Beiträge von Elinor

    Hallo Xenophanes!


    Ich habe mit Interesse deinen Bericht gelesen. Wie lange warst du denn in Israel? Und nur in Jerusalem und Umgebung?


    Letztes Jahr im November war ich auch (zum ersten Mal) im Heiligen Land unterwegs. Viele deiner Eindruecke decken sich mit meinen.


    Obwohl bei mir die Einreise sich etwas schwieriger gestaltete :zwinker: Ich musste einige (#leichtuntertreib# ) Fragen ueber mich ergehen lassen..dabei war ich sowieso schon nervoes genug (bin alleine gefolgen und kam Mitten in der Nacht in Tel Aviv an).


    Die Praesenz des Militaers faellt natuerlich auf, auch die Allgegenwaertigkeit der Waffen und die vielen Sicherheitsvorkehrungen (obwohl ich die mittlerweile gewoehnt bin #g#).


    Insgesamt fand ich die Israelis aber sehr lebensfreudig und - trotz der politischen Anspannung- sehr positiv eingestellt. Gastfreundlich und willkommen empfingen uns alle.
    In Jerusalem hat mir auch die Altstadt mit den verwinkelten Gassen sehr gut gefallen (wir sind auch beim ersten Mal durch das Damaskustor gekommen). Allerdings war an dem Tag irgendein Feiertag und es gab ein Gedraenge, dass wir weder vorwaerts noch rueckwaerts kamen. (Eine Begleiterin bekam so Platzangst, dass es das letzte Mal war, dass sie die Altstadt betrat. :rollen: )
    Einmal sind wir durch einen Durchgang an der Sicherheitsmauer auf die "andere" Seite gegangen. Die Sicherheitsbeamten haben uns sozusagen "bewacht"; als sie dann wegberufen worden, holten sie uns wieder zurueck, weil sie meinten, dass koennten sie hier nicht verantworten ;)


    Nazareth habe ich nicht besucht, dafuer aber Bethlehem (zumindest die Geburtskirche, die ich aber schrecklich fand).


    Im August startet die zweite Reise nach Israel. Diesmal jedoch hauptsaechlich in die Negev Wueste.

    Ich muss etwa 5 gewesen sein (da ich meiner Schwester manchmal Dinge vorgesagt habe als sie in der 1. Klasse war.
    Wie genau ich es lernte, weiss ich nicht, es hat mir zumindest keiner versucht beizubringen).


    Sobald ich lesen konnte, habe ich auch angefangen Buecher zu lesen.
    Meine Schwester lernte in der ersten Klasse nur Schreibschrift und sie hatte ein Buch "Ich und meine Schwester Klara" oder so aehnlich und die ersten paar Seiten konnte ich lesen bis ich immer wieder ueber ein bestimmtes Wort gestolpert bin.
    Genauso ging es mir mit meinem ersten (eigenem Lese-) Buch an das ich mich erinnere: Leseloewen - Eselgeschichten.
    Nach den ersten paar Seiten kam ein Wort, das ich nicht verstand und ich habe immer wieder probiert es zu lesen. :breitgrins:

    Hmm.. ich habe nur die Fassbinder Fassung gesehen (und das ist schon mind. zwei Jahre her). Ausserdem haben wir es in der Schule, d.h mit dementsprechenden Pausen und Abstaenden geschaut, dass die Stimmung und der Funke wohl nicht ganz rueberkam.


    Instetten hatte ich mir auch ganz anders vorgestell. Jedenfalls ohne Bart (hatte er doch, oder?). Juenger nicht unbedingt (er ist ja Anfang 40), aber nicht so...schuechtern?
    Effi kam mir auch etwas zu alt vor (da sie ja am Anfang sowieso eher kindlich ist). Aber wie es dann spaeter war, weiss ich leider nicht mehr.


    An was ich mich noch erinnern kann, ist die Atmosphaere. Wir haben damals kurz ueber Fassbinders Machart diskuturiert (kurz deshalb, da wir etwa nur 2 Schueler waren, die daran interessiert waren und ueberhaupt etwas sagten).
    Mir fiel damals die Kamerafahrt auf, und die Einstellung mit den Spiegeln. Es schaffte eine gewisse Distanz. Sowohl zwischen Protagonisten, als auch zwischen den Schauspielern und dem Zuschauer. Der ganze Film wirkte kuehl, irgendwie sachlich und neutral. Vielleicht wollte Fassbinder extra Distanz wahren, keine Partei ergreifen und das Buch bzw. die Umstaende, der Ehebruch und die Gesellschaft nicht bewerten. Denn soweit ich mich erinnern kann, bewertet auch Fontane nicht, oder?
    (So war zumindest mein eindruck vom Film).


    Ich kenne nicht besonders viele Fassbinder Filme und kenne mich mit seiner Art nicht aus. Mir kam es so vor, als wolle Fassbinder nicht einfach das Buch als Film umsetzten, als Unterhaltung oder so, sondern durch den Film den Zuschauer zum ..Nachdenken (ist wohl nicht das richtige Wort) anregen (er selbst bleibt allerdings neutral). Der Zuschauer ist nicht total passiv und bekommt alles auf einem Teller (bzw. Bildschirm) praesentiert, sondern muss selber abwaegen.


    Aber jetzt bin ich von deiner Frage abgekommen, oder? Ich glaube ich muss den Film nochmals anschauen. :rollen:

    Finding Neverland fand ich auch super.
    Und Eternal sunshine gehört ebenfalls zu meinen Lieblingsfilmen.


    Die anderen habe ich noch nicht gesehen.
    Es gibt so viele gute Filme (natürlich ebenso viele schlechte), aber ich könnte nie sagen, was mein Lieblingsfilm ist.


    Amelie, Ritter aus Leidenschaft, Das Leben ist schön, die habe ich mal so beim überfliegen gelesen gehören aber zu meinen Favoriten.


    Ganz oben auf der Liste stehen auch noch Lost in Translation und Big Fish.
    Und Almost Famous, HdR, Eiskalte Engel sowie díe Legende des Ozeanpianisten...


    Das waren mal so die Highlights der letzten Jahre, die mir ganz spontan einfallen. Sicher habe ich noch einige vergessen.

    Gut, dann möchte ich mich jetzt auch hier mal vorstellen.


    Ich bin über Literaturschock hier hergekommen, wo ich seit kurzem regelmäßig mitlese und auch mal mitschreibe :smile: .


    Also, ich habe noch nicht all zu viele Klassiker gelesen, die Pflichtlektüren in der Schule mal ausgenommen. Wobei ich die oft nicht so schlimm fand. Wenn man erst mal den Hintergrund dazu weiß und alles, dann sind viele interessanter als man denkt (so habe zumindest ich es empfunden).


    Deswegen habe ich mich hier jetzt mal angemeldet, weil ich mir vorgenommen habe, einige Klassiker jetzt nachzuholen, sobald ich wieder die Zeit finde.


    Liebe Grüße, Elinor :winken: