Das Buch der 1000 Bücher

  • Was haltet ihr von Harrenbergs "Buch der 1000 Bücher" ?


    Habe mir überlegt es mir zuzulegen, sowohl für Anregungen als auch für eine kurze Zussamenfassung oder allgemein Informationen zu Büchern die ich wohl nicht lesen werde.

  • Hi Fosca,


    Ich habe dieses Buch vor ein-zwei Jahren gekauft und werfe eigentlich immer wieder mal einen Blick hinein, finde es empfehlenswert.


    Zitat

    Habe mir überlegt es mir zuzulegen, sowohl für Anregungen als auch für eine kurze Zussamenfassung oder allgemein Informationen zu Büchern die ich wohl nicht lesen werde.


    Hhm, bei mir verhält es sich umgekehrt. Ich finde dieses Buch gerade deswegen hilfreich, weil es Anregungen zu neuer Lektüre geben kann und ich mir vor der Lektüre eines Buches einen Überblick über selbiges verschaffen kann.


    Imrahil

    "Die Kunst des Nachdenkens besteht in der Kunst..., das Denken genau vor dem tödlichen Augenblick abzubrechen. - Thomas Bernhard, Gehen

  • Absolut empfehlenswert.


    Ich lerne jedesmal wieder was neues, wenn ich den waelzer aufschlage und daran wird sich wohl auch so bald nichts aendern - steht ja genug drin. Ich finde, die Vielfalt und Breite der Informationen einfach supergut. Da werden Autoren vorgestellt, gesamte Lebenswerke aufgezaehlt, Stil-Eigenheiten erklaert, Epochen auseinandergenommen und ich weiss nciht was noch..


    Absolut sein Geld wert der Schinken. :klatschen:

    'The universe is made up of stories, not of atoms.' Muriel Rukeyser

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Ich finde die Auswahl der Autoren und Bücher sehr oberflächlich, blamabel, kurzsichtig-dreist und beschämend kleinkariert; der namhafte Professor, der da mitgearbeitet hat, hat kaum Zeit und Lust (wohl für zu wenig Honorar) gehabt, die Vorarbeit der Verlagsredaktion gezielt und intensiv zu korrigieren.
    Der Mann ist einfach mit seinem Namen eingekauft worden, für ein unnützes Stück handliches Buch.


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    Überprüfungsfrage:
    Bitte schön: Zu welchem Buch gibt es denn Literaturangaben, Hinweise zu Biografien, zu welchem Einblick in politische Kontroversen und Sekundärliteratur??


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    Auf deutsche Literatur seit 1945 bezogen - gibt es ein wirklich ordentliches, informatives, auch auführliches Nachschlagewerk, mit Überraschungen, mit Pfiff, mit Sachverstand:


    INVENTUR. Deutsche Literatur von 1945 - 2003.
    Hrsg. v. Norbert Niemann und Eberhard Rathgeb. München 2003: Hanser Verlag. - Das reicht inhaltich von Ernst Jünger bis Patrick Roth und Michael Lentz.


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    Ein solche Anthologie mit Informationen könnte ich mir auch für andere Zeiträume und für einen europäischen Literaturüberblick - und dann die anderen, darüberhinaus gehenden Bereiche - vorstellen.
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    Übrigens:
    Wer sich mit "Kindlers Neuem Literatur-Lexikon" (auf der CD-Rom von "Systhema") versucht - erlebt viele, arg negative Überraschungen...; viele Artikel und Autoren aus dem KLL wurden weggelassen.

    Goethe: „...wodurch wir uns abermals überzeugen, daß es eine allgemeine Weltpoesie gebe und sich nach Umständen hervortue; weder Gehalt noch Form braucht überliefert zu werden, überall, wo die Sonne hinscheint, ist ihre Entwicklung gewiß.“

  • ..und wenn man 100 Autoren- und Gelehrtengruppen den Auftrag erteilt, einen moeglichst allumfassenden 'Kanon' zu erarbeiten, kommen selbstverstaendlich am Ende 100 verschiedene Verzeichnisse bei raus - das ist doch voellig klar. Kommt halt immer auf die Individuen an, die mitarbeiten. Verstehe die Aufregung nicht.


    Fuer das, was es ist, ist es meiner Meinung nach sein Geld wert. Was auszusetzen gibt es immer.

    'The universe is made up of stories, not of atoms.' Muriel Rukeyser