Beiträge von Lost


    Ich habe das erste Kapitel nun gelesen und bin sehr beeindruckt von der Geschichte. Vor allem was sie über den Krieg schreibt regt sehr zum nachdenken an.


    zudem hab ich die geschichtlichen Ereignisse ein wenig nachgeschlagen. Als ich las dass die Kaiserin zu Besuch ist musste ich erst mal nachsehen wann Solferino war und wer damals herrschte :redface:


    Was hälst du vom 21. Juni. Die Woche vorher bin ich unterwegs und da werde ich das Buch nicht dabei haben und auch wenig Zeit für Lektüre haben.

    Eine Wochendlektüre gerade abgeschlossen: "Die Triffids", ansprechendes Fastfood. Dank an sandhofer für seine appetitmachende Rezension.


    Nun von Barbara Tuchmann: "Der stolze Turm", über die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg und wie erwartet eine zauberhafte Geschichtserzählung.


    Habe mir was Leichtes bis zum Beginn der Meister-Leserunde gegönnt. P.G.Wodehouses Schwester im Geiste und englischen Humor wird wieder - in einer neuen Übersetzung von Reinhard Kaiser - aufgelegt:
    Nancy Mitford, eine der skandalösen Mitford-Sisters, die in den Zwanziger Jahren und auch später mit ihren spitzzüngigen Texten und Eskapaden die englische Presse beschäftigte.


    Ich lese den angeblich bekanntesten Roman "Englische Liebschaften". Amüsant!


    Falsche Taktik finsbury!


    Ich lese "Verbrannte Erde. Stalins Herrschaft der Gewalt" von Jörg Baberowski. Da freut man sich selbst auf Goethe-Lektüre und nützlich ist es auch, wenn man Kinder hat.

    Eine Wagnerbiografie wartet noch,vielleicht bis zu meiner Götterdämmerung, aber für mich steht fest, dass Wagner die besten komischen Opern geschrieben hat die ich gehört habe.


    Gabriel Garcia Marquez:
    Hundert Jahre Einsamkeit.


    Be- und verzaubernd, die ersten zwanzig Seiten!


    [kaufen='978-3596162505'][/kaufen]


    Heute habe ich mitbekommen, dass Marquez seinen Roman "Liebe im Zeichen der Cholera" höher einschätzt als "Hundert Jahre Einsamkeit".

    Kracauer - das war noch einer der guten "Linken", zu einer Zeit, als es diese Spezies noch gab. Seine filmtheoretischen Essays habe ich in leidlich angenehmer Erinnerung, das Werk über die Angestellten und seine fiktionalen Texte kenne ich leider nicht. Die Erwähnung von "Ginster" erinnert mich Gott sei Dank daran, dass der seinerzeit hochgelobte Briefwechsel mit Adorno einer längst überfälligen Lektüre harrt. Ich werde das Buch mal suchen und - im Erfolgsfall - sorgfältig entstauben.


    Verschiedentlich wird angedeutet, dass zwischen Adorno und Krakauer zeitweise auch eine homoerotische Beziehung bestand. Das ist heutzutage so hipp, dass du dich wirklich entstauben und in den Briefwechsel vertiefen solltest.

    Ich mochte Ginster gern und fand den Roman vor allem sprachlich sehr frisch und unverbraucht. Mich hat das auch an den Erich Kästner etwa des 'Fabian' erinnert. Im Nachgang habe ich dann auch noch den Roman 'Georg' von Kracauer gelesen (den ich bis dahin nur als Soziologen kannte).


    "Fabian" habe ich vor etwa 40 Jahren gelesen und erinnere mich kaum daran. Vor Kurzem ist wohl eine Neuausgabe erschienen, die auch die wegzensierten Stellen enthalten soll, aber so recht zieht es mich nicht zurück zu diesem Roman. Krakauer hat mich aber überrascht und seinen "Georg" habe ich bestellt. Es reizt mich nun auch einige seiner journalistischen Texte zu lesen, seine bekannte soziologische Studie "Die Angestellten" will ich in den nächsten Tagen beginnen.

    Gerade lese ich den Roman "Ginster" von Siegfried Krakauer. Er wird meistens als ein autobiografischer Bericht aus der Zeit des Ersten Weltkrieg besprochen, was er auch ist. Jedoch macht er auch den Eindruck eines Angestelltenromans und, wenn ich die Kausalität beiseite lasse, erinnert mich Stil, Erzählweise und die Geschichte sehr an "Abschaffel" von Wilhelm Genarzino

    Ich kenne den Namen Bertha von Suttner natürlich aus dem Unterricht und habe auch von dem Buch schon mal gehört. Wusste bisher aber nicht wirklich worum es dabei ging. An eine Liebesschnulze mit "Liebe auf den ersten Blick" und "Heiratsanträge nach zwei Tänzen machen" habe ich dabei aber nicht gedacht. :breitgrins:


    Nach einer Schnulze sieht es für mich nicht aus, und wer Austen oder die Brontes gelesen hat und einige Biografien, der kennt auch Fälle wo es mit dem Heiratsantrag sehr schnell geht, Adel verpflichtet.
    Berta stirbt am 21. Juni, der Tanz, an den ich denke und den sie knapp verpasst hat, beginnt so richtig im August. So wäre Juni und Juli ein geeigneter Zeitraum für die Leserunde, danach wird das Buch ja verboten. Ich würde mich freuen, wenn du mitliest.
    Den Text habe ich auch auf dem Reader, aber ich werde mir die gebundene Ausgabe besorgen, um den Buch einen Platz in meinen Regalen zu sichern.


    JA, gestern hatte ich ein Tief in den Stahlgewittern, ich kam nicht weiter. (Weil alle Welt im Zug mit dem Handy quatschen muss...)
    Es ist schon interessant, aber ich werde trotzdem nur das Buch lesen.


    Falls du es über dich bringst, lese noch das Rohmaterial nämlich die Kriegstagebücher dieses rohen Abenteurers.

    Gestern habe ich das erste Kapitel des Romans von Berta von Suttner, gelesen von Gudrun Landgrebe, gehört und war beeindruckt. Erwartet hatte ich einen Stil in Form einer Predigt oder einer feurigen Akklamation, es zeigte ich aber eine gelassene, ironische und gefühlvolle Prosa, die mein Interesse an dem Werk verstärkt hat.
    Der Anlass für die Lesung liegt auf der Hand, irgendwas mit 1914 denke ich, und ich möchte mich vergewissern, ob der ganze Roman das hält was mir das erste Kapitel versprochen hat. Nach den Wanderjahren aber noch bevor der Tanz losgeht werde ich also das Buch lesen. Möchte mir jemand folgen, dann machen wir eine Leserunde daraus.

    Ich lese die Heidegger Biografie "Ein Meister aus Deutschland" von Rüdiger Safranski und frage mich nach knapp der Hälfte, was diesen Philosophen so bedeutend gemacht hat.