Beiträge von sandhofer

    Hallo zusammen!
    Hallo Hubert!


    Zitat von "Hubert"

    das Buch besteht aus insgesamt 8 Teilen, die aber normalerweise in einem Band erscheinen.


    Woraus ich messerscharf schliesse, dass meine Ausgabe (München: Nymphenburger, 1989) nicht normal ist, da sie auch aus 2 Bänden besteht, jeweils 4 Teile pro Band ... :breitgrins:


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo zusammen!
    Hallo Steffi


    Zitat von "Steffi"

    sandhofer schrieb:


    Na, den einen oder anderen Titel wirst du doch bestimmt kennen, oder ? :zwinker: Nicht zur Zielgruppe zu gehören, ist außerdem doch eher eine Ehre :smile:


    Zum ersten Satz: Sicher. Aber, wie gesagt: habe schon oder interessiert mich nicht.
    Zum zweiten Satz: Eher eine Alterserscheinung. Vor 20 Jahren hätte mich dieses Angebot wohl auch interessiert. Tatsächlich habe ich noch immer in meiner Bibliothek ähnliche Angebote eingereiht.


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo zusammen!
    Hallo Papst!


    (Ich sehe gerade, ich habe Deinen Namen auch schon mal falsch geschrieben. Entschuldigung!)


    Die Diskussion fängt ja schon 'früher' an, dort nämlich, wo diskutiert wird, ob die deutsche 'Klassik' überhaupt eine Klassik sei. Nicht jeder Engländer oder Franzose könnte dem zustimmen, sondern er würde, was im deutschen Sprachraum in 'Sturm und Drang', 'Klassik' und '(Früh-)Romantik' unterteilt ist, schlicht und ergreifend 'Romantik' nennen. Zu diesem Thema - und vielleicht findest Du dort sogar eine Antwort auf Deine ursprüngliche Frage -: Walter H. Bruford Kultur und Gesellschaft im klassischen Weimar 1775-1806 (Meine Ausgabe: Göttingen, 1966).


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo zusammen!


    Zitat von "Steffi"

    [...]da muss die angesprochene Zielgruppe ja den einen oder anderen Titel kennen.


    Dann gehöre ich offenbar nicht zur Zielgruppe.

    Zitat von "Steffi"

    Allerdings widerspricht meiner Ansicht nach populär ja nicht dem Attribut "groß", oder ?


    Insofern als "groß" - worauf Du ja auch hinweist, Steffi - verschiedenste Bedeutungen haben kann: nein. Insofern, als "groß" natürlich in diesem Zusammenhang auch heissen soll: "literarisch bedeutend", wird es komplizierter. Die wenigsten "grossen" Kunstwerke sind wirklich populär.


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo zusammen!
    Hallo Bluebell!


    Zitat von "Bluebell"

    In der Hoffnung, dass meine Anfrage in der Off-Topic-Rubrik einfach nur untergegangen ist und nicht prinzipiell auf Desinteresse stößt, eröffne ich hiermit kurzerhand einen eigenen Thread. :breitgrins:


    Um ehrlich zu sein: Ich habe Deine erste Frage schon gesehen, die SZ-Bibliothek stösst bei mir aber eher auf Desinteresse: Habe schon oder interessiert mich nicht.

    Zitat von "Bluebell"

    Hier nochmal kurz eine Übersicht über alle 50 Titel der SZ-Bibliothek:


    Der dann folgende Link zu Amazon führt zu einem Satz, wo es heisst: "50 große Romane des 20. Jahrhunderts". Ich werde das Gefühl nicht los, dass es eher 50 populäre Romane des 20. Jahrhunderts sind. Von Fitzgerald nicht Tender is the Night, von Canetti nicht Die Blendung, von Joyce nicht Ulysses, von Conrad nicht Lord Jim, von Keyserling nicht Schwüle Tage, von Kafka weder Der Prozess noch Das Schloss, von Proust den populären, auch verfilmten Ausschnitt aus A la recherche du temps perdu, von Dürrenmatt nicht Der Verdacht, von Frisch nicht Der Mensch erscheint im Holozän, von Wilde dessen langweiligstes Werk :breitgrins: , von Hesse nicht Das Glasperlenspiel; kein Andersch, keine Bachmann, dafür Simenon und Mulisch ... etc. etc. etc.

    Zitat von "Bluebell"

    Und jetzt zu meiner eigentlichen Frage:
    Habt ihr vor, euch manche Bände zuzulegen? Welche?

    Gott behüte!


    'Umrüsten' von TB auf HC, wie Du so schön sagst: Ja. Nur, was heisst in vorliegendem Fall 'Hardcover'? Pappe, Leinwand, Leder, gebunden, geklebt?


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo zusammen!


    Zitat von "Evelyne Marti"

    Hi zusammen! :schmetterling:


    Ich schliesse mich Eurer Meinung voll an. Der Tier-Thread hat gezeigt, dass sich Lyrik sehr gut in einzelne thematisch- oder autorbezogene Threads einfügen lässt. Bei den epischen Werken wird es ja nicht anders gemacht. Ist doch genug Ordnung!?


    Ganz meine Meinung. Keine weiteren Sub-Foren - egal welcher Art. Wie die SZ-Bibliothek gezeigt hat, ist es jetzt schon schwierig, den Überblick zu behalten. Ich habe gerade jetzt ein Forum erlebt, das sich neu organisiert hat, und statt der bisherigen 5 nun neu etwa 15 Unterforen hat. Resultat: Die Hälfte der Unterforen ist noch immer leer, in der anderen Hälfte geht die Diskussion querbeet durch die Themen aller Unterforen ...


    Aufs Klassikerforum angewendet: Was soll ich tun, wenn z.B. bei einer Diskussion von Hölderlins Hyperion mir ein Exkurs in seine Gedichte am Platz scheint??? Der Ordnung halber in ein anderes Unterforum wechseln? Wer bringt so viel Selbstdisziplin auf? - Ich nicht ...


    Kommt ein Drittes hinzu. Ohne Dir nahe treten zu wollen, Pabst (ich nehme mal an, Du gehörst nicht zu der im Folgenden beschriebenen Sorte ...): Es gab hier schon zu viele 'Newbies' im Forum, die 1 Woche, 2 Wochen, vielleicht sogar 2-3 Monate posteten wie die Wilden, an x Leserunden teilnahmen oder teilnehmen wollten - und plötzlich sind sie verschwunden. Kein Streit, nichts - einfach weg ... Wenn Du uns, wie ich doch hoffe, erhalten bleibst, und wenn wir regelmässig über Lyrik und Dramen zu diskutieren beginnen, dann - finde ich - können wir später einmal über die Notwendigkeit eigener Unterforen reden.


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo zusammen!


    Danke, JMaria, für den Hinweis. Scott ist ja m.W. in gewissem Sinn der Übervater der 'Historische-Romane-Schreiber'. Immer hart an der Grenze zum Trivialen. Quentin Durward z.B. erinnert so verblüffend an Die drei Musketiere, dass ich überzeugt bin, auch Dumas hat sich Scott nicht entgehen lassen.


    Wenn ich mich recht erinnere (ich müsste mal in Eckermanns Gesprächen mit Goethe nachlesen), war auch Johann Wolfgang von Goethe ein 'Fan' von Sir Walter.


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo zusammen!
    Hallo JMaria und Frank W.


    Zitat von "JMaria"

    Ich hätte gerne mit Band 1 (Eugenie Grandet) begonnen, habe aber festgestellt, dass dieser mir fehlt.


    Kennt jemand bereits "Ursule Mirouet"?


    Zur Frage: nein.


    Zum ersten Satz (ohne dem Spezialisten ins Handwerk pfuschen zu wollen): Ähnlich wie bei Zola ist auch Balzacs Comédie humaine keine Serie, die bei Band 1 begonnen werden müsste, damit man alles versteht. Es ist, soweit ich sehe, eher eine Reihe von - mehr oder weniger gelungenen - Romanen, die im selben Erzähluniversum spielen; so, dass einige Figuren öfters auftauchen.


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo zusammen!
    Hallo Hubert!


    Nun, der Duden spricht von "bestimmten Artikel u.a.". In vorliegendem Fall ist bereits die Endung -en ein eindeutiger Hinweis auf den Dativ und genügt somit den Ansprüchen des Duden.


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo zusammen!


    Meinerseits - und in Anlehnung an Arno Schmidt - spreche ich bei Autoren wie z.B. Frisch lieber von Hochliteratur. Dies genau im Sinne von hochstehender Literatur, die nach Ablauf einer gewissen Frist in eine Art 'Weltkulturerbe' übergehen kann. Die genaue Dauer dieser Frist - ob nun 50 (wozu ich tendiere), 70 oder 100 Jahre - spielt an und für sich keine Rolle - ausser, dass 50 sicher eine untere Grenze ist -, da dieses literarische 'Weltkulturerbe' sowieso ständigen Revisionen unterzogen wird. Wer z.B. kennt oder liest heute noch Carl Spitteler oder Paul Heyse - beides Autoren, die mal zum Grundstock bürgerlicher Kultur gehörten, in keiner Bibliothek fehlen durften, bei denen man künftige Klassiker erwartete, die sogar den Nobel-Preis für Literatur erhielten ...


    Frisch also: noch kein Klassiker, aber doch Hochliteratur.


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo zusammen!
    Hallo JMaria!


    Aktuelle Lektüre (nachdem ich Das Herz von Midlothian von Scott doch endlich fertig gelesen habe ...): Quentin Durward vom selben Autor und Der Mensch. Seine Natur und seine Stellung in der Welt von Arnold Gehlen. Der übrigens im Januar dieses Jahres 100 Jahre alt geworden wäre. Wir verdanken Gehlen die Idee des Menschen als Mängelwesen, d.h. als Wesen, das aufgrund unzureichnder instinktiver Veranlagung quasi gezwungen war, Kultur zu entwickeln. Soviel habe ich jedenfalls bisher verstanden, bin aber erst auf S. 20 dieses 1940 zum ersten Mal erschienenen Werks. (Letzte Bearbeitung: 1950, 2004 in 14. Auflage erschienen. Nicht schlecht für einen Autor, der doch recht freiwillig mit den Nazis kollaborierte ... später allerdings 'entnazifiziert' wurde ...)


    Grüsse


    Sandhofer


    Ach ja: Der Begriff "Reizüberflutung" stammt offenbar ebenfalls von Gehlen ...