Beiträge von JMaria

    Zitat von "ralf"

    Die Oper "Lady Macbeth von Mzensk" hat D. Schostakowitsch komponiert, ich glaube, Anfang der 30er Jahre. Das Werk wurde von der stalinistischen Kulturbürokratie als formalistisch und neutönerisch denunziert und verschwand in der Schublade. Der Komponist entging knapp dem Arbeitslager.


    Ich habe eine schöne alte Lesskow-Ausgabe in drei Bänden. Es ist, glaube ich, die vollständigste deutsche Ausgabe und es stehen wunderbare Geschichten darin. Lesskow war ein grosser Erzähler, aber zu seiner Zeit fiel er durch alle literarischen Raster und brachte es deshalb nicht zu hohem Ansehen. Die Lektüre lohnt sich allemal.


    Hallo Ralf
    entschuldige, ich habe deinen Beitrag erst jetzt gesehen.
    Mir hat die Geschichte der Lady Macbeth von Mzensk sehr gut gefallen, deswegen interessiert mich auch das Hörbuch. Die Oper life zu sehen/hören wäre natürlich optimal.


    Ein paar Erzählungen habe ich auch von Lesskow gelesen, manche haben mir gefallen (der versiegelte Engel, Der verzauberte Pilger), manche waren wir zuuu religiös und wirkten zu fremd auf mich (die Teufelsaustreibung).


    Aber ein schöner Erzähler ist Lesskow alle Mal, da kann ich dir nur zustimmen.


    Viele Grüße
    Maria

    Hallo Sandhofer,


    die von dir genannten Schriftsteller kenne ich auch noch nicht, aber durch das Forum habe ich mit Freuden schon so manchen literarischen Berg bestiegen.


    Meine persönlichen "Schwierigen und Dunklen" wären noch "Das Glasperlenspiel" von Hesse und "Dr. Faustus" von Thomas Mann.


    Übrigens, eine schöne Frage, vielen Dank. :winken:


    Viele Grüße
    Maria

    Hallo Emma
    auch von mir ein herzliches Willkommen. Den Film wollte ich zwar anschauen, aber irgendwie ist etwas dazwischen gekommen. Interessiert hätte mich die Verfilmung schon. Das Buch habe ich sehr gern gelesen, ein Roman der so heiter begann und doch noch sehr ernst wurde.
    LG Maria

    Hallo zusammen
    zu den verschiedenen Stilrichtungen, die im Roman zu finden sind, möchte ich nochmals Hafis Beitrag hervorholen:



    Hubert:
    ich staune auch manchmal, wie sich manche Bücher auf irgendeine Form verbinden. Mir ist das bei unserer Leserunden von "Effi Briest" aufgefallen. Ich erinnere nur an Foque: Undine!


    Viele Grüße
    Maria

    Hallo B_Scheuert
    ein herzliches Willkommen und wir freuen uns, wenn du bei der nächsten Leserunde dabei bist. :winken:


    Für mich war "Die Frau von 30 Jahren" mein erster Roman von Balzac und wenn ich auch mit gemischten Gefühlen dieses Buch begonnen habe, hat mich das Buch gesamt gesehen, berührt.


    Ich freue mich auf weitere Romane von Balzac.


    Bis zum nächsten Mal.


    Viele Grüße
    Maria

    Hallo zusammen


    ich bin nun auch durch und ich verlasse die Geschichte etwas traurig.
    Vielleicht weil es keine Antwort gab, wo Frau das Glück finden kann?


    Ansonsten habt ihr eure Eindrücke bereits schön zusammengefaßt.


    Jedes Kapitel für sich stehend zu lesen, war ein angebrachter Rat, der sich als hilfreich erwiesen hat.


    Frage:
    Gegen Ende sagt Helene, daß sie lieber mit 16 gestorben wäre, wenn ihr Selbstmordversuch doch nur gelungen wäre. Ich glaube das muß ich im Laufe der Geschichte überlesen haben. Wißt ihr in welchem Kapitel Helene diesen Versuch gestartet hat?


    Hubert:
    gesamt gesehen, hast du mit deiner Einschätzung, daß der Dialog im 3. Kapitel Small Talk war, sicher recht.


    Manchmal hatte ich das Gefühl, dass Balzac einiges im Text versteckt hält, nur komm ich nicht dahinter was.


    so richtig glücklich war Helene nur auf dem Schiff, weil diese begrenzte Welt ihr die Sicherheit gab, daß ihr Mann ihr immer nahe ist. Hätte sie in der gesellschaftlichen (gesetzlichen) Welt vielleicht tief in sich die Angst gehabt, daß ihr Mann sie betrügen könnte? Schließlich hat sie es ja erlebt, wie locker die Moral in diesem Kreis sein konnte.


    Er kann ohne mich nicht weiter gehen als vom Bug bis zum Heck


    Ihr Sterbesatz war durchbrochen und nicht zuende gesagt. Ich habe das Gefühl, daß die Mutter es Moina falsch interpretierte bzw. so wie die Mutter es genehm war.


    Liebe Grüße
    Maria

    Hallo zusammen


    Zitat

    Wo im Roman steckst Du gerade, Maria?


    immer noch im Kapitel 5 "Die Zwei Begegnungen", mittendrin und Helene hat gerade verkündet, daß sie mit dem Fremden mitgeht. Ich kann das noch nicht nachvollziehen.


    Leider war diese Woche ziemlich streßig und somit stagniert gerade meine Leselust *seufz*, aber zum Glück ist nun Wochenende.


    Hubert du hast gefragt wo dies steht:


    ""Lieben Sie mich." - "Ich werde sie lieben"


    Das findest du im Kapitel 3 "Mit dreißig Jahren"
    Zuerst kommt die Einführung mit Charles, dann seine Betrachtung Julies von der Tür aus, dann begann der Dialog über Malerei, Musik, Literatur, Politik, Männer, Ereignisse und Sachen.... (Sie hatten jedenfalls eine gemeinsame Diskussionsgrundlage).


    Dann folgt der Satz: "Wir sind Sklavinnen" - "Sie sind Königinnen".....


    und dann den von dir gesucht .... "Lieben Sie mich" - " Ich werde sie lieben".


    Schönes Wochenende an alle Lesende :winken:


    Viele Grüße
    Maria :frieren:

    Hallo zusammen


    gestern habe ich bemerkt, daß mich noch etwas beeinflußt, nach einer bestimmten Lektüre zu greifen:


    DIE JAHRESZEITEN :breitgrins:


    mir für ist die beste Jahreszeit, um russische Klassiker zu lesen, der Winter, ebenso die klassischen Who-dunit Krimis wie A. Christie *gg*


    letztes Jahr habe ich einen Erzählband von Tolstoi gelesen und bestimmt kommt dieses Jahr wieder etwas in dieser Richtung dran.


    Viele Grüße
    Maria

    Hallo zusammen
    Hallo Steffi
    ich bin in der Philosophie nicht groß bewandert, aber was für Fragen und Gedanken du aufwirfst! Für mich sind das Punkte, wo es sich lohnt, nachzuforschen. Vielen Dank.


    Blaise Pascal wird ja auch im Buch erwähnt:
    Kapitel 3:
    "An Gott zweifeln heißt an ihn glauben".


    @Frank:

    Zitat

    Manchmal kommen natürlich auch widersprüchliche Aussagen zur heutigen Zeit vor. z.B. richtet sich Balzac unter gewissen Umständen gegen die Emanzipation der Frau "Die Frauen zu emanzipieren heißt sie verderben". Aber denkt auch an die Zeit in der es entstand und die Rollen, die Frau und Mann wahrzunehmen hatten!


    außerdem schreibt er:

    Die strenge Einschließung, die der Frau in Griechenland und im Orient geboten war und die jetzt in England Mode wird, ist für die häusliche Moral die einzige Schutzwehr; aber die Lustbarkeiten der Welt gehen unter der Herrschaft dieses Systems zugrunde: Gesellschaft, Umgangsformen, Eleganz des guten Tones sind alsdann nicht mehr möglch. Die Völker haben zu wählen.


    Sah Balzac die Moral wanken, wenn die Frau aus diesem häuslichen Schutzwall heraustritt?


    Zitat

    Ein Schlüsselsatz ist für mich
    "Lieben Sie mich." - "Ich werde sie lieben."


    Diese leidenschaftlichen Extremen fand ich auch in dem Ausruf:


    "Wir sind Sklavinnen" --- "Sie sind Königinnen".


    Zitat

    Was ist wichtiger, Moral und gesellschaftliche Zwänge oder persönlicher Egoismus ? Wie Maria ja schon schrieb, wird Julies Egoismus bereits am Anfang deutlich. Aber ist es überhaupt Egoismus, wenn man sein persönliches Glück sucht ?


    kommt wohl darauf an auf welchem Rücken ein Mensch sein persönliches Glück aufbaut. Wenn die Menschen in Julies nähere Umgebung leiden, sie aber dadurch ihr Glück findet, ist es für mich schon Egoismus. Gesellschaftliches System hin oder her.
    Wenn der Mensch ein passende Gegenstück gefunden haben mag (das zu deinem französischen Sprichwort passt), dann kann es bestimmt Glück bedeuten, aber der Gedanke ansich ist für mich eher trauriger Natur.


    Antonio und Ikarus, danke für die Erklärungen. Auf die ephesische Witwe wäre ich nie gekommen, habe nämlich noch nichts darüber gelesen. Weiß jemand wie das Stück von Lessing heißt?


    Antonio:

    Zitat

    "Diese drei Göttinnen verkörpern den Aspekt der Unabhängigkeit, der Aktivität und den der Beziehungslosigkeit..."


    auch diese Erklärung paßt sehr schön zu Julie.


    Viele Grüße
    Maria

    Hallo zusammen


    Zitat

    ( Steffi: Wie kommst Du darauf, dass sich der Engländer krank zu Julie schleppt? Habe ich da was überlesen?)


    da ich heute das 1. Kapitel nochmals gelesen habe, ist es mir frisch und ich glaube Steffi hat nichts dagegen, wenn ich mal die Stelle zitiere, die sie vielleicht meint:


    es findet sich gegen Ende Kapitel 1:


    Als sie Arthur blaß, mager und eingefallen sah, war keine Strenge mehr möglich.............


    .......Nun, Arthur, Sie haben mir nicht gehorcht.... "Ich habe die Sehnsucht nicht länger widerstehen können, Ihre Stimme zu hören, bei Ihnen zu sein. Es war eine Verrücktheit, ein Wahnwitz. Ich bin nicht mehr Herr meiner selbst. Ich habe mich lange geprüft, ich bin zu schwach. Ich muß sterben.....


    wie Hafis es erwähnt, würde ich es eine tiefe Depression nennen bis zu Lebensunlust. Der Tod wurde von Arthur willkommen geheißen, als er so geschwächt, dann auch noch auf dem Sims ausharren mußte. Ihrer Ehre wegen *seufz*.


    Zitat

    Den allerletzten Satz des 2. Kapitels habe ich allerdings nicht ganz verstanden: Der Priester hatte gegen diese arme Artemisia Ephesus nur allzu recht behalten. Wer kann mir da helfen?


    Artemisia von Ephesus war, soviel ich weiß, eine Liebes- und Fruchtbarkeitsgöttin (steht nicht eine Statue in einem Berliner Museum?). Der Pfarrer wollte sie doch zur Religion führen, aber was am Ende blieb, enttäuschender weise für ihn, war daß sie in seinen Augen eine heidnische Göttin blieb, nicht anders handelnd als ihr Schicksal ihr zuschrieb:


    Sie sind verloren, Frau Marquise, sagte der Pfarrer ernst und mit tränenerstickter Stimme; "Sie werden in die Welt zurückkehren und werden die Welt betrügen. Sie werden eine Entschädigung für Ihre Leiden haben wollen und werden etwas suchen und etwas finden, was Sie dafür ansehen; und eines Tages werden Sie für Ihre Lüste zu büßen haben"..


    Wieder macht hier ein Mann (der erste war ihr Vater) eine Prophezeiung.
    Auch stimmt es mich nachdenklich, daß die Männer die ihr nahe stehen, sterben. Ihr Vater und Arthur. Bin schon gespannt was aus Charles wird. (eine traurige Episode über den kleinen Charles gibt es im 4. Kapitel).


    Interessanterweise weiß Balzac gleich im 1. Kapitel auf Julies Egoismus hin:


    Der Unbekannte mußte der Vater des Mädchens sein, das, ohne ihm zu danken, vertraulich seinen Arm nahm...


    Hubert, deiner Äußerung über Fontane kann ich nur zustimmen.


    Viele Grüße
    Maria

    Zitat

    Leider spielen die meisten historischen Romane im Mittelalter Englands. Mich würden auch mal andere Epochen interessieren z.B. Renaissance.


    Hallo Steffi
    danke für deine interessanten Tipps. Gabaldon würde ich eher zum historischen Liebesroman zählen als zu den historischen Romanen. Aber egal .... :zwinker:


    zu Renaissance fällt mir ein Roman ein, der mir eine Bekannte empfohlen hat:


    http://www.amazon.de/exec/obid…d_1_1/302-0491929-9684825


    Ich habs aber noch nicht gelesen.
    LG Maria

    Zitat von "Hubert"

    Hallo Maria,



    Mein Urteil erfolgt am Ende des 1. Kapitels.


    richtig. Das hab ich übersehen, war wohl gestern schon zu spät.

    Zitat


    Effi liebte ihren Mann auch nicht, aber auch nicht Crampas. Trotzdem gab sie einer Laune nach und setzte nicht nur ihr Glück, sondern auch das Glück ihrer Tochter aufs Spiel. Eigentlich sinnlos.


    Trotz aller Sinnlosigkeit, ist mir bis jetzt Effi sympathischer. Ist das unlogisch?


    Viele Grüße
    Maria

    Hallo Hubert


    nur ganz kurz, denn ich möchte auch noch im Buch weiterlesen, so muß ich doch schnell auf deinen Beitrag antworten, denn durch deine Beschreibung des 1. Kapitels erscheint es mir nicht mehr so trivial und ich werde mir das ganze Kapitel nochmals vornehmen.


    Zitat

    Wenn Balzac kein zweites Kapitel geschrieben hätte, wären hier mehrere Deutungen möglich über das, was tatsächlich geschehen ist. Oder war euch an dieser Stelle alles klar?


    überhaupt nicht und das macht es ja für mich auch so verwirrend, und geht auch so weiter. Im 5. Kapitel (am Anfang) "Die zwei Begegnungen" kommt ein ganz anderes Bild zu tage. Fast schon Harmonie. Werde aber noch warten, bis ihr soweit seid.


    Zitat


    Balzac zeigt meiner Meinung nach eine starke Frau, die viel konsequenter ist, als Emma Bovary oder Effi Briest und auch Balzacs Gesellschaftskritik ist härter formuliert als bei Flaubert oder Fontane.


    ist sie wirklich konsequenter bzw. eine starke Frau, oder hat sie einfach nicht die Fähigkeit zu lieben und verschanzt sich hinter ihrem so "lieblosen" Leben das nur aus "Pflichten" besteht? Hierin bin ich mir noch nicht sicher.
    Viele Grüße
    Maria

    Hallo zusammen


    Zitat von "_martin"

    Mir gefallt die Rom Krimi Reihe SPQR von John Maddox Roberts sehr gut.


    schon viel davon gehört. Ich lese sehr gern historische Krimis, wenn ich auch bisher mehr den englischen "Tatort" bevorzugt habe. Aber ich glaube sogar, daß ich die ersten 2 SPQR-Bände noch im SUB habe.


    Ulrike Schweikert wird oft empfohlen und Schwäbisch Hall liegt auch garnicht soweit von mir entfernt. Der Gedanke, daß ein Roman sozusagen um die Ecke spielt ist ein reizvoller Gedanke.


    Zitat von "Hubert"

    der beste historische Roman den ich kenne spielt im mittelalterlichen Paris und wurde 1831 von Victor Hugo geschrieben:


    Warum hast du gerade Den Glöckner.... als Besten gewählt?


    Von Victor Hugo würde mich vom Thema her mehr: "Der lachende Mann" reizen.


    Viele Grüße
    Maria

    Hallo zusammen


    der Ausspruch über die "Prostitution" war wirklich aufrüttelnd. Für mich als Frau ist es schwer die gesamte Palette an Gefühlen der Julie nachzuempfinden.


    Wie schwer erst als Mann?


    Obwohl ich versuche, den damaligen Stand der "Emanzipation der Frau" ins Gedächtnis zu rufen. Das erinnert mich, daß ich da auch noch nachforschen wollte, weil Balzac erwähnt, dass in England orientalische Sitten modern geworden sind, also eher wieder ein Rückschritt für die Stellung der Frau. (Ich hoffe ich gebe das jetzt richtig wieder, ich habe das Buch gerade nicht parat).


    Aber geht es wirklich um Emanzipation bzw. eine bessere Stellung der Frau, oder eher um diese "Verirrung" von Julie's Gedankenwelt? Ich glaube nämlich auch, daß das Problem in Julie selbst liegt. Jedenfalls im Moment, vielleicht ergeben die restlichen Kapitel ein anderes Bild.


    @Danke Frank, für deine Ausführungen über die Entstehund des Buches.

    Zitat von "Frank"


    Ich glaube beim Lesen merkt man nicht, dass es ein zusammengesetztes Puzzle ist. Hier erkennt man das Genie Balzacs. Schönen Sonntag, Frank.


    das merkt man wirklich und ich glaube er bringt auch die Altersangaben etwas durcheinander. Im Kapitel 3 zuanfangs heißt es, daß Charles kaum dreißig Jahre zählt, aber im Laufe des Kapitels wird immer auf seine Jugend bezug genommen.


    Im 4. Kapitel "Ein Fingerzeig Gottes" , liegen die Alter der Kinder nur 2 Jahre auseinander (??????)
    Der Zeitraum zwischen Helene Geburt, dem Tod Grenvilles und dem Kennenlernen Charles kam mir erheblich länger vor.


    Zitat von "Ikarus"

    Ich frage mich: "Was will diese Frau eigentlich?"


    Frage ich mich auch.


    Zitat von "Steffi"

    im Gespräch mit dem tragischen Pfarrer: "Das Gesetz ist das Wort, und die Sitten sind die Taten der Gesellschaft. ... Gott hat kein einziges Gesetz gegeben, das Unglück bringt, erst die Vereinigung der Menschen fälschte sein Werk." Das hat mich doch gleich an Feuerbachs Theorie 'Gott wurde durch die Menschen erschaffen' erinnert.


    schande, ich kenne Feuerbach nicht.


    Danke Steffi für die Erklärung über das "Kind der Pflicht" und das "Kind der Liebe", das muß schon aus Balzac persönlichen Erfahrungen stammen.


    LG Maria

    Hallo Ikarus


    die beiden unterschiedlichen Smilies drücken es genau richtig aus: auch von mir ein lachendes und ein weinendes Auge.


    Besonders die kleineren Verlage wie Heyne, dtv, Distel, Unionsverlag u.a. werden es in nächster Zeit schwer haben, außer sie haben sich eine Nische erarbeitet, die einen höheren TB-Preis den Kunden nicht vom Kauf abhält. Ebay und der ganze Gebrauchtbüchermarkt setzen dem ganzen noch eine Last für die Verlage hinzu.


    Auf der anderen Seite sind die TB-Preise wirklich an der Schmerzgrenze und kein Wunder, wenn auch in der Buchbranche "Geiz ist Geil" zum Stichwort wird :-(


    Dann gibt es noch die Variante: "übergroßes Taschenbuchformat" - ich nenne es gern "Mogelware". Die Schrift und der Zeilenabstand ist recht groß, das Papier recht dick und kosten 12-19 € *seufz*.


    Manchmal ärgere ich mich als TB-Käuferin sehr.


    Auf die nächsten Entwicklungen auf dem Buchmarkt bzw. Verlagsmarkt können wir gespannt sein.


    Danke für den Artikel.
    Viele Grüße
    Maria