Bei Hörbüchern frage ich mich auch, was das soll - ich kann schließlich selber lesen ;-).
Beiträge von giesbert
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Dieter E. Zimmer ist 85jährig gestorben. Der erste von sicherlich einigen Nachrufen.
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Ich hab so rd. 5.000 Bücher (grobe Schätzung).
So, nachdem ich jetzt den größten Teil in die handgestrickte DB eingetragen habe, bekomme ich einen groben Überblick: Es sind eher irgendwas zwischen 3.000 und 3.500 Bände und ausgerechnet von Karl May hab ich am meisten, nämlich 126 Primärtitel (plus ~80 Sekundärtitel). Dicht gefolgt von Arno Schmidt (119 primär, rd. ~ 60 sekundär), dann gibt's einen großen Sprung zu Raabe mit 68 Einträgen.
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Dokumentiert wird nichts (hab ich zwar immer vor, aber ich komme nie dazu.
Corona macht’s möglich: Ich hab mir jetzt eine MySQL-DB samt einfachem Formular zusammengeklöppelt und habe damit angefangen, meine Bücher zu erfassen.
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In Museen "nur wenige wichtige Bilder, diese aber gründlich anschauen" - ein sehr beherzigenswerter Ratschlag!
Auf jeden Fall. Gilt nicht nur für Bilder.
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Zitat
1911: Franz Kafka erfindet einen Low-Budget-Reiseführer namens "Billig". Sein Traum vom "Millionenunternehmen" platzt aber, weil er keinen Investor findet.
Quelle: Reiner Stach, Kafka: Die frühen Jahre
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Beim NDR gibt es gerade einen Straßenfeger von 1952: Rolf & Alexandra Becker: Gestatten, mein Name ist Cox. Vierteiliges Kriminalhörspiel mit Karl-Heinz Schroth als Paul Cox.
Wer's gern gemütlich, überschaubar, etwa ironisch und ein wenig angestaubt mag (so wie ich z.B. ;-)): ist hier genau richtig.
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Bei Twitter, Facebook & Co tauchen ja immer wieder Bilder von sehr ansehnlichen Bibliotheken auf, die dann irgendwelchen bekannten Personen zugeschrieben werden, also etwa Umberto Eco oder Bill Gates. Bei Twitter hat sich nun mal jemand die Mühe gemacht, die Zuschreibungen zu widerlegen (während er seine Tweets absetze, ging die Zahl der Likes einer Falschzuschreibung von 3.000 auf 6.000 hoch, inzwischen wurde der entsprechende Tweet allerdings gelöscht). Das wäre noch nicht weiter erwähnenswert, aber der Autor hat dann mehrere sehr sehenswerte Büchersammlungen gezeigt, u.a. die echte Bibliothek von Umberto Eco, von Keith Richard, Karl Lagerfeld u.a. Zu einer wirklich fürchterlichen Paperback-Sammlung in einer gediegen getäfelten Bibliothek schrieb er den hübschen Kommentar:
ZitatAn elaborate private library with fancy oak panelling doesn't necessarily mean you're amazingly well-read with a rich intellectual hinterland - it usually just means you're rich. Look at the tragic selection of books on the shelves here...
So oder so - eine amüsante und hübsche Zusammenstellung, die Dank ThreaderApp auch außerhalb von Twitter gelesen & betrachtet werden kann:
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Wurde eigentlich schon Die Wahrheit über den Fall D. genannt? Ein Krimi von Fruttero & Lucentini, es geht um Dickens’ letzten, unvollendeten Roman "Edwin Drood". Der Dickens-Text wird kapitelweise in den Roman gemischt, drumherum gibt's dann eine Krimihandlung. Ich hab’s als sehr amüsant und pfiffig in Erinnerung, aber mehr weiß ich davon nicht mehr ;-).
Und dann gibt es da noch die Krimis von M. J. Trow zu Inspector Lestrade, bei dem das Holmes-Muster umgedreht wird: Lestrade ist ein genialer Inspector bei Scotland Yard, dem dauernd von dem Stümper Sherlock Holmes reingepfuscht wird. Lustig.
Ach ja, Holmes: Da gibt es mit Sherlock Holmes und das Geheimnis des weißen Bandes einen ziemlich guten Holmes-Krimi von Anthony Horowitz, der von den Doyle-Erben offiziell abgesegnet wurde. Ich kenn nur das Hörspiel, aber das hat mir sehr gefallen.
Die drei wunderbaren "postmodernen" Agatha-Christie-Pastiches um die Krimi-Autorin Evadne Mount von Gilbert Adair hab ich glaub ich schon mehrfach hier empfohlen? Mord auf ffolkes Manor: eine Art Kriminalroman, Ein stilvoller Mord in Elstree und Und dann gab's keinen mehr. In der Reihenfolge. Wenn einem der erste Fall gefällt, dann gefallen einem auch die beiden anderen. Bd 2 funktioniert imho nur mit Bd 1, Bd 3 nur mit 1 & 2.
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Großveranstaltungen bleiben ja verboten. Aber das ist kein Problem, denn: "Zudem werden Messen nicht mehr als Großveranstaltungen betrachtet". Pfiffig. Vielleicht findet die Buchmesse 2020 doch statt:
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Der dreibändige Sammelreprint von 2001 enthält: Das Haus des Grafen Dracula (Geschichten), Die falsche Kiste, Melmoth, Frankenstein, Der Italiäner, Dracula, Der Mönch, Onkel Silas und Wieland. Die anderen Bände der Reihe gab's zum einen mal bei Suhrkamp, zum anderen als Billigst-Reprints bei Pawlak oder so, davon hab ich noch ein paar im Regal stehen (Von denen Vampiren, Schwarze Messen, Künstliche Menschen).
(Ach, das waren noch Zeiten, wo man dem nächsten 2001-Merkheft entgegenfieberte und sich von neuen Reprint-Programmen und Eigenproduktionen wie den Haidnischen Alterthümern überraschen ließ ...)
Gelesen hab ich die seinerzeit alle, an die meisten habe ich aber keine oder kaum noch Erinnerungen. Aus Lewis’ Mönch – übrigens Vorlage für Hoffmanns Elixiere des Teufels – ist mir z.B. nur in Erinnerung geblieben, dass sich der Protagonist (ein auf üble Abwege geratener Mönch) über die naive Unschuld einer jungen Fau wundert, die er zu verführen gedenkt: Schließlich habe sie doch die Bibel gelesen ...
Algernon Blackwood ist große Klasse. LeFanus übriges Werk neben Onkel Silas hab ich auch gern gelesen (Grüner Tee etc, Camilla)
Und um mal wieder ein wenig in Richtung on-topic abzubiegen: Aktuell lese ich (immer) noch Schmidts Die Schule der Atheisten und Sues Geheimnisse von Paris. Die Schule hab ich bald durch, die Geheimnisse auch. Wobei ich den Sue ab Bd. 2 nur noch sehr, sehr großzügig überfliege und nur gerade so viel mitnehme, um über die Handlung orientiert zu sein. Der ist wirklich ein ziemlicher Mist, dieser Roman. Die Schule ist dagegen auch bei der wiederholten Lektüre ganz und gar großartig.
Im Anschluss nehm ich mir dann Abend mit Goldrand und Vernes Schule der Robinsons vor. Beides eine äh Re-Lektüre. Weiter steht auf meiner aktuellen Liste: Schmidts Julia (Wiederlektüre) und Döblins Die drei Sprünge des Wang-lun (kenn ich noch nicht)
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(fünfmal habe ich es schon gelesen!)
Kommt auch bei mir ungefähr hin. Vor gut 40 Jahren brachte 2001 die "Bibliotheca Dracula" heraus (ein Reprint der gleichnamigen Reihe bei Hanser, drei mal drei Schaueromane in handlichen Leinenbänden), seither hab ich den Roman alle paar Jahre immer mal wieder gelesen und habe mich jedes Mal ausgesprochen amüsiert. Könnte ich eigentlich mal wieder einschieben.
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Nicht zu vergessen die Schlecht/Gut-Liste
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Der erste Kommentar bringt's doch gleich auf den Punkt, warum man da nicht groß diskutieren muss.
Wenn nicht ein Wunder geschieht, wird gar nichts anderes übrig bleiben, als die Buchmesse abzusagen.
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Jede Wette, die wird ausfallen.
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BBC-Verfilmung von "Jahrmarkt der Eitelkeiten"
Sowas, ist gar nicht von der BBC, sondern von ITV/Amazon. Trotzdem sehr empfehlenswert ;-).
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Wie lädst du übrigens etwas aus der Mediathek herunter?
Mit Mediathekview, gibt es auch als Webversion, ist aber nicht so gut.
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William Faulkner: Licht im August (5 Teile)
(Direkt nur Wiedergabe; man muss im Quellcode nach der jeweiligen MP3-Datei suchen, um sie speichern zu können)
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