Beiträge von Fuzuli

    „Eine Messe für die Stadt Arras“ von Andrzej Szczypiorski. Gibt es nur noch antiquarisch.
    Ich will versuchen, den Inhalt wiederzugeben (kann mich nicht mehr so gut an den Inhalt erinnern und mag jetzt nicht googeln).


    Mittelalter: Die Pest bricht aus, und der zuständige Herzog stellt den Ort unter Quarantäne. Die Seuche wird so zwar nach einiger Zeit unter Kontrolle gebracht, allerdings ist de Bevölkerung traumatisiert und es kommt zu kriminellen/sehr unethischen Verhaltensweisen.


    Die Bevölkerung, die sich nach eigenem Dafürhalten immer fromm und gottgefällig verhalten hat, begreift nicht, warum bzw. wofür sie von Gott derart bestraft worden ist.

    Der Bischof spürt, dass die Bevölkerung ihm nicht nur zu entgleiten droht, sondern beginnt, sich gegen ihn zu wenden.


    Um seine Macht zu retten, macht er die Juden zu Sündenböcken und hat mit dieser Methode Erfolg, denn der Frust richtet sich nun gegen diese.


    Das ist der grobe Handlungsstrang, an den ich mich erinnern kann. Das Buch hatten wir in der Oberstufe gelesen, und es hatte so ziemlich allen gut gefallen.


    Weiter fällt mir „Nemesis“ von Philip Roth ein: eine Polioepidimie im New York um die Zeit des 2. Weltkriegs.


    Für Mitte April ist ein Roman namens „The end of October“ angekündigt, Autor ist Lawrence Wright. Auch dort wird es um eine Pandemie gehen, die in Asien ausbricht und von dort ausgehen die Weltbevölkerung dezimiert.

    Eben habe ich in der Süddeutschen Zeitung gelesen, dass die Preisverleihung am 12. März um 0905 Uhr von Deutschlandfunk Kultur in der Sendung „Lesart“ übertragen werden wird.


    Live mithören werde ich wohl nicht können, aber sobald meine Sprechstunde am Vormittag vorbei ist, guck ich mal, was bzw. wer ausgezeichnet worden ist :)

    Hoffen wir, daß nächstes Jahr die Messe stattfindet (würde sie gerne mal besuchen). Vielleicht bleibt uns als Trost, daß interessante Bücher den Preis/die Preise bekommen:)


    Und natürlich, dass diese Coronavirusgeschichte möglichst rasch und nur mit wenig Verlusten vorbeizieht...

    Habe gestern abend das erste Kapitel zu Ende gelesen.

    Gontscharow entwirft sehr geschickt und mit relative wenigen Sätzen die Person Oblomow.


    Beim Lesen gingen mir eine Reihe von Gedanken durch den Kopf:

    - ein sehr passiver junger Mann, wirkt fast schon depressiv, so passiv wie er ist


    - wenn es Probleme gibt (im Dorf, auf dem Gut, mit dem Vermieter), ist immer jemand anderes schuld oder aber es liegt an den Umständen, aber gewiß nicht an Oblomow


    - so wie das Haus/Zimmer beschrieben wird, scheint Oblomow das zu sein, was man heutzutage einen Messie nennen würde (schon die zweite psychiatrische Diagnose)


    - der Diener ähnelt seinem Herren - immer eine Ausrede parat, wenn es darum geht, Arbeit zu erledigen


    Jedenfalls habe ich nach der Lektüre brav einige herumliegende Papiere abgeheftet 😝

    Habe gestern abend das erste Kapitel zu Ende gelesen.
    Gontscharow entwirft sehr geschickt und mit relative wenigen Sätzen die Person Oblomow.


    Beim Lesen gingen mir eine Reihe von Gedanken durch den Kopf:

    - ein sehr passiver junger Mann, wirkt fast schon depressiv, so passiv wie er ist


    - wenn es Probleme gibt (im Dorf, auf dem Gut, mit dem Vermieter), ist immer jemand anderes schuld oder aber es liegt an den Umständen, aber gewiß nicht an Oblomow


    - so wie das Haus/Zimmer beschrieben wird, scheint Oblomow das zu sein, was man heutzutage einen Messie nennen würde (schon die zweite psychiatrische Diagnose)


    - der Diener ähnelt seinem Herren - immer eine Ausrede parat, wenn es darum geht, Arbeit zu erledigen


    Jedenfalls habe ich nach der Lektüre brav einige herumliegende Papiere abgeheftet 😝

    Liebe Forumsmitglieder,


    ich wünsche Euch allen eine schönes Weihnachtsfest im Kreise Eurer Lieben und denjenigen, die arbeiten müssen, einen ruhigen, angenehmen Dienst.


    Ich würde gerne wissen, welche Bücher Ihr zum diesjährigen Weihnachtsfest verschenkt bzw. als Geschenk bekommen habt.

    Ich mache dann einmal den Anfang 😉


    Verschenkt:

    - „Herkunft“ von Sasa Stanisic (genau genommen zweimal verschenkt)


    - „The Nickel Boys“ von Colson Whitehead (habe ich dieses Jahr auch schon vorher an eine Freundin als Geburtstagsgeschenk verschenkt)


    - „Do not say we have Nothing“ von Madeleine Thien (Roman, der das Leben dreier befreundeter Musiker am Konservatorium in Shanghai erzählt und wie diese dann im Zuge der sog. Kulturrevolution unter die Räder kommen. Die beiden Männer und die Frau gehen sehr unterschiedlich mit den Repressalien um. Auch die Zeit nach der Kulturrevolution bis zum Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens wird geschildert. Kann den Roman allerwärmstens empfehlen)


    - „Memed mein Falke“ von Yaşar Kemal (einfach eine gute Geschichte gut erzählt von einem Autor, der sich zu Lebzeiten nie mit den Herrschenden gemein gemacht hat)


    und für mich:

    - „Drei Grazien“ von Petros Markaris (ich liebe Krimis)


    - „City Gate, Open up“ von Bei Dao


    - „Drive your Plow over the Bones of the Dead“ von Olga Tokarczuk (meine erstes Buch von ihr)


    - „The Hidden History of Burma“ von Thant Myint-U

    Ich habe nun den „Oblomow“ erhalten. Bisher nur den Klappentext gelesen 😝, werde aber wohl heute abend mit der Lektüre beginnen. Da ich dieses WE von Freitag bis Sonntag Dienst habe, kann es sein, dass ich nicht viel zum Lesen komme, werde mich aber brav bemühen - will bei der Leserunde schließlich mitreden können 😊