Hi Bloom!
Ich habe drei Bücher von Thomas Pynchon kennen gelernt (ich kann nicht sagen "gelesen"). Zunächst mal "Die Versteigerung von No. 49", das mit 200 Seiten recht schmal ist. Ich habe zwar nicht verstanden, worauf der Autor mit seiner Geschichte hinauswollte, aber ich habe es zumindest zu Ende gelesen und fand es einigermassen unterhaltsam.
Dann kam "Die Enden der Parabel". Nach 200 Seiten abgebrochen, weil ich keine Ahnung hatte, worum es in dem Buch überhaupt ging. Es gab keine für mich erkennbare Handlung, das ganze schien mir mehr wie eine sinnlose Verkettung von Satzteilen, Gedanken und Metaphern. Oder anders ausgedrückt: Ein Chaos. Beim zweiten Anlauf brach ich bereits nach 50 Seiten wieder ab. Ich wollte dem Buch unbedingt eine zweite Chance geben, da es von der Kritik so gelobt wurde. Ich werde bis heute den Verdacht nicht los, dass kein Mensch (und damit auch keiner der Kritiker) verstanden hat, was uns Pynchon mit diesem Werk sagen wollte (falls er überhaupt etwas sagen wollte).
"Mason & Dixon" habe ich abgebrochen. Das Buch war mir schlicht zu anstrengend, aber vielleicht hatte ich einfach zu wenig Geduld. Oder ich fürchtete ein ähnliches Desaster wie bei "Die Enden der Parabel".
Aber vielleicht meldet sich ja noch jemand, der etwas Nettes über Pynchon zu sagen weiss :zwinker:
Liebe Grüsse
Alfa Romea