Beiträge von Dostoevskij

    Moin, Moin!



    Trollope ist ein guter Tipp. :breitgrins: Die Pickwick Papers hast Du nicht auf Deiner Liste. Schon gelesen?


    "Die Pickwickier", "Oliver Twist", "David Copperfield", "Bleakhaus" und "Nikolas Nickleby" gelesen.


    Von Trollope las ich erst vor kurzem "Septimus Harding", zuvor "Die Türme von Barchester" und habe kein weiteres Buch von ihm vorrätig. Die Bibliothek kann nichts beisteuern.

    Moin, Moin!


    Ein Urlaub steht an. Vielleicht sollte ich mal wieder zu einem Dickens greifen. Nur versagt sämtliche Intuition, vom mangelnden Wissen, ihn einzuordnen, ganz zu schweigen. Langer Rede, kurzer Sinn: Ich kann mich nicht entscheiden, welches der angeführten Werke ich lesen soll.


    Der Raritätenladen (RL)
    Martin Chuzzlewit (MC)
    Dombey und Sohn (DS)
    Harte Zeiten (HZ)
    Klein Dorrit (KD)
    Eine Geschichte aus zwei Städten (G2S)
    Große Erwartungen (GE)


    sandhofer, der nur das Spätwerk gelten läßt, würde sicher zu den GE oder HZ raten. Wenn man aber Dickens doch im Laufe des Lebens mal durch haben will, wäre es doch aber besser, JETZT ein früheres Werk zu lesen. Oder wie oder was? confused :?:

    Moin, Moin!


    Da ich endlich xenophanes überholen will, müssen Pausenfüller her. :breitgrins:
    Die bisherige Oktoberlektüre:


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    Willem Frederik Hermans: Unter Professoren
    Bodo Kirchhoff: Widerfahrnis
    Stephan Wackwitz: Die Bilder meiner Mutter
    Georges Simenon: Maigrets Nacht an der Kreuzung
    Stefan Klein: Zeit: Der Stoff, aus dem das Leben ist. Eine Gebrauchsanleitung
    Matthias Thöns: Patient ohne Verfügung. Das Geschäft mit dem Lebensende
    Jane Austen: Die Abtei von Nordhanger [2]
    Jaroslav Rudis: Nationalstraße
    André Kubiczek: Skizze eines Sommers
    Hans-Ulrich Treichel: Tagesanbruch
    Friedrich Christian Delius: Als die Bücher noch geholfen haben. Biografische Skizzen
    Uwe Johnson: Jahrestage 3. Aus dem Leben von Gesine Cresspahl
    Thomas Melle: Die Welt im Rücken
    Tim Parks: Worüber wir sprechen, wenn wir über Bücher sprechen
    Jaromir Konecny: Dönerröschen

    Moin, Moin!


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    Dank <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Tim_Parks">Tim Parks</a> landete ein Buch auf meiner Beobachtungsliste, von dem ich bis heute nichts wußte, genausowenig wie von dessen Autorin, <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Christina_Stead">Christina Stead</a>. Ihr opus magnum <a href="http://d-nb.info/953549070">"Der Mann, der seine Kinder liebte"</a> wurde von Parks so enthusiastisch hervorgehoben, daß ich gar nicht anders konnte, als es zunächst mal im deutschen Wikipediaeintrag der Schriftstellerin nachzutragen (deutsch 1998 in der DVA erschienen). Und auch andere <a href="http://www.deutschlandfunk.de/der-mann-der-seine-kinder-liebte.700.de.html?dram:article_id=81353">sparen nicht</a> <a href="http://www.zeit.de/1998/50/199850.schlachthaus_fam.xml">mit Lob</a>. Die Leipziger Stadtbibliothek hat es vorrätig, und es ist ausleinbar. Wissta Bescheid.

    Moin, Moin!


    Tim Parks: Worüber wir sprechen, wenn wir über Bücher sprechen
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    Super-Lektüre. Jedenfalls hat Parks mich schon im zweiten Kapitel, in dem er ketzerisch behauptet, daß man manche gute Bücher nicht zuende lesen muß. Inhalt:


    TEIL 1 DIE WELT DES BUCHES
    1 Brauchen wir Geschichten?
    2 Sollen wir Bücher zu Ende lesen?
    3 E-Books sind für Erwachsene
    4 Ist Copyright wichtig?
    5 Der langweilige neue globale Roman
    6 Vom Falschlesen
    7 Warum Leser sich nicht einig sind
    8 Was mein Lesen prägte


    TEIL 2 DAS BUCH IN DER WELT
    9 Was stimmt nicht mit dem Nobelpreis?
    10 Ein Spiel ohne Regeln
    11 Bevorzugte Nationen
    12 Schreiben zwischen den Welten
    13 Kunst, die zu Hause bleibt
    14 Literatur und Bürokratie
    15 Im chloroformierten Allerheiligsten
    16 Vom Schriftsteller zum Heiligen


    TEIL 3 DIE WELT DES SCHRIFTSTELLERS
    17 Der Job des Schriftstellers
    18 Schreiben, um zu gewinnen
    19 Mehr Geld ... bessere Texte?
    20 Angst und Mut
    21 Erzählen und nicht erzählen
    22 Blöde Fragen
    23 Der geschwätzige Geist
    24 Gefangen im Roman
    25 Unsere Geschichten ändern
    26 Sich zu Tode schreiben


    TEIL 4 SCHREIBEN RUND UM DIE WELT
    27 "Sind Sie der Tim Parks, der …?"
    28 Hässliche Amerikaner im Ausland
    29 Dein Englisch schaut hervor
    30 Amerikanisch sprechen lernen
    31 Ein Lob der Sprachenpolizei
    32 Im Dunkeln übersetzen
    33 Mein Roman, ihre Kultur

    Moin, Moin!


    ...das erhöhte Aufkommen an Literaturpreisen. Deren Abkoppelung von den nationalen Literaturen zeigt, dass es auf das Ansehen des Preises ankommt, nicht auf die Unterstützung von Schriftstellern in einer bestimmten Gemeinschaft. Es wurde Geld investiert. Die Longlist ergänzt die Shortlist, um noch ein bisschen mehr Publicity herauszuschlagen. Bei der Preisverleihungsfeier wird ein Autor aufs Podest gehoben, die anderen in die Finsternis entlassen. Es spielt keine Rolle, dass der Gewinner niemandes erste Wahl war, dass zwei Jurymitglieder sich beklagt haben, weil sie das verdammte Buch nicht zu Ende lesen konnten. Es ist jetzt ein Siegertitel. Durch demokratische Abstimmung. Und die Verkaufszahlen des Siegers stellen die des Verlierers, der Verlierer, in den Schatten. (Tim Parks: Worüber wir sprechen, wenn wir über Bücher sprechen)

    Moin, Moin!


    Niederländische Literatur? Da lese ich mich stückweise durch A. F. Th. van der Heijdens Romazyklus "Die zahnlose Zeit".


    Ich habe van der Heijden einen <a href="http://klassikerforum.de/forum/index.php?thread/5074.0">eigenen Thread</a> gegönnt. In allen allgemeinen oder zusammenfassenden Berichten von der FBM 2016 hörte ich nie seinen Namen, was schon komisch ist, weil ja gerade ein neues Buch von ihm erschienen ist. Nachdem ich den Zyklus gelesen habe, werde ich bald das Buch lesen, in dem er den Tod seines 21-jährigen Sohnes verarbeitete: Tonio.

    Moin, Moin!


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    <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Adrianus_Franciscus_Theodorus_van_der_Heijden">Adrianus Franciscus Theodorus van der Heijdens'</a> Romanzyklus <a href="https://www.perlentaucher.de/buch/a-f-th-van-der-heijden/die-zahnlose-zeit.html">"Die zahnlose Zeit"</a> umfaßt <a href="http://d-nb.info/959478388">sieben Bände</a> und galt als abgeschlossen. Nach dem tragischen Tod seines Sohnes (2010), den er im Roman <a href="https://www.amazon.de/Tonio-Requiemroman-Th-van-Heijden/dp/3518422596/">Tonio - Ein Requiemroman</a> (<a href="http://d-nb.info/1047499436">DNB</a>) verarbeitete, erschien jetzt der mit 300 Seiten vergleichsweise <a href="http://www.suhrkamp.de/buecher/das_biest-a_f_th_van_der_heijden_42555.html">schmalbrüstige</a> <a href="https://www.welt.de/print/die_welt/literatur/article158777616/Wer-ist-die-Boeseste-im-ganzen-Land.html">Roman</a> <a href="https://www.amazon.de/Das-Biest-Th-van-Heijden/dp/3518425552/">"Das Biest"</a> (<a href="http://d-nb.info/1112889787">DNB</a>), bei dem ich, weil die Tante des Helden der "Zahnlosen Zeit" in die Mitte des Geschehens rückt, gerne wüßte, ob man dieses <a href="http://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=22569">Spin-off</a> bzw. Derivat dem <a href="http://www.satt.org/literatur/04_08_heijden.html">Zyklus</a> zurechnet oder nicht. In der niederländische Wikipedia wird es als Unterteil bezeichnet und wohl auch <a href="http://www1.wdr.de/kultur/buecher/heijden-das-biest-104.html">so gelesen</a>.


    Ob van der Heijden seinen <a href="http://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=15326">neuen Romanzyklus</a> "Homo duplex", in dem die ersten beiden Bücher <a href="http://d-nb.info/984286128">"Die Movo-Tapes"</a> (<a href="https://www.amazon.de/Die-Movo-Tapes-Karriere-anderer-Roman/dp/3518419234/">Amazon</a>) und <a href="http://d-nb.info/998413054">"Das Scherbengericht"</a> (<a href="https://www.amazon.de/Das-Scherbengericht-Eine-transatlantische-Trag%C3%B6die/dp/3518421409/">Amazon</a>, <a href="http://www.deutschlandradiokultur.de/polanski-und-manson-im-dialogduell.950.de.html?dram:article_id=139088">DLF</a>, <a href="http://literaturschock.de/literaturforum/index.php?topic=24299.0">LSF</a>) erschienen sind, weiterschreiben wird, ist zurzeit noch nicht absehbar. Mich hat konsterniert, daß in allen Berichten über niederländischen Literatur von der Frankfurter Buchmesse 2016, die ich mitbekommen habe, zwar die Altmeister wie Harry Mulisch und Cees Nootboom erwähnt wurden, nie aber <a href="http://www.suhrkamp.de/autoren/a_f_th_van_der_heijden_1841.html">A.F.Th. van der Heijden</a>.

    Moin, Moin!


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    "Solange ich lebe, kriegt mich der Tod nicht. Friedhofsgänge mit Schriftstellern" <a href="http://d-nb.info/1034509608">(DNB)</a> von Tobias Wenzel, der um die Welt gereist ist, "um <a href="http://www.deutschlandradiokultur.de/friedhofsbesuche-mit-schriftstellern.1853.de.html">Schriftsteller auf Friedhöfen zu treffen</a>, die für sie eine besondere Bedeutung haben." Darin fand ich diesen bemerkenswerten und tröstlichen Satz:


    Zitat

    Der Tod ist die äußerste Form der Demokratie. (Neil Geiman)

    Moin, Moin!


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    Es gibt so etwas wie den speziellen Atem einer Zeit. (...) Meistens begreift man erst spät, wie stark man diesen Atem mitgeatmet hat, obwohl man meint, sich dem verweigert und jede Menge anderen Sauerstoff bezogen zu haben, etwa den der Literatur. (Friedrich Christian Delius: Als die Bücher noch geholfen haben. Biografische Skizzen)


    Tolles Buch, wenn einen die Themen Gruppe 47, Wagenbach & Verlag, linker Buchhandel der 70er Jahre, Rotbuch-Verlag und dissidente DDR-Literatur interessieren. Außerdem beschreibt Delius zwei Prozesse; <a href="http://www.zeit.de/1974/47/goliaths-sieg">einer davon</a> beschäftigte sich damals (1974) schon mit der Frage, was Satire ist und was sie darf.

    Moin, Moin!


    <a href="http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2016/10/21/faktenwissen_und_verschwoerungen_interview_thomas_kliche_dlf_20161021_0810_34eebd46.mp3">"Bisher saßen die Spinner allein zu Hause"</a> - Der Politikpsychologe Thomas Kliche <a href="http://www.deutschlandfunk.de/verschwoerungstheoretiker-bisher-sassen-die-spinner-allein.694.de.html?dram:article_id=369121">spricht</a> über Verschwörungstheoretiker, Reichsbürger & Co. "Der emotionale Gewinn durch eine Verschwörungstheorie sei für deren Anhänger enorm. Erstens lade er sich selbst mit Bedeutsamkeit auf, denn wenn er verfolgt werde, müsse er ja wichtig sein. Zweitens schütze er sich in Zeiten der Globalisierung vor der Unberechenbarkeit der Welt, indem er sich böse Menschen als Strippenzieher vorstelle."

    Moin, Moin!


    Wissenschaftsbücher bei der Frankfurter Buchmesse zum Thema <a href="http://www.deutschlandradiokultur.de/wissenschaftsbuecher-bei-der-fbm16-altern-pflege-und-demenz.976.de.html?dram:article_id=369080">"Altern, Pflege und Demenz"</a> <a href="http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2016/10/20/zeitfragen_buchmesse_spezial_drk_20161020_1900_0f389d4a.mp3">(mp3)</a>.

    Moin, Moin!


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    Durch die Lektüre von <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Christian_Delius">Friedrich Christian Delius'</a> biografische Skizzen <a href="https://www.amazon.de/Als-B%C3%BCcher-noch-geholfen-haben/dp/3871347353/">"Als die Bücher noch geholfen haben"</a> <a href="http://www.zeit.de/2006/40/L-Mickel">entdeckte</a> ich <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Mickel">Karl Mickels</a> einzigen Roman "Lachmunds Freunde. Erstes und Zweites Buch" (<a href="http://d-nb.info/910812292">DNB</a> / <a href="http://www.wallstein-verlag.de/9783892449997-karl-mickel-lachmunds-freunde.html">Wallstein</a>). Zwischen Mickel, dem MDV (Mitteldeutscher Verlag) und Rotbuch gab es ein Gezerre um die Veröffentlichung. Der Roman erschien erst nach der Wende und verhallte klanglos. Kommt auf die <a href="http://www.buecherlei.de/misc/leli/txt/chronologie.txt">Liste</a>; das bin ich meinem Bauchgefühl schuldig, aber sowas von.

    Moin, Moin!


    <a href="http://www.deutschlandradiokultur.de/fbm16-ohne-lesen-stolpern-wir-durchs-leben.1005.de.html?dram:article_id=368922">Ohne Lesen stolpern wir durchs Leben</a> (<a href="http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2016/10/19/warum_wir_lesen_drk_20161019_0720_fb359bae.mp3">Audio</a>). - "Lesen heißt eben auch, Nichtverstehen als Noch-Nicht-Verstehen auszuhalten. Und selbstverständlich irrt Andy Warhol, wenn er das Bildchengucken gegen das Lesen ausspielt. Wenn Glotzen nicht auch Deuten wird, nützt das Augenaufreißen nichts, hier wie da."

    Moin, Moin!


    Tim Parks: Worüber wir sprechen, wenn wir über Bücher sprechen
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    Ab zirka Minute 22.30 wird dieses Bibliomanikum im jüngsten <a href="http://www.srf.ch/sendungen/literaturclub">Literaturclub</a> (11.10.2016) besprochen, wobei eine Theorie Parks hinsichtlich divergierender Leseerfahrungen zur Sprache kommt. Ein engagierter, lebendiger Raoul Schrott gefiel mir sehr.


    Jetzt aber ins Bett, DLF an und die Lange Nacht zur niederländischen Literatur gehört.

    Moin, Moin!


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    Monumental kommt "Erste Erde. Epos" von <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Raoul_Schrott">Raoul Schrott</a> daher. 848 Seiten, in diesen Tage <a href="https://www.hanser-literaturverlage.de/buch/erste-erde/978-3-446-25282-0/">im Verlag Carl Hanser</a> erschienen. Da es meine Erstbegegnung mit dem Buch ist, von dem ich eben im <a href="http://www.srf.ch/sendungen/literaturclub">Literaturclub</a> hörte, wo es Schrott selbst kurz vorstellte, zunächst aus dem Waschzettel: "Raoul Schrotts Buch ist das Ergebnis einer intensiven Auseinandersetzung mit dem heutigen Wissen über die Welt: Vom Urknall über die Entstehung des Planeten bis hin zu uns unternimmt es den großen Versuch, unsere wissenschaftlichen Erkenntnisse literarisch umzusetzen und sie an einzelnen Lebensgeschichten anschaulich zu machen. In wechselnden poetischen Formen ergibt sich ein breites erzählerisches Panorama. In einem zweiten Teil fasst Raoul Schrott in Sachbuchform unseren heutigen Wissensstand zusammen. Dichtung und Wissenschaft verknüpfend, wagt er sich daran, ein modernes Gegenstück zu Alexander von Humboldts 'Kosmos' zu entwerfen."

    Moin, Moin!


    Welch ein Zufall nach meinem heutigen anlasslosen Eintrag. Heute von 23.05 bis 2 Uhr im Deutschlandfunk kommt eine <a href="http://www.deutschlandfunk.de/lange-nacht.703.de.html">Lange Nacht</a> der niederländischen und flandrischen Literatur.

    Moin, Moin!


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    Noch nie etwas vom <a href="http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/3479">Schriftsteller</a> <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Jakov_Lind">Jakov Lind</a> (<a href="http://jakovlind.com/">Homepage</a>) gehört. In seinen biografische Skizzen "Als die Bücher noch geholfen haben", die ich gestern begann, bekommt <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Christian_Delius">Friedrich Christian Delius</a> das Manuskript von "Eine bessere Welt" vorbeigebracht und soll <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_Wagenbach">Klaus Wagenbach</a> innerhalb weniger Stunden sagen, was davon zu halten sei, also ob Daumen hoch oder runter. "Schon nach wenigen Sätzen festigte sich das Urteil: ein sperriges, verrücktes, schwer verständliches, schlecht verkäufliches Buch, als ein klares Ja." So erschien der Roman 1966 im noch jungen <a href="https://www.wagenbach.de/">Verlag Klaus Wagenbach</a>.

    Moin, Moin!


    Die niederländische Literatur, die nach 23 Jahren wieder auf der Frankfurter Buchmesse in den Mittelpunkt rückt, ist darauf angewiesen, auch im Ausland verlegt zu werden. Um nur auf dem heimischen Markt zu bestehen, ist das Land zu klein. Wenn sich ein Buch mit 2000 Exemplaren verkaufen läßt, sind die Verleger schon zufrieden. Dementsprechend intensiv ist die Literaturförderung und das Bemühen um Übersetzungen. Außerdem - das wußte ich nicht - ist der Literaturmarkt zwischen den Niederlanden und Flamen ziemlich getrennt bzw. gespalten. Einige Bücher von hierzulande noch wenig oder kaum bekannten niederländischen Autoren sowie die Bedingungen des Buchmarktes bei den Nachbarn stellte der <a href="http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2016/09/26/junge_literatur_aus_den_niederlanden_und_aus_flandern_dlf_20160926_1611_6400ea06.mp3">Büchermarkt vom 29. September</a> vor. Ich habe von diesen Vorstellungen <a href="https://www.amazon.de/Die-Republik-Roman-Joost-Vries/dp/3453270797/">"Die Republik"</a> von <a href="https://www.randomhouse.de/Autor/Joost-de-Vries/p598512.rhd">Joost de Vries</a> auf meine Beobachtungsliste gesetzt. Aber auch <a href="https://www.schoeffling.de/buecher/thomas-heerma-van-voss/stern-geht">"Stern geht"</a> von Thomas Heerma van Voss blinkert mich holdselig an.