Hallo zusammen,
ich lese gerade einen sperrigen autobiographischen Roman, dessen Titel ich zunächst einmal verschweigen möchte, damit niemand "vorbelastet" ist. Denn ich habe vor, den hiesigen Literaturexperten einige Fragen zu stellen, die für das Verständnis dieses Romans womöglich hilfreich sind. Und zwar behauptet der Autor, er sei einer der letzten, dessen Leben nach dem Vorbild eines Bildungs- und Entwicklungsromans verlaufe. So dass der Autor selbst einen gewissen Hinweis auf literarische Vorbilder angibt.
Nun meine erste Frage (es werden wohl noch 2, 3 folgen):
Es wird eine kleine Geschichte erzählt von einem Männlein, das sich morgens um 5 auf seine Brust setzt und ihm, dem Ich-Erzähler, die Leviten über sein verpfuschtes Leben liest. Gibt es hierzu ein literarisches Vorbild? Der Autor erwähnt den Namen Franz Werfel. Kennt jemand aus dieser (oder einer anderen) Ecke etwas Erhellendes? Gibt es nicht auch von E.T.A. Hoffmann etwas Ähnliches? Ich habe da leider keine wirkliche Ahnung.