Beiträge von Jaqui

    Hallo Andre,


    Dürrenmatt hat mir auch sehr gut gefallen. Ich habe auch gerne Schiller und Kleist gelesen. Sehr angetan war ich vom "Leoparden" von Giuseppe Tomasi di Lampedusa (ist zwar nach der Definition noch kein Klassiker aber macht ja nichts).


    Spontan fallen mir noch ein: Thomas Mann und Jane Austen.
    Oder wie wäre es mit Jules Verne.


    Katrin

    Hallo Andre,


    ich lese selber sehr gerne Fantasy und das von dir angesprochene Buch liegt auch bei mir rum und wartet darauf gelesen zu werden, aber das hier ist nun mal ein Klassikerforum und ich bin mir nicht sicher wie gern es hier gesehen wird wenn man sich extrem weit von dieser Definition entfernt :winken:
    Daher würde ich eher sagen: Keine Fantasy.


    Katrin

    Hallo,


    die ersten Kapitel des zweiten Buches habe ich nun beendet und ich muss sagen: Besser als der erste Teil, aber für mich nicht nachvollziehbar.
    Was soll denn bitteschön so toll an diesem Lebensstil sein den Morus beschreibt? Sechs Stunden arbeiten, acht Stunden schlafen und den Rest der Zeit darf man nicht mal machen was man will, sondern muss lernen, sich bilden, nur ja keinen Müßiggang zeigen.
    Irgendwie finde ich dieses Leben nicht so toll und erstrebenswert, aber jedem das seine.


    80 Seiten habe ich noch vor mir, die schaffe ich auch noch :winken:


    Katrin


    Edit: Habe gerade gesehen, dass in "Lob der Torheit" von Erasmus auch Thomas Morus vorkommt.

    Hallo,


    von Kafka habe ich schon vieles gelesen, den Prozess gleich mehrmals und es gibt sicher viel zu diskutieren.


    Bei Eco wäre ich auch dabei, ich kenne von ihm nur "Der Name der Rose" was mir sehr gut gefallen hat und "Die Insel des vorigen Tages" was eher nicht so mein Fall war. "Die geheimnisvolle Flamme der Königin Loana" habe ich abgebrochen.


    Bei "Baudolino" wäre ich also dabei.


    Katrin

    Hallo,


    ich habe gestern das erste Buch beendet (Gott sei Dank) denn ich fand diese Debatte am Schluss nur mehr lähmend. Ich bin froh, dass es endlich zur Insel direkt geht und wir mehr über sie erfahren und nicht den beiden Diskutierenden zuhören müssen wie sie sich über die Zustände beschweren und darüber reden was ein König tun und lassen muss oder sollte.


    Solche langen Debatten ermüden mich eher, als das ich einen Nutzen aus ihnen ziehen würde.


    Ich hoffe mal, dass es im zweiten Buch besser wird.


    Katrin

    Hallo,


    ich habe nur von einem was zu Hause, nämlich von Hesse "Das Glasperlenspiel".


    Ansonsten bin ich sehr flexibel und würde je nach Termin bei so ziemlich jedem Buch mitlesen, dass ihr euch aussucht, ich habe da keine Präferenzen.
    Da ich sonst eher nur Historische Romane, SF und Fantasy lese müsste ich mir sowieso jedes Buch kaufen das ihr euch aussucht.


    Katrin


    PS: Sollte man diese Debatte über die Buchfindung nicht lieber abtrennen und in einen eigenen Thread geben?

    Ich finde das Buch bisher auch sehr gut.


    Vor allem die Debatte über die Strafen fand ich sehr aufschlussreich. Vor allem die Tatsache, dass er gegen die Todestrafe bei Diebstahl ist weil sonst der Verbrecher in Versuchung gerät sein Opfer gleich zu töten, da ihn da auch die gleiche Strafe erwartet. Diese Schlussfolgerung klingt ja noch logisch, aber die Art und Weise wie er die Leute "resozialisieren" will finde ich dann ein wenig sehr weit hergeholt.


    Ich bin derzeit leider erst Mitte des ersten Buches und warte schon gespannt darauf wann endlich Utopia kommt.


    Katrin


    Nur der Vollständigkeit halber: auf Latein heißt es "garriendum cum liberis" (in etwa: "mit den Kindern schwätzen"). Kann man erkennen, ob die deutschen Übersetzungen auf das lateinische Original zurückgreifen oder auf eine englische Übersetzung?


    Danke für die Erklärung.


    Mein Buch vom Insel Verlag wurde von Hermann Kothe übersetzt und überarbeitet und geht auf die Ausgabe "The complete works of St. Thomas More, Bd.4, hg. Edward Surtz, S.J. und J.H. Hexter, New Haven und London 1965" zurück.


    Katrin

    Hallo liebe Mitleser,


    Viel kann ich noch nicht zum Buch sagen, ich bin zwar schon bei Seite 52 im Buch, habe aber durch die ganzen Briefe im Vorwort erst ein paar Seiten in Utopias erstem Buch gelesen.


    Was mir aber aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass Morus seinen Lesern anscheinend erklären will, dass es dieses sagenhafte Land wirklich gibt. Das fand ich sehr faszinierend.


    Zudem habe ich mich an einen Wort gestoßen von dem ich nicht gewusst habe, dass es das schon so lange gibt. Im Brief von Thomas Morus an Petrus Aegidius schreibt Morus auf der zweiten Seite: "Komme ich heim, so heißt es mit der Gattin plaudern, mit den Kindern schäkern und mit der Dienerschaft sprechen."


    Da habe ich mal gestutzt und ich denke eher, dass Morus dieses Wort nicht benutzt hat sondern dass es an der Übersetzung liegt. Vielleicht weiß ja einer von euch ob es dieses Wort damals wirklich schon gab.


    Katrin


    Roberto Bolaño - 2666


    Heute angefangen und das liest sich gut, richtig gut. Morgen sechs stunden Zugfahrt vor mir, danach kann ich sicher mehr sagen, aber erst einmal beeindruckend soweit. Alleine die Literaturwissenschaftler Satire da im ersten Teil :D


    Würde mich interessieren wie es dir gefällt, ich schleiche schon lange um das Buch herum, habe mich aber entschieden auf das Taschenbuch zu warten.


    Katrin


    Ich bin nun auch fertig mit dem Buch und nach wie vor ohne tiefere Erkenntnisse. Im Interpretieren von Klassikern bin ich ohnehin nicht sehr geschickt, aber hier stehe ich wirklich ratlos da. Auch die zweite und vollständige Lektüre bringt mich nicht weiter. Zwar hat mich die Leserunde angespornt, nicht wieder das Handtuch zu werfen, aber von Camus werde ich wahrscheinlich nichts mehr lesen.


    Ich lese gerne Klassiker, aber manchmal habe ich nicht das Gefühl das gleich Buch gelesen zu haben wie die anderen der Leserunde :breitgrins: Das ganze Interpretieren liegt mir einfach nicht richtig.
    Ich werde von Camus auch sicher nichts mehr lesen, es war eine Erfahrung, ich bin froh es gelesen zu haben aber gebracht hat es mir nichts.


    Katrin

    Hallo Maria,



    Mich hat die Geschichte beeindruckt; in seinem Aufbau, der nüchterne Ton, die unterdrückten Gefühle, das Beobachten wie die Menschen sich verändern...


    Ich finde es immer wieder erstaunlich wie unterschiedlich man ein Buch sehen kann. Mich hat der nüchterne Ton eher abgeschreckt und die unterdrückten Gefühle haben mir das Gefühl von kühler Distanz vermittelt, sodass ich mich in keine der Personen hineinfühlen konnte.


    Cottard tat mir am Ende übrigens sehr leid. Ich hätte noch gerne erfahren was er denn angestellt hat, aber das wird ja leider nicht verraten.


    Katrin

    Hallo liebe Mitleser,


    morgen startet die Leserunde zu Thomas Morus - Utopia. Ich lese diese Ausgabe [kaufen='3458329064'][/kaufen]


    Ich wünsche uns allen viel Spaß mit dem Buch und hoffe auf zahlreiche Beiträge und Diskussionen.


    Katrin

    Ich habe bei dem Holz auch an kein Kreuz gedacht, wäre aber eine interessante Idee, aber ich bin da eher Freund Hermanns Auffassung, dass es eine Erläuterung zum Dreschflegel ist.


    Ich bin übrigens fast fertig, zehn Seiten fehlen mir noch.
    Der Pfarrer ist mir sehr suspekt, anscheinend hat er seine Meinung nun geändert, immerhin will er dem Kind ja helfen. Was ich dagegen wieder blöd finde, ist, dass er zwar gestorben ist aber nicht eindeutig an der Pest. Was will uns Camus damit nun sagen? Dass er mit seiner ersten Rede doch recht hatte und nur Ungläubige sterben an der Pest und die Gläubigen an "zweifelhafter Todesursache"? Da hätte ich mir mehr Mut vom Autor gewünscht und ihn ebenfalls an der Pest sterben lassen.


    Dass Tarrou am Ende gestorben ist fand ich sehr traurig und auch Rieux Frau. Hier hätte ich einen Ausgang erwünscht. Bei Grand war ich sehr überrascht dass er überlebt hat, das hätte ich nicht erwartet.


    Ich werde nun die paar Seiten noch lesen und über das Buch nachdenken. Der Sinn dahinter ist mir nicht ganz klar. Bei solchen Büchern erkenne ich immer öfter, dass ich eben keine typische Klassiker-Leserin bin. Ich kann mit diesen ganzen Andeutungen und versteckten Hinweisen nichts anfangen. Ich will eine Geschichte wo etwas passiert, wo alles klar definiert ist und vor allem wo ich mich mit mindestens einer Person anfreunden kann. Und das ist hier gar nicht der Fall.


    Katrin