Hallo josmar,
der historische Hintergrund ist für mich eigentlich reichlich gegeben. Vor allem in den späteren Kapiteln wenn Eco über die ganzen Schlachten schreibt. Da bin ich schon ganz durcheinander wer nun zu wem gehört :zwinker:
Katrin
Hallo josmar,
der historische Hintergrund ist für mich eigentlich reichlich gegeben. Vor allem in den späteren Kapiteln wenn Eco über die ganzen Schlachten schreibt. Da bin ich schon ganz durcheinander wer nun zu wem gehört :zwinker:
Katrin
Hallo,
Das Verhältnis Adoptivsohn zu Adoptivvater Friedrich finde ich etwas seltsam und undurchschaubar. Aber vielleicht liegt das daran, dass wir heute unter Adoption etwas anderes verstehen. Friedrich hält sehr viel von Baudolino und seiner Meinung, aber ich kann kein Vater-Sohn-Verhältnis erkennen, so wie wir es heute verstehen würden, oder?
Ich denke dass unter Adoption früher auch ganz was anderes verstanden wurde, aber auch im Adel gab es ja damals kein richtiges Vater-Sohn-Verhältnis. Der Sohn war dazu da, um die Familie weiter zu führen, Liebe und Geborgenheit waren da wahrscheinlich immer zweitrangig.
Außerdem diese höchst amüsanten und gleichzeitig zum Nachdenken anregenden und immer wiederkehrenden Diskussionen über die Leere. Was ist die Leere, gibt es sie wirklich? Wie kann man testen, ob es eine Leere gibt... ?
Interessante Fragen, mal sehen ob das noch geklärt wird. Bisher habe ich mir über diese Leere noch keine Gedanken gemacht.
Ich bin nun auch ein Stückchen weiter gekommen und stecke mitten im 13. Kapitel fest. Baudolino hat gerade seinen Vater nach 13 Jahren wieder gesehen und dieser bezichtigt ihn einen Lügner. Die neue Stadt, die gerade entsteht, finde ich sehr interessant. Anscheinend haben sie sich gegen den Kaiser gestellt und das obwohl sie früher auf seiner Seite waren.
Liest eigentlich noch wer mit außer Birgit (thebi) und mir?
Katrin
Hallo Nova,
Habe nämlich fast alle Bücher aus der SZ-Reihe 1-100 und hab bisher kaum was draus gelesen. :redface:
Ja, das kenne ich. Ich habe alle Bände von 1 bis 50 und erst einige gelesen. Daher will ich das kontinuierlich nachholen.
Katrin
Thomas: An sich finde ich die Idee nicht schlecht die Seite bekannter zu machen. Ob wirklich die Intention dahinter steckt neue Mitglieder zu bekommen kann ich dir natürlich nicht sagen, da musst du schon sandhofer fragen. Ich habe bei Facebook nur mitbekommen, dass zum Beispiel leserunden.de kommende Leserunden mit Autoren vorgestellt hat und dass einige darauf reagiert haben, die diese Seite noch nicht kannten.
Das ist (wie ich meine) ein toller Nebeneffekt.
Katrin
Hallo,
Mittlerweile habe ich die ersten neun Kapitel gelesen und die Geschichte entwickelt sich schön langsam. Unser kleiner Baudolino ist unsterblich verliebt in die Kaiserin und die Briefe, die er sich hin und her schreiben finde ich sehr interessant. Auf diese Weise baut er sich eine Traumwelt zusammen und zu allem Überfluss zeigt er ihr diese auch noch. Das und den Kuss halte ich in der Geschichte definitiv für eine Lüge. Genauso wie den Streit mit Friedrich. Auch wenn er der Adoptivsohn ist kann ich mir nicht vorstellen, dass der Kaiser so einfach diese Kritik hingenommen hätte.
Dass Baudolino der Verfasser der Gedichte sein soll, erscheint mir auch sehr unwahrscheinlich, denn wenn er so gut schreiben kann, warum schreibt er dann seine eigene Chronik nicht selber?
Interessant fand ich dagegen die Beschreibung des irdischen Paradieses und die Weltkarte, die die Welt zeigt wie man sie sich anscheinend vorgestellt hat. Die Bemerkung dass die Erde zwar rund sei, aber auf der südlichen Halbkugel keiner wohnen kann, weil ja alle auf dem Kopf stehen müssten, habe ich schon mal gehört. Diese Sicht der Dinge finde ich richtiggehend interessant an dem Buch. Noch mehr aber hat mich die Frage nach den Welten erstaunt. Wenn es mehrere Welten gibt, müsste es mehrere Paradiese geben und was ist dann das Besondere daran? Interssanter Ansatz, den ich so noch nie betrachtet habe.
Katrin
Sie machen sich auch sehr dekorativ im Regal. :zwinker:
wenn da noch Platz wäre sicherlich.
Katrin
Roberto Bolano: 2666
Dieses Buch habe ich kürzlich abgebrochen. War überhaupt nichts meins.
Katrin
Hallo Birgit,
Baudolino wird so um die 55 oder knapp 60 sein.
1155 kam er zu Friedrich I, da war er 12 oder 13. Im Jahre 1190 starb der Kaiser, da war er dann 47 oder 48. Ein paar Jahre wird er schon gebraucht haben um den Mörder Friedrichs zur Strecke zu bringen zumal die Distanzen damals ja alle mit dem Pferd zurück gelegt werden mussten. Insofern wird die Schätzung schon stimmen.
Niketas ist unglaublich. An dem einen Tag muss er noch um das Leben seiner Familie bangen und am nächsten Tag macht er eine Kosmetikbehandlung so als wäre nichts geschehen. Vollkommen irre der Typ.
Das mit Wahrheit und Lüge klärt sich vielleicht später noch auf, denn interessant wäre es schon, was denn nun wirklich geschehen ist und was nicht.
Katrin
Hallo,
dann würde ich mal als erstes den Malte vorschlagen, nach Beendigung dieser Runde können wir dann ja weitersehen ob wir uns einem weiteren Werk dieser Reihe widmen.
Katrin
Naja, Bluebell, ich habe ja noch ein paar Seiten :breitgrins: vielleicht verschlechtert er sich ja noch, was ich aber nicht hoffe.
Katrin
Passt, dann fassen wir die beiden mal ins Auge, ich bin bis Oktober mit LR eh mal ausgebucht.
Katrin
und schwupps, finde ich es als rotes Reclam bei uns zu Hause und stolpere hier über den Leserundenvorschlag! Wenn das mal keine Zeichen sind! :breitgrins:
Ja, ja, solche Zeichen sollte man ernst nehmen :breitgrins:
Katrin
Nur herein in die gute Stube :breitgrins: Je mehr desto besser.
Katrin
Würde mich freuen wenn du mitliest, sandhofer, ich bin übrigens flexibel wegen dem Termin.
Katrin
Hallo,
ich mache mal weiter, habe soeben das 5. Kapitel beendet und leider hat uns Otto schon wieder verlassen. Eigentlich hatte ich gehofft diesen Menschen, der Baudolino anscheinend sehr geprägt hat, näher kennen zu lernen.
Unser kleiner Schelm hat sich also in die Frau von Friedrich verliebt und flüchtet jetzt nach Paris um seine Gefühle abzukühlen :breitgrins: das finde ich sehr witzig, das dürfte aber des öfteren passiert sein, das sich Untergebene in die Kaiserin verliebt haben. Zumindest ist mir das schon in einigen Büchern begegnet.
Niketas glaubt Baudolino anscheinend kein Wort (zumindest nicht alles) und ich frage mich beim Lesen gerade auch was ich wohl glauben darf und was nicht. Dass Friedrich die Magister autonom gemacht hat, ist ja schön, aber dass er es einfach so hinnimmt, dass ihn einer gleich kritisiert, kann ich so nicht glauben.
Spannund und witzig ist das Buch allemal.
Katrin
er könne sich nicht mehr auf die Ebene von Durchschnittsmenschen herablassen ...
Das klingt aber sehr, sehr überheblich. Naja, wie auch immer, Baudolino ist trotzdem klasse, auch wenn der Autor anscheinend nicht ganz dicht ist.
Katrin
Sehr gut, dann können wir uns im Juli auf zwei wunderbare Bücher freuen.
Katrin