"Was gottgeliebt, ist gottverhasst"... Quelle versuche ich morgen zu finden.
Ich habe mal kurz nachgeschaut, konnte aber nichts Entsprechendes finden. Hat aber auch nichts mit der gr. Götterverdoppelung zu tun.
Doppelungen gr. Götter, die ich kenne:
Dionysos, der Weingott vs. Dionysos-Zagreus, der Omophag
Artemis als grausame Göttin, aber auch Behüterin der Frauen; sie ist Jungfrau, andererseits Fruchtbarkeitsgöttin.
Ihr Bruder Apollon: Gott der schönen Künste (Musagetes) und der Heilung, aber auch einer, der die Pest bringt.
Poseidon: Gott des Meeres und der Pferde (verstehe ich als unterschiedliche Herkünfte bzw. Quellen dieses Gottes)
ZitatUnd du siehst die Ursache im "unheilvollen Einfluss" des Christentums? Das Christentum gewährt die Sexualität, nur ist der Ort für deren Auslebung die Ehe... körperliche Liebe, wenn die geistige mit dabei ist, ist, wie ich die christliche Lehre verstehe, durchaus edel zu nennen.
Ehe als notwendiges Übel, damit die Männer nicht noch "schlimmere Unzucht" begehen:
ZitatEs ist dem Menschen [wohl: dem Manne] gut, daß er kein Weib berühre. Aber um der Hurerei willen habe ein jeglicher sein eigen Weib, und eine jegliche habe ihren eigenen Mann. [...] Solches sage ich aber aus Vergunst und nicht aus Gebot. Ich wollte aber lieber, alle Menschen wären, wie ich bin.
(Paulus 1. Kor. 1-7)
Die Ehe ist also so etwas wie ein Zucht- und Zähmungsinstrument, mithin das kleinere Übel.
Aber bitte: die Bemerkung zum Christentum war absolut nebensächlich und berührt das Platonische Gastmahl überhaupt nicht. Ich ziehe also meine Bemerkung zurück.^^ Im Bedarfsfall können wir via PN darüber weiterdiskutieren.