Leitmotto:
Wolfdietrich Schnurre: Kommt der Messias ?
„Kommt der Messias, Schimon?“
„Natürlich nein. Mit seinem Kommen würden doch alle Hoffnungen zunichte gemacht.“
„Aber warum wird sein Kommen trotzdem verkündet?“
„Um auch denen, die tiefer verzweifelt sind als wir, noch den Ausweg in die Hoffnung zu lasen.
„Aber dann ist er doch eine Lüge, ein Popanz!“
„Was noch nicht ist, kann auch keine Lüge, kein Popanz sein, Lea.“
„Aber was kommen soll, muß schon irgendwo existieren.“
„Ja. Als Verheißung.“
„Schimon: Was ist eine Verheißung, die nicht eingelöst wird?“
„Das Wesen des Glaubens.“
(Stenografischer Eintrag aus: Wolfdietrich Schnurre: Der Schattenfotograf 1978. Neuauflage: Berlin Verlag, 2010
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Frühlings-Bildleiste aus der vorjährigen ZEIT
URL: http://zeus.zeit.de/bilder/200…ezial/spriessende_385.gif
Osterspaziergänge –
durch Raum und Zeit, Aue und Wald, Stadt und Land, Buchregal und Internet...:
Frühling
URL: http://www.sirius-arts.de/imag…test/osterspaziergang.jpg]
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Vom Eise befreit... Goethes allbekannte, routiniert zu absolvierende Verse aus der Szene „Vor dem Tor“ im Faust-Drama sind im „Urfaust“ und im „Fragment“ von 1790 noch nicht enthalten. Sie ist wohl im Februar 1801 entstanden; sie zeigt Faust nicht mehr als einsamen Gelehrten in der Osternachtsszene im Studierzimmer, sondern als geehrten Bürger der Reichsstadt und kennzeichnet in einer Revue typisierter Figuren die gesellschaftliche Umwelt Heinrich Fausts, gleichzeitig das banale Volksgerede und die philiströse Enge Wagners. Faust wieder belebte Lebensenergie – nach der entscheidenden Osternacht – entspringt dem frühlingshaften Naturgeschehen und der religiösen Auferstehungsüberzeugung; doch führt ihn die Gedankenfülle des reflektierenden Monologs wieder in ein geistiges Außenseitertum zurück, in seine „faustische“ Versuchung. Das für den Handlungsfortgang der Szene wichtige Motiv ist das Auftauchen des Pudels, der sich als Verführer Mephisto entpuppen wird; hier wird nicht nur die Standardfassung des Lesebuch-„Osterspaziergangs“ geboten, sondern auch Wagners Antwort; auf den dialogischen und pragmatischen Kontext der gesamten Dramenszene verweise ich zusätzlich.
Als ein besonders beliebtes Thema ist Fausts „Osterspaziergang“ wiederholt variiert worden; die Vergleichstexte werden hier geboten, um ein klassisches Motiv hinsichtlich Religion und Naturgefühl zu diskutieren: Frühling und Auferstehung; Glaube und Naturwissenschaft; Ichbewusstsein und Verantwortungsbereitschaft.
Ostern ist das älteste christliche Kirchenfest, ursprünglicher als Weihnachten und Pfingsten; direkt in der Übernahme des jüdischen Passahfestes (Pessach) verständlich.
In der jüdischen Bedeutung und dem Ritus des Opfer- und Erntefestes der Israeliten liegen die Wurzeln der christlichen Gestaltung und Symbolik; doch dieses Thema soll hier nicht aufgearbeitet werden.
[size=18px]Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)[/size]
Vom Eise befreit...
(Aus: Osterspaziergang. Faust I)
FAUST:
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick;
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Der alte Winter in seiner Schwäche
Zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dorther sendet er fliehend nur
Ohnmächtige Schauer körnigen Eises
In Streifen über die grünende Flur;
Aber die Sonne duldet kein Weißes,
Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlt's im Revier,
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
Nach der Stadt zurückzusehen.
Aus dem hohlen, finstern Tor
Dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn;
Denn sie sind selber auferstanden:
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
Aus der Straßen quetschender Enge,
Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
Sind sie alle ans Licht gebracht.
Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge
Durch die Gärten und Felder zerschlägt,
Wie der Fluß in Breit und Länge
So manchen lustigen Nachen bewegt;
Und bis zum Sinken überladen
Entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges fernen Pfaden
Blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel;
Hier ist des Volkes wahrer Himmel,
Zufrieden jauchzet groß und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein!
WAGNER:
Mit Euch, Herr Doktor, zu spazieren
Ist ehrenvoll und ist Gewinn;
Doch würd ich nicht allein mich her verlieren,
Weil ich ein Feind von allem Rohen bin.
Das Fiedeln, Schreien, Kegelschieben
Ist mir ein gar verhaßter Klang;
Sie toben wie vom bösen Geist getrieben
Und nennen's Freude, nennen's Gesang.
(Aus Goethes “Faust. Erster Teil“. Verse 903-948; bildungsbeflissen „Osterspaziergang“ genannt. Die Entgegnung Wagners, des Famulus, ist hier für den Vergleich mit dem folgenden Tucholsky-Text mit wiedergegeben)
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Doch an Blumen fehlt’s im Kohlen-Revier,
Forsythien stehn tapfer dafier:
URL: http://www.n-tv.de/images/200404/5233597_Bottrop.jpg
Tucho:
URL: http://www.miscelle.de/_imgroot/kurt-tucholsky.gif
[size=18px]Kurt Tucholsky:[/size]
OSTERSPAZIERGANG
(Aus einer aufgefundenen Faust-Handschrift)
Faust:
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
durch des Frühlings holden, belebenden Blick;
das deutsche Volk zahlt des Krieges Zeche,
und keiner bringt das Verlorene zurück.
Die alten Monarchen, in ihrer Schwäche,
zogen sich in die Versenkung zurück.
Von dorther senden sie, fliehend nur,
ohnmächtige Schauer körniger Reden.
Und sie beschuldigen jeder jeden,
und schütten Memoiren auf die Flur.
Überall regt sich Gärung und Streben.
Aller, will sich mit Rot beleben.
Doch an Blumen fehlt es im Revier.
Nehmt kompromittierte Führer dafür!
Kehre dich um, von diesen Höhen
auf das Land zurückzusehen.
Aus dem hohlen, finstern Tor
dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern:
die Kriegsgesellschaft, der Stahlkonzern,
denn sie sind wieder auferstanden
aus Reklamierungs- und andern Banden,
aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
aus dem Druck Von mitunter beschossenen Dächern,
aus der Straßen quietschender Enge,
aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
sind sie wieder ans Licht gebracht.
Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge
durch die Dörfer zum Hamstern schlägt.
Mancher bezieht manchmal etwas Senge,
weil er zu wenig Geld hinlegt.
Hier fühl ich wahrhaft mich erhoben:
Was kümmert uns ein verlorener Krieg!
Amerikanisches Mehl wird verschoben -
nur der Schieber reitet den Sieg!
Hätten wir nur genug zu essen,
wär das Alte mit Gunst vergessen;
Ludendorffen entbieten wir Huld ...
Keiner ist schuld! Keiner ist schuld!
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
hier ist des Volkes wahrer Himmel.
Zufrieden jauchzt die Reaktion:
Keine Angst! sie vergessen schon!
Wagner:
Mit euch, Herr Doktor, zu spazieren
ist ehrenvoll und ist Gewinn;
Doch würd ich nicht allein mich her verlieren,
weil ich ein Feind von allem Rohen bin.
Das Schreien und Sozialisieren
ist mir ein gar verhaßter Klang;
das will ja nur das Volk verführen -
uns Reichen wird ganz angst und bang.
Wir wollen wieder die alten Zeiten,
wir wollen wieder die Menge leiten -
Zufrieden jauchzt dann Groß und Klein:
Ich bin kein Mensch! Ich darfs nicht sein!
(1919; erschienen am 20.04.19; in der Berliner Volkszeitung; in K.T.: G.W. Bd. 2. S. 78))
*
Eduard Mörike
Url: http://www.onlinekunst.de/fruehlingsgedichte/e_moerike.jpg
[size=18px]Eduard Mörike:[/size]
Auf ein Osterei geschrieben
Ostern ist zwar schon vorbei,
Also dies kein Osterei;
Doch wer sagt, es sei kein Segen,
Wenn im Mai die Hasen legen?
Aus der Pfanne, aus dem Schmalz
Schmeckt ein Eilein jedenfalls,
Und kurzum, mich tät's gaudieren,
Dir dies Ei zu präsentieren,
Und zugleich tät es mich kitzeln,
Dir ein Rätsel drauf zu kritzeln.
Die Sophisten und die Pfaffen
Stritten sich mit viel Geschrei:
Was hat Gott zuerst erschaffen,
Wohl die Henne? wohl das Ei?
Wäre das so schwer zu lösen?
Erstlich ward ein Ei erdacht:
Doch weil noch kein Huhn gewesen,
Schatz, so hat's der Has gebracht.
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[size=18px]Emmanuel Geibel:[/size]
Ostermorgen
Die Lerche stieg am Ostermorgen
Empor ins klarste Luftgebiet
Und schmettert', hoch im Blau verborgen,
Ein freudig Auferstehungslied,
Und wie sie schmetterte, da klangen
Es tausend Stimmen nach im Feld:
Wach auf, das Alte ist vergangen,
Wach auf, du froh verjüngte Welt!
Wacht auf und rauscht durchs Tal, ihr Bronnen,
Und lobt den Herrn mit frohem Schall!
Wacht auf im Frühlingsglanz der Sonnen,
Ihr grünen Halm' und Läuber all!
Ihr Veilchen in den Waldesgründen,
Ihr Primeln weiß, ihr Blüten rot,
Ihr sollt es alle mit verkünden:
Die Lieb' ist stärker als der Tod.
Wacht auf, ihr trägen Menschenherzen,
Die ihr im Winterschlafe säumt,
In dumpfen Lüsten, dumpfen Schmerzen
Ein gottentfremdet Dasein träumt.
Die Kraft des Herrn weht durch die Lande
Wie Jugendhauch, o laßt sie ein!
Zerreißt wie Simson eure Bande,
Und wie der Adler sollt ihr sein.
Wacht auf, ihr Geister, deren Sehnen
Gebrochen an den Gräbern steht,
Ihr trüben Augen, die vor Tränen
Ihr nicht des Frühlings Blüten seht,
Ihr Grübler, die ihr fern verloren
Traumwandelnd irrt auf wüster Bahn,
Wacht auf! Die Welt ist neugeboren,
Hier ist ein Wunder, nehmt es an!
Ihr sollt euch all des Heiles freuen,
Das über euch ergossen ward!
Es ist ein inniges Erneuen
Im Bild des Frühlings offenbart.
Was dürr war, grünt im Wehn der Lüfte,
Jung wird das Alte fern und nah,
Der Odem Gottes sprengt die Grüfte -
Wacht auf! der Ostertag ist da.
*
(Emanuel Geibel - 1815-1884 -; aus Geibels „Juniusliedern“)
Ein Stück üppige Geibel-Verehrung
URL: http://www.onlinekunst.de/herbstlyrik/Geibel.jpg
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Das Grab Rilkes in Raron:
URL: http://www.vs-natura-beef.ch/images/Grab.jpg
[size=18px]Rainer Maria Rilke:[/size]
Vor-Ostern
- Neapel -
Morgen wird in diesen tiefgekerbten
Gassen, die sich durch getürmtes Wohnen
unten dunkel nach dem Hafen drängen,
hell das Gold der Prozessionen rollen;
statt der Fetzen werden die ererbten
Bettbezüge, welche wehen wollen,
von den immer höheren Balkonen
(wie in Fließendem gespiegelt) hängen.
Aber heute hämmert an den Klopfern
jeden Augenblick ein voll Bepackter,
und sie schleppen immer neue Käufe;
dennoch stehen strotzend noch die Stände.
An der Ecke zeigt ein aufgehackter
Ochse seine frischen Innenwände,
und in Fähnchen enden alle Läufe.
Und ein Vorrat wie von tausend Opfern
drängt auf Bänken, hängt sich rings um Pflöcke,
zwängt sich, wölbt sich, wälzt sich aus dem Dämmer
aller Türen, und vor dem Gegähne
der Melonen strecken sich die Brote.
Voller Gier und Handlung ist das Tote;
doch viel stiller sind die jungen Hähne
und die abgehängten Ziegenböcke
und am allerleisesten die Lämmer,
die die Knaben um die Schultern nehmen
und die willig von den Schritten nicken;
wahrend in der Mauer der verglasten
spanischen Madonna die Agraffe
und das Silber in den Diademen
von dem Lichter-Vorgefühl beglänzter
schimmert. Aber drüber in dem Fenster
zeigt sich blickverschwenderisch ein Affe
und führt rasch in einer angemaßten
Haltung Gesten aus, die sich nicht schicken.
*
R. M. Rilke; im Sommer 1908 (vor dem 15.7.08), Paris. (Aus: R.M.R.: Gesammelte Gedichte. 1962. S. 351ff.)
*
[size=18px]Mascha Kaléko:[/size]
Mascha Kaléko:
Osterspaziergang
Ganz unter uns: Noch ist es nicht so weit.
Noch blüht kein Flieder hinterm Heckenzaune.
Doch immerhin: Ich hab ein neues Kleid,
Bürofrei und ein bisschen Frühlingslaune.
Was hilft uns schon das ganze Trübsalblasen –
Da weiß ich mir ein bessres Instrument.
Ich pfeife drauf... Mich freut selbst kahler Rasen
Und auf das Frohsein gibt es kein Patent.
Mich fährt die Stadtbahn auch ins freie Feld,
Mir weht der Märzwind gleich den Weitgereisten
Ich hab mein’ Sach’ auf nichts gestellt.
- Das kann man sich noch leisten.
Blau ist der Himmel wie im Bilderbuch.
Die Vögel zwitschern wie in Frühlingsträumen.
Herb mischt die Waldluft sich mit Erdgeruch
Und frühem Duft von knospig reifen Bäumen.
Die Sonne blickt schon ziemlich interessiert.
Und wärmt beinah. - Doch, während ich sie lobe,
Verschwindet sie, von Wolken wegradiert.
Es scheint, sie scheint nur Probe.
Ganz unter uns: Noch kam der Lenz nicht an,
Obgleich schon Dichter Frühlingslieder schrieben.
- Erst wenn man frei auf Bänken sitzen kann,
Dann wird es Zeit, sich ernstlich zu verlieben...
*
(1933; in: Mascha Kaléko: Das lyrische Stenogrammheft. 11986. Rororo 1784. S. 35)
*
[size=18px]Heinz Kahlau:[/size]
Osterspaziergang
Vier Wochen vorher sah ich sie im Dorfkrug.
Sie lehnte an der Tür, trug Holzpantinen,
blies sich von Zeit zu Zeit die Locke aus der Stirne
und sah mit leerem Blick auf die Papiergirlanden,
die über dem Gestampf der Paare schwangen.
Die Blasmusik war nur zum Schweigen gut.
Sie stieß sich mit der Schulter ab vom Pfosten,
zog ihre Jacke fester, ging hinaus.
Ich fragte sie, ob wir uns sehen können.
Sie sah mich an und sagte: Ostermontag.
Ich bin um neun am ersten Luftschutzbunker.
Dann gab sie mir die Hand und lief davon.
Wir gingen schweigend zwischen Kiefernstämmen.
Der Wald war überschwemmt, an trocknen Stellen
war alles aufgewühlt von wilden Schweinen.
Die Wasserreiser an den grauen Weiden
besetzt mit großen Kätzchen - kükengelb.
Die Sonne fiel in hellen, warmen Rhomben
auf gelbe Kätzchen und auf nasses Moos.
Ich war schon neunzehn, sie war achtzehn Jahre.
Ich mager, rotblond, sie war schwarz und rund.
Ich trug zerfetzte nasse Leinenschuhe,
gefärbte Khakihosen, Drillichjacke
und einen wehrmachtsgrauen langen Schal.
Sie schwarze Holzpantinen, wollne Strümpfe
und einen weiten Rock aus einer Decke,
ein weißes Turnhemd, eine enge Jacke,
die nicht zu knöpfen ging, sie hielt sie oben zu.
Wir küßten uns und sprangen über Pfützen,
wir sprachen über Blasmusik und Essen,
wir rissen Kätzchen ab und färbten uns die Nasen
mit Blütenstaub und küßten sie uns sauber.
Wir setzten uns auf einen Eichenstubben,
wir sagten uns, daß wir uns wirklich liebten.
Ihr war es ganz egal, daß wir nicht wußten,
wie spät es war. Sie hatte keinen Hunger.
Es gab zu Mittag nur Kartoffelsuppe,
die hatte sie am Tag davor gekocht.
Mein Zug fuhr erst um fünf. Wir gingen weiter
und suchten einen trocknen Flecken Erde.
Am Rande einer überschwemmten Wiese
stand ein verbrannter Heereskübelwagen.
Wir setzten uns auf eine Panzerplatte
und legten meinen grauen Schal darunter.
Da war die Sonne weg, und es begann zu gießen.
Durchnäßt und traurig liefen wir zurück.
Ihr Vater wartete vor der Barackentür.
Er durfte mich nicht sehn, wir trennten uns
und fragten nicht, wann wir uns wieder sehn.
Ich stand im Wald und sah den Vater schimpfen,
sie ging an ihm vorbei durch ihre Tür.
Ich weiß nicht, wie sie hieß. Ich sah sie nie mehr.
Doch an den Wald, die Kätzchen und den Regen
kann ich mich noch, so oft ich will, erinnern.
(H. K.: Du. Liebesgedichte. Berlin/Weimar: Aufbau Verlag. 1980. S. 8ff.)
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Der letzte Osterspaziergang ist bestimmt noch nicht gewandert,
gesurft,
gelesen -
geschrieben...