Beiträge von Astrid

    Hallo,
    Soweit ich weiß sind hier im Forum ja auch einige Germanistikstudenten.
    Wie sieht es nach so einem Studium mit Berufsmöglichkeiten aus?
    Im Moment fällt mir eigentlich nur der Lehrberuf, als sicheres Metier, ein.
    Es wird aber doch bestimmt noch mehr Mäglichkeiten geben;
    kann mich da mal jemand informieren?


    Gruß
    Astrid

    Das Problem ist, dass es ja um Pardodien zu schulischen Themen geht.
    Das heißt, dass ihm Orginaltext wahrscheinlich weder von Hausaufgabe, noch Ordinarius etc. die Rede sein wird.
    Es wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht um einen Romanauszug handeln, sonst wäre die Aufgabe ja auch kaum zu bewältigen.

    "Müde zwar, wenngleich nicht ohne eine gewissen Heiterkeit, die mich durch alle Fährnis des Lebens niemals verlassen hat, greife ich nun doch zur Feder, um die mir auferlegte Hausaufgabe zu einem Ende zu bringen, das gut zu nennen allerdings erst am morgigen Tage nach strengster Observanz und Kritik meines mir durchaus nicht immer wohlgesonnten Ordinarius erlaubt sein wird."


    Welcher Text wird hier parodiert?
    Bin selbst noch nicht auf die Lösung gekommen, aber vielleicht hat ja einer von euch eine Idee!


    Viele Grüße
    Astrid


    Ich habe vorgestern mit "Unterm Rad" begonnen und manchmal kommt mir die Erzählung so langatmig vor. Wie er alles genau beschreibt, die Umgebung und so weiter, ist für mich einfach sehr mühsam.


    Wie habt ihr das empfunden?


    Katrin


    Ich habe "Unterm Rad" in den Sommerferien gelesen und fand es richtig toll!
    Landschaftsbeschreibungen sind natürlich nicht für jeden was, allerdings sind sie mir bei Hesse nicht störend aufgefallen, auch wenn ich sonst Umschreibungen eher kürzer mag...
    :winken:
    Astrid


    Wer sich auch nur nebenbei mit der geschichte der Nazizeit und des 2. Weltkriegs beschäftigt hat, der kann erkennen, dass es überhaupt nicht relevant ist, ob ein Junge gegen Ende zur WaffenSS eingezogen!!! wurde- Grass hat sich keineswegs freiwillig zur SS gemeldet und seine Erlebnisse und sein Verhalten zeigen, dass er auch kein Fanatiker war. Bemerkenswert ist eher, dass er noch fast ein Jahr nach dem Kriegsende die Nazigreuel als Erfindung der Alliierten gewrtet hat.


    Soweit ich die Diskussion mitverfolge wird Grass die Mitgliedschaft in der Waffen-SS
    gar nicht vorgeworfen, zumindest ist dies nicht der Hauptgesichtspunkt.
    Es geht vielmehr darum, dass Grass andere (ehemalige) Anhänger des Nationalsozialismus verurteilt hat, während er über seine eigene Vergangenheit geschwiegen hat.
    Zum Beispiel hatte er Kohl und Kissinger kritisiert, als sie einen Waffen-SS Friedhof besuchten, obwohl dort doch seine eigenen Kameraden lagen und darunter vielleicht auch Menschen, die wie er keine "Fanatiker" sondern eher "Verführte" waren.
    Das sollte man zu bedenken geben.
    Trotzdem halte ich persönlich die Kritik an Grass überzogen. Besonders die Kritiker müssen auch in der Lage sein zwischen seinem literarischen Werk und seiner Vergangenheit zu unterscheiden, und das scheint, bedauerlicherweise, bei einigen nicht zu funktionieren.

    Die erste Sendung wurde ja nun vorgezogen und als Gast Günter Grass eingeladen.
    Wer hat's gesehen und was hieltet ihr von der Sendung?
    Ich fands insgesamt ganz interessant, obwohl man wenig neues gehört hat.
    Außerdem fand ich, dass das Gespräch etwas gezwungen wirkte. :rollen:

    Ich lese im Moment "Anna Karenina" von Tolstoi.
    Komme langsam auf das Ende zu und bin wirklich begeistert.
    Danach warten Hesses "Demian" und Dostojewskijs "Der Idiot" auf mich! :lesen:


    HG
    Astrid

    Hallo Zusammen!
    Ich bin Mitglied in unserer Schülerzeitung und habe schon in der vergangenen Ausgabe mich an den Buchtipps beteiligt. Damals schrieb ich über "Sofies Welt" und auch bei der nächsten Ausgabe werde ich wieder einen Buchtipp verfassen. Ich hatte nun vor über Ecos "Der Name der Rose" zu schreiben. Mir fiel es recht schwer, mich in diesem Fall zu entscheiden, da ich nun auch die Überlegung hatte einen Klassiker zu empfehlen. Nichts schwieriges, vielleicht Hesse oder Dostojewskij. Aber irgendwie konnte ich mich dazu nicht durchringen, da es mir merkwürdig vorkam eine Empfehlung über ein Buch zu schreiben, was vielleicht auch gerade in manchen Klassen als Lektüre anstehen könnte.
    Wie denkt ihr darüber?
    Gehören Klassiker in eine Schülerzeitung?


    Viele Grüße
    Astrid


    Hitlers "Mein Kampf" machte doch auch Geschichte, oder?


    Ich glaube damit verhielt es sich damals wie mit der Bibel.
    Jeder hat sie zu Hause stehn, aber keiner hat sie gelesen. :zwinker:


    Um auch auf den Bereich der Belletristik zu kommen:
    Onkel Toms Hütte war damals wohl auch ein bedeutsames Buch. H. Heine verglich es sogar mit der Bibel!!!


    Viele Grüße
    Astrid

    Hallo Zusammen,
    Mich würde mal interessieren, von welchen Büchern ihr glaubt, dass sie etwas sichtlich bewegen konnten.
    Heute dienen die meisten Bücher nur zur Unterhaltung, doch es gibt ebenso viele Werke, die in einem Land große Diskussionen entfacht haben.
    Also, welches Buch oder welche Bücher haltet ihr unter diesem Gesichtspunkt für die wichtigsten, da sie auch wirklich etwas verändern konnten oder den Menschen neue Sichtweisen auftaten?
    Viele Grüße
    Astrid