Heinrich Böll - Der Zug ist pünktlich
Beiträge von Elinor
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Irgendjemand hat hier ein Mal "Fortune de France" Von Robert Merle erwähnt und ich habe jetzt 2/3 des Romans gelesen und bin angetan von dem Werk. Anregende Unterhaltungsliteratur mit historischem Hintergrund und einfach naturalistisch geschrieben - der Autor meint also was er schreibt.Ich habe das Buch im Frühjahr gelesen und habe es in guter Erinnerung. Ich empfand die unaufgeregte Schreibweise als sehr angenehm. Ich wollte mich mal noch nach den Folgebänden umsehen.
Quicksilver habe ich übrigens auch mal angefangen. Allerdings damals nicht über die ersten 300 Seiten oder so hinausgeschafft. Nicht weil es uninteressant oder schlecht war, im Gegenteil, sondern weil das Buch damals so viel Aufmerksamkeit von mir verlangte, ich ständig nachrecherchieren wollte und ich damals weder den Kopf noch die Zeit dazu hatte. Seitdem juckt es mir hin und wieder in den Fingern, das Buch zur Hand zu nehmen, aber noch muss es eine Weile warten.
Und damit ich auch etwas dem Sinn des Threads entsprechend beitrage...ich lese momentan
Paula McLain - Madame Hemingway und nachdem ihr mich angestachelt habt jetzt auch Charles Dickens - Schwere Zeiten
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Woody Allen gehört auch zu meinen bevorzugten Regiesseuren. Allerdings haben gerade die Filme, die du genannt hast, mir in den letzten Jahren eher weniger gut gefallen. Ok, an Matchpoint kann ich mich nicht mehr detailiert erinnern, aber gerade Midnight in Paris stehe ich sehr zwiespältig gegenüber. Einerseits mag ich die Ära, insebesondere auch die literarischen Werke aus dieser Zeit, auf der anderen Seite treten in diesem Film zu viele klischehafte Stereotypen für einen Woody Allen Film auf. Er war mir irgendwie zu glatt. Ich glaube, bei einem anderen Regiesseur hätte ich den Film vielleicht sogar besser bewertet, aber für mich war er einfach nicht Allen-mäßig genug. Entschuldige, ich kann gerade nicht mehr ganz in Worte fassen, was mich so an dem Film gestört hat. Wahrscheinlich sollte ich mir den Film demnächst nochmal ansehen (die DVD liegt hier auch schon seit fast zwei Jahren unausgepackt herum, aber aus Mangel an einem Abspielgerät bin ich bisher noch nicht dazu gekommen).
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Schöne Vorschläge finden sich hier.
Insbesondere der Briefwechsel zwischen Hemmingway und Fitzgerald hat es mir angetan. Ich lese beide Autoren nämlich gerne und finde ihre Leben und Freundschaft - gerade weil sie auch sehr unterschiedlich waren, interessant.
Ein Fest fürs Leben von Hemmingway zählt bisher auch zu meinen Favoriten seiner Bücher, allerdings muss ich zugeben, dass es auch noch einige von mir ungelesene gibt. Vielleicht sollte ich mir demnächst mal wieder ein Buch von ihm vornehmen, die letzte Lektüre liegt schon fast zwei Jahre zurück. Denn zu viel kann ich von ihm auch nicht auf einmal lesen.Der Thread hat übrigens auch Faulkner wieder in mein Gedächtnis gebracht. Von ihm kenne ich bisher kein einziges Werk. Das muss ich mal im Hinterkopf behalten.
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Ich danke euch beiden schon mal.
Die Biografie von Mereschkowski ist schon auf meinem Ebook-Reader, obwohl ich solche Bücher eigentlich noch immer viel lieber in der Hand habe und durchblättere. Leider gibt es sie hier auch nicht in den Bibliotheken.
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Vor einigen Tagen habe ich mir vorgenommen, mich mal etwas intensiver mit da Vinci auseinanderzusetzen. Zufällig bin ich jetzt gerade über diesesn Thread gestolpert.
Da Vinci ist definitiv ein sehr interessanter und faszinierender Charakter, gerade wegen seiner Vielseitigkeit. Vor einigen Monaten war ich mehrmals in Amboise und auch einmal im Schloß Clos Lucé, wo da Vinci begraben liegt und es eine sehr umfangreiche Sammlung seiner Erfindungen gibt.
Auf das Thema bin ich dann wieder gestoßen als ich die Serie "Da Vinci's Demons" gesehen habe (keine Serie, die man gesehen haben sollte und weder viel aufschlussreiches bietet noch gar sich historischer Korrektheit bedient; aber sie hat mich zumindest wieder neugierig gemacht).Hat jemand schon eine Biografie von ihm gelesen?
Mittlerweile gibt es da auch ein zweites Video. Über das bin ich vor einigen Tagen auch an anderer Stelle gestolpert als ich mich etwas näher mit Da Vinci beschäftigen wollte. Aus zeitlichen Gründen habe ich es bisher noch nicht angesehen, daher kann ich nichts näheres dazu sagen.
Elinor
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Huch, die Leserunde hätte ich beinahe vergessen (bzw. den Termin) :redface: Ich werde leider erst ein paar Tage später einsteigen können. Stecke noch mitten in einer anderen Leserunde und in einem Uni-Hausarbeiten-Marathon. Buch liegt aber bereit und ich hoffe spätestens am Donnerstag damit beginnen zu können.
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Ich habe mit Fontanes Stechlin angefangen. Bisher gefällt es mir (überraschend?) gut.
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Prima! Trägt das jemand in den Kalender ein (falls notwendig)?
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Stechlin liegt hier auch schon bereit, aber etwas handlungsarmes ist momentan auch nicht das richtige für mich. Und bei Effi Briest ging es mir ähnich. Während des Lesens habe ich mich teilweise gelangweilt, erst im Nachhinein betrachtet kann ich das Buch mehr schätzen. Ausnahmsweise hatten hier die Interpretationen des Schulunterrichts einen positiven Effekt (Effi Briest war bei mir nämlich abiturrelevant).
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Hab ich auch grad gelesen und werde nach und nach wohl auch die restlichen 12 Bände folgen lassen. Ein historischer Roman auf gutem inhaltlichen Niveau, wenn auch literarisch nicht so ambitioniert wie Hilary Mantel. Liest sich gut.
Das stimmt, auch wenn ich zum letzten Punkt nichts sagen kann; von Mantel habe ich noch nichts gelesen. Bei Gelegenheit werde ich mir auch auf jeden Fall den nächsten Band anschauen.
Mittlerweile habe ich Raabes "Pfisters Mühle" angefangen, aber aufgrund von Krankheit und Regenwetter brauchte ich einen dicken Schinken zum darin versinken (bildlich gesprochen) und lese nun Brandon Sandersons "Mistborn"-Fantasy-Trilogie. (Innerhalb von 48 Stunden habe ich es auch geschafft den ersten Teil komplett (immerhin knapp 900 Seiten) und den zweiten Teil zu einem Viertel zu lesen - Zweck erfüllt, würde ich sagen :breitgrins:)
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Gut, dann legen wir jetzt einfach mal August fest, das passt wohl den meisten. Und ich sehe dann, wie ich vorankomme.
Anfang, Mitte, Ende?
5. August?
Grüße
Elinor -
Fast am Ende und nebenbei schon nach der nächsten Lektüre ausschauhaltend:
Robert Merle: Fortune de France
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Danke erst mal an euch alle für eure Anregungen!
Von Raabe habe ich tatsächlich noch nie ein Werk gelesen, vielleicht wird es jetzt Zeit, das mal nachzuholen. Freytag wäre ebenso ein Fall.
Ernst-Wilhelm Händler scheint für mich allerdings auch interessant zu sein. Habe mir kurz seine Romane angesehen und das sieht ganz vielversprechend aus.
Upton Sinclairs "Der Dschungel" werde ich mir auch mal näher ansehen.
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Ja, da hast du Recht, Lost. Wirtschaftlicher Wandel war etwas ungeschickt ausgedrückt. Ich meinte schon eher individuelle Schicksale - vielleicht im Zusammenhang mit wirtschaftlichen Detailveränderungen, aber das ist kein Muss. Auch allgemeine wirtschaftliche Darstellungen zur jeweiligen Zeit, fände ich interessant (wobei sie ja meistens dann Erwähnung finden, wenn es eine Krise oder Veränderung gab, nehme ich an).
Stimmt, an die Buddenbrooks habe ich auch schon gedacht. Danke. Und Stechelin werde ich mir mal genauer ansehen.
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Hallo,
ich hoffe ich bin hier richtig.
Ich habe mich vor einer Weile etwas mit (klassischer) Wirtschaftstheorie bzw. mit philosophischen Schriften bezüglich Geld und Wirtschaft beschäftigt (Smith, Marx, Weber, Simmel - in der Regel nur auszugsweise. Bei Gelegenheit möchte ich das noch vertiefen). In diesem Zusammenhang kam auch mal die Frage nach wirtschaftlichen Inhalten/Schwerpunkten in der Literatur allgemein auf, also Werke, die z.B. einen wirtschaftlichen Wandel aufgreifen oder wirtschaftliche Prozesse romanhaft erzählen oder einen Blick auf die damalige wirtschaftliche Situation/Handlung der Protagonisten wirft.Fallen euch dazu Beispiele ein?
Als erstes dachte ich natürlich an Shakespeares "Der Kaufmann von Venedig".
Oder Zolas "L'argent" (Das Geld) (mehr als das Anfangskapitel kenne ich daraus aber nicht)
Italo Svevo "Zenos Gewissen" kam damals noch zur Sprache.
Sigfried Krakauer "Die Angestellten" (wenn auch eher ein Dokumentationsbericht, oder?)
Vielleicht auch der ein oder andere Roman von Fallada?Ich hatte vor kurzem noch ein, zwei Beispiele, die mir gerade entfallen sind. Lesetipps?
Grüße
Elinor -
Juni wäre für mich sehr passend. August geht theoretisch auch, aber ab Mitte Juli werde ich mich wieder verstärkt der Arbeit widmen müssen (und die Masterarbeit kommt hinzu), d.h. es kann sein, dass ich dann etwas langsam lesen werde.
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Hallo Lauterbach,
dann wären wir ja schon zwei. Ab wann würde es dir denn passen?
Grüße
Elinor -
Ich schleiche mich hier mal rein...
Gibt es für die Leserunde noch Interesse? Ich bin gerade kurz davor das Buch demnächst in Angriff zu nehmen?
Elinor
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Na, dann mal wieder herzlich willkommen hier. :winken:
Welche Fächer magst du denn dann mal unterrichten?