Januar 2003: Thomas Wolfe: Schau heimwärts, Engel!

  • Covertext vom Rowohlt-Verlag:


    Einer der unvergänglichen Romane der Weltliteratur. In dem Porträt des Jungen Eugene Gant, in der überbordenden Geschichte seiner Familie mit dem titanischen Vater, der allzu geschäftstüchtigen Mutter, der Schar ihrer Kinder, mit den Menschen der kleinen Stadt in North Carolina und ihren tragikomischen Verhältnissen versuchte Thomas Wolfe sehnsüchtig, hinter die Geheimnisse des Lebens zu kommen, in einem geradezu wahnsinnigen Hugner, die gesamte menschliche Erfahrung zu verschlingen, wie er später notierte.


    Thomas Wolfe wurde am 3. Oktober 1900 in Asheville, North Carolina, geboren. Er starb am 15. September 1938 in Baltimore, USA. Diese kurze, von unbändigem Schaffensdrang erfüllte Lebensspanne genügte, um ihm einen bleibenden Namen in der modernen Weltliteratur zu schaffen. Nach einigen Versuchen als Dramatiker ("Willkommen in Altamont!" und "Herrenhaus") begann er an einem Romanwerk zu arbeiten, das breit ausladend die Geschcihte eienr Sippe erzählen sollte. 1929 erschien der erste Band: "Schau heimwärts, Engel". Das Buch machte Wolfe über Nacht berühmt. Für Hermann Hesse war es "die stärkste Dichtung aus dem heutigen Amerika". Zu Lebzeiten Wolfes erschienen noch die beiden Romane "Von Zeit und Strom" und "Geweb und Fels". In seiem Nachlaß befand sich der Roman "Es führt kein Weg zurück", in dem sich nicht zuletzt die entmutigenden Erfahrungen seiner Deutschlandaufenthalte in den Jahrn 1935 und 1936 widerspiegeln. In der höchsten Intensivierung epischen Geschehens, in der Bildhaftigkeit und Kühnheit des Worts und in der offenen Skepsis dem modernen Menschen gegenüber ist Wolfe ohne Beispiel.


    Amazon:
    http://www.amazon.de/exec/obid…d_2_1/028-0794695-5374902


    ein Link zum "Begrabenen Leben"
    http://www.rave-on.de/buriedlife.htm


    Steffi hat den Originaltext etwas verglichen:


    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • ein Bild von Thomas Wolfe als Kind in Verbindung mit einer Passage aus "Schau heimwärts, Engel" über das Aussehen Eugene:


    Eliza hatte sein Haar lang wachsen lassen und wickelte es jeden Morgen um die Finger zu dicken Lord Fauntleroy-Locken. Die schrecklichen Qualen und Demütigungen, die er wegen dieser Locken ausstand, konnte oder wollte sie nicht verstehen, und mit spitzbübiger Ruhe widerstand sie hartnäckig allen Bitten, diese abschneiden zu lassen.

    Thomas Wolfe:
    [Blockierte Grafik: http://library.uncwil.edu/wolfe/curls.jpg]

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Hallo


    Qualen und Demütigungen Eugenes (Thomas)kann ich nun schmerzlich nachempfinden :zwinker:
    Is´ sicherlich Geschmackssache, ich find´s einfach nur grauslich!


    Rainer