erschöpft am Sterbebett seiner kleinen Tochter saß und vor Müdigkeit nur noch versunken in der Welt der Symbole und Phantasien ist, sieht er einen Löwen [3/12]


    Der Löwe versinnbildlicht ja quer durch die Jahrhunderte verschiedene Deutungen und ist in verschiedenen Sagen zu finden, dazu fiel mir ein wunderbares Büchlein ein:
    Hans Blumenberg: Löwen
    [kaufen='978-3518224540'][/kaufen]


    hat mir außerordentlich gut gefallen.


    Gruß,
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Hallo zusammen,


    ich habe den 3. Teil beendet und es drängt sich mir der Geschmack von Verachtung für den Lichtvikinger auf !


    LG
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)


  • als der Dichter erschöpft am Sterbebett seiner kleinen Tochter saß und vor Müdigkeit nur noch versunken in der Welt der Symbole und Phantasien ist, sieht er einen Löwen [3/12]


    Der Löwe versinnbildlicht ja quer durch die Jahrhunderte verschiedene Deutungen und ist in verschiedenen Sagen zu finden ...


    Was könnte der Löwe im vorliegenden Fall bedeuten? Hast Du eine Idee?