Hallo alle zusammen!
Ja, mich gibt es auch noch - und ich bin auch noch fleißig am Lesen. In 2-3 Wochen möchte ich das Buch zu Ende gelesen haben; mittlerweile bin ich im 31. Kapitel.
Der 2. Band gefällt mir übrigens sehr gut - im Gegensatz anscheinend zu dir, Maria. Man merkt deutliche Unterschiede und Weiterentwicklungen der Geschichten und der Charaktere, und das gefällt mir. Sancho Pansa hat sich ganz schön gemausert, aber er ist auch z.T. wirklich hinterhältig (z.B. bei seiner Behauptung, Dulcinea sei verzaubert) und gemein (in seiner kurzen Geschichte im 30. [?] Kapitel). Aber das gefällt mir, weil es auch andere Seiten als nur seine Einfalt und Geldgier im 1. Band zeigt.
Zum Thema, ob das Buch fesselnd ist oder nicht: Ich kann verstehen, wenn ihr euch oft zum Lesen zwingen müsst, das ging mir im 1. Band auch so. Ich denke, der Umstand, dass man nicht gerade immer sagen kann, man könne es kaum erwarten, darin weiter zu lesen, liegt einfach daran, dass in diesem Buch die Rahmenhandlung nur spärlich ist (ein Ritter zieht mit seinem Knappen aus, um Abenteuer zu erleben), sodass das genze Buch ja eigentlich fast ausschließlich aus Episoden besteht, die nur manchmal nach Unterbrechungen weitergeführt werden (z.B. gab es ja einen Ausblick darauf, dass die Geschichte mit "Samson sowieso" noch weitergeht). Ihr wisst, was ich meine: Es sind einfach viele Begebenheiten und Abenteuer aneinandergereiht, manche länger und manche kürzer (z.B. das Abenteuer mit der verzauberten Barke fand ich sehr kurz).
Ich denke, daran liegt es, dass das Buch nicht immer so fesselnd ist. Was meint ihr?
[Obwohl ich sagen muss, dass es mir im Moment ausschließlich großen Spaß macht, darin zu lesen, auch wenn ich das Buch zur Seite gelegt habe...]
Übrigens kommt ab dem 29. oder 30. Kapitel (ab dem Abenteuer mit der schönen Jägerin, der Herzogin, und ihrem Mann) eine Sache vor, welche ich sehr lustig finde, und wo man sieht, wie sich die Realität und die Fiktion (nämlich die des 1. Buches) miteinander vermischen: Der Herzog und die Herzogin gehen ja auf die eingebildete Welt Don Quixotes ein, sie spielen mit und unterstützen ihn sogar darin. Obwohl sie sich auf der anderen Seite ja ausnahmslos und pausenlos über ihn lustig mahcne, und da tut mir der Ritter schon fast wieder leid. Der Gipfel ist, dass der herzog Sancho Pansa sogar eine Insel schenkt oder schenken will, die er angeblich besitzt. Weiter bin ich noch nicht gekommen, aber ich bin schon sehr gespannt, wie es in der Episode weitergeht. Vor allem wird Sancho sicher auf dieser Schenkung beharren, gierig wie er ist. Wie sich der Herzog da wohl rausreden wird...
Wir sehen aber - es bleibt spannend, vielleicht auch für dich, Maria!
Gruß, Angélique
PS: In der nächsten Woche (ab Morgen) bin ich nicht da, habe auch keinen Internetzugang, aber werde fleißig weiterlesen... Und ich bin gespannt auf eure Beiträge!