Beiträge von Astrid

    Hallo Rat Krespel,
    Herzlich Willkommen im Forum! :winken:


    Ich bin auch noch nicht allzu lange hier im Forum, bin aber nur auf freundliche User gestoßen, also ich denke, du wirst dich hier auch wohlfühlen! :smile:


    Viele Grüße
    Astrid


    P.S.: Es läuft derzeit eine Leserunde zu "Verbrechen und Strafe". Vielleicht bist du daran ja als Dostojewskij-Liebhaber interessiert! :zwinker:


    Da kann ich dir voll und ganz zustimmen, und das Bild, wie du bald merken wirst, bleibt auch noch die nächsten 300 Seiten so konstant.
    Rasumichin ist wirklich ein besonderer Charakter, insbesondere wenn man an seine erste Beschreibung von ihm denkt. Raskolnikow erzählte, dass er kaum Freundschaften an der Uni gepflegt hat und das Rasumichin, der einzige war mit dem er sich verstand. Nach dieser Schilderung waren sie aber keineswegs die dicksten Freunde gewesen und nun hatten sie sich seit einigen Monaten gar nicht mehr gesehen und dann kommt Raskolnikow zu ihm, benimmt sich absolut daneben und trotzdem tut Rasumichin alles für ihn, von dieser Begegnung an rückt er ihm praktisch nicht mehr von der Seite. Das ist schon irgendwie beachtlich.
    Auf jeden Fall ist er meiner Meinung nach die sympatischte Figur in diesem Roman.

    Moin, Moin!
    Komm gerade aus dem Urlaub zurück und kann mich nuna uch endlich an der Leserunde beteiligen!
    Ich lese die Übersetzung von Swetlana Geier und bin zur Zeit im fünften Kapietel des dritten Teils.
    Das Buch hat mich von Anfang an sehr gefesselt, wobei ich besonders überreascht oder auch erleichtert war, wie leicht sich der Roman lesen lässt, da er immerhin schon gut 130 Jahre alt ist.


    Später mehr,
    Gruß Astrid

    Zitat von "Astrid"


    Das eine Ehe unter anderem scheitert, weil einer der Partner die Kinder nicht katholisch erziehen will, wird in der heutigen Zeit wohl nur noch selten passieren.


    Oder was meintest du?

    Zitat von "alpha"

    Mit welchen Gedanken tatest du dich schwer?


    Die Probleme, die der Clown mit dem Katholizismus hatte in Bezug auf seine gescheiterte Ehe. Das finde ich einfach schwer nachvollziehbar, weil es mir relativ fremd ist. Das eine Ehe unter anderem scheitert, weil einer der Partner die Kinder nicht katholisch erziehen will, wird in der heutigen Zeit wohl nur noch selten passieren.


    Hast du zufällig die dtv Ausgabe? Da findest du nämlich auch ein Nachwort, dass auf diese Thematik anspielt.


    Viele Grüße
    Astrid

    Zitat von "JMaria"

    Hi Astrid,
    das ist die teure Winkler Dünndruckausgabe, die haben ihren Preis.


    Als arme ( :zwinker: ) Schülerin werd ich mir das aber wohl nicht erlauben können. Naja, ich warte bis Weihnachtem :nikolaus:

    Habe mich bei amazon mal nach Tom Jones umgeschaut.
    Da hab ich jetzt eine Ausgabe für 50 Euro (ufff) und eine für 9 Euro gefunden.
    Was soll ich denn davon halten?

    Schon mal vielen Dank für eure Beiträge!
    Zola
    Von Feuchtwanger habe ich noch nichts gelesen, klingt aber nach meiner amazon-recherche recht interessant.
    Zweig habe ich mir sowieso vorgenommen bald zu lesen. Hatte da an die Sternstunden der Menscheit gedacht.
    Monolith
    Begeistert klangst du ja nicht von der Reihe; das du dich dann trotzdem durch alle Bände durchgearbeitet hast, finde ich doch bemerkenswert :zwinker:
    sandhofer
    Heinrich Mann ist auf jeden Fall ein guter Tipp. Würdest du Die Jugend des Henri Quatre dem Untertan vorziehen?

    Hallo zusammen!
    Ich interessiere mich sehr für Geschichte und würde daher gerne einige historische Romane lesen. Die Auswahl ist ja auch wirklich groß, allerdings ist deren Niveau doch häufig sehr niedrig.
    Kennt ihr einige empfehlenswerte, vielleicht sogar klassische (?) historische Romane, bzw. Romane bei denen man gleichzeitig auch viel über die dort gegenwertige Politik etc. lernen kann; eine bestimmte Zet bevorzuge ich nicht, vom Mittelalter bis ins deutsche Kaiserreich usw., ich bin für alles offen.
    Gruß
    Astrid

    Hallo!
    Es ist nun einige Zeit, dass Ich Bölls Roman gelesen habe.
    Insgesamt hat mir der Roman zwar gut gefallen, allerdings hatte ich doch gewisse Probleme einige inhaltliche Punkte nachzuvollziehen. Böll betönt dies auch in seinem Nachwort, dass es wohl für spätere Generationen schwer ist die Gedanken des Clowns nachzuempfinden. Nun, so ist es bei mir auch gewesen. Meine erste Frage ist, ob ihr in diesem Punkt ähnliche Erfahrungen gemacht habt, und zum zweiten, wenn es so sein sollte, hat so ein Buch, dass ja nun in der Literatur recht hoch angesehen ist, eine Überlebenschance?
    Und in anbetracht auf das Zitat von Italo Calvino, lässt sich Böll bzw. sein Roman als Klassiker bezeichnen, wenn ihm eben dies, was in dem Zitat angesprochen wird, scheinbar nicht gelingt?
    Gruß
    Astrid

    Zitat von "Monolith"


    Lektüren: Ich bin mir auch nach mehreren Schullektüren immer noch nicht sicher, ob ich so etwas gern mache. Obwohl die Themen eigentlich passend ausgesucht worden waren, konnte (und kann) ich mich immer noch nicht richtig damit anfreunden, alles und jedes in einem Buch analysieren und erklären zu müssen, Warum macht man so etwas? :rollen: Ein paar Sachen, die vielleicht schwer verständlich sind, zu erläutern finde ich ja durchaus hilfreich, aber die in einem Nebensatz erwähnten Geräusche einiger Insekten bis ins Detail zu interpretieren? (Schlechte Erfahrung gemacht...)
    Vielleicht beeinflusst die Behandlung von Büchern im Unterricht auch maßgeblich das Leseverhalten der Schüler, denn für die einen, die schon vorher lasen, ist bei einem schlechten Buch klar, dass die ausgesuchte Lektüre dann nur ein sehr schlechtes Beispiel von tausenden guten Büchern darstellt. Aber die anderen, die sich vielleicht noch nicht entschlossen hatten, sich mit Literatur zu beschäftigen, werden denken, dass diese schlechte Lektüre sogar ein positiver Vertreter der Millionen von Büchern sein soll und haben demnach keinerlei Interesse mehr, sich anderen Büchern auch nur zu nähern :entsetzt:


    Was denkt ihr?,


    Gruß, Monolith :blume:


    Ich kann dir da im Grunde nur zustimmen.
    Besonders bei meiner letzten Schullektüre ging mir dieses analysen auch gehörig auf die nerven.
    Theaterstücke in der Schule zu lesen finde ich dagegen sogar sehr ansprechend. Ich würde mir wahrscheinlich nie ein Drama selber kaufen, um es alleine zu lesen, aber in der Schule mit verteilten Rollen etc. find ich das gar nicht mal so schlecht.

    Zitat


    Höchstens 10% hatten ein akzetables Literaturinteresse ...


    Mein Deutschlehrer ist das genaue Gegegenteil, ein wandelndes Literaturlexikon. Mich spricht sein Unterricht sehr an, was allderings eher an meinem Interesse für Literatur als an seinem Unterricht liegt. Meine Mitschüler langweiligen sich meistens zu Tode...
    Was mir bei meinen Mitschülern aber auch aufgefallen ist, das sie ein recht merkwürdiges Verhältnis zu Klassikern haben, damit verbinden viele beispielsweise ein Buch voller Fremdwörtet :rollen:
    Fragt mich nicht wie die darauf kommen....aber dann ist es kein Wunder, dass niemand Interesse daran hat, welche zu lesen.

    Hallo,
    Nachdem ich mich hier im Forum angemeldet hatte, stieß ich doch von einigen Seiten auf Freude, dass es immer mehr junge Mitglieder gibt.
    Aber wie kann man erklären, dass junge Menschen immer weniger von Literatur wissen wollen? In meiner Klasse ist es zumindest so, dass bestimmt über 3/4 gerne und viel lesen, aber trotzdem bin ich die einzige, die sich auch mal an einige Klassiker heranwagt bzw. ein grobes Wissen über Weltliteratur besitzt.
    Woran liegt das? Ist der Deutschunterricht für die meisten so abschreckend, dass sie bei ihrer Unterhaltungslektüre bleiben wollen?
    Was habt ihr für Erfahrungen mit euren Altersgenossen gemacht?
    Viele Grüße
    Astrid

    Hallo,
    Der Thread ist zwar nun schon ein bisschen veraltet, aber ich schreib mal trotzdem einige Sätze dazu.
    ,,Die Vermessung der Welt" habe ich vor ca. 3 Wochen gelesen. Ich bin mit recht großen Erwartunegn an das Buch herangegangen, und wurde ein wenig enttäuscht. Wirklich schlecht fande ich das Buch zwar nicht, aber als ich dann die letzte Seite gelesen hatte, habe ich mich doch gefragt, was mir dieses Buch sagen will. Es hätte meiner Meinung auch 30 Seiten vorher aufhören können, oder noch weitere 30 andauern könne. Es hätte m.E. keinen Unterschied gemacht.
    Es war zwar eine stellenweise recht amüsante Lektüre, deren Sinn ich allerdings nicht so recht verstehen kann.
    Insgesamt eine nettes Büchlein, aber nicht mehr.
    Viele Grüße
    Astrid