John Galsworthy: The Forsyte Saga - Materialien und übergeordnete Aspekte

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    Hat den Titel des Themas von „James Galsworthy: The Forsyte Saga - Materialien und übergeordnete Aspekte“ zu „John Galsworthy: The Forsyte Saga - Materialien und übergeordnete Aspekte“ geändert.
  • Ich habe mal überlegt, warum ich, mal abgesehen von ihrem passiven Charakter und ihrer ikonischen Darstellung - mit Irene nicht so warm werden kann: Meines Erachtens ist sie die einzige Hauptperson, über die ausschließlich in der Außensicht geschrieben wird. Bei allen anderen - alter, junger Jolyon, James, Soames, Winifred, Fleur, Jon, ja sogar June, Holly und Val - wechselt Galsworthy zwischen Innen- und Außenperspektive.

  • Beitrag von Zefira ()

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  • Ich habe mal überlegt, warum ich, mal abgesehen von ihrem passiven Charakter und ihrer ikonischen Darstellung - mit Irene nicht so warm werden kann: Meines Erachtens ist sie die einzige Hauptperson, über die ausschließlich in der Außensicht geschrieben wird. Bei allen anderen - alter, junger Jolyon, James, Soames, Winifred, Fleur, Jon, ja sogar June, Holly und Val - wechselt Galsworthy zwischen Innen- und Außenperspektive.

    Ja, ich denke, Irene dient hauptsächlich dazu, die Forytes charakterisieren zu helfen.

    Ich habe soeben die Ausfahrt der Darties mit Irene und Bosinney gelesen – ein sehr merkwürdiges Arrangement für ein Abendessen. Da wird viel Gewicht auf die Schilderung gelegt wie Dartie auf Irene reagiert. Er ist zwar, wie ausdrücklich betont wird, kein Forsyte, unterscheidet sich ja aber nicht allzu sehr von diesen.

  • Da wird viel Gewicht auf die Schilderung gelegt wie Dartie auf Irene reagiert. Er ist zwar, wie ausdrücklich betont wird, kein Forsyte, unterscheidet sich ja aber nicht allzu sehr von diesen.

    Oh, das denke ich aber doch! Dartie sieht in dem Geld ein Mittel, sich das Leben schön zu machen und es dafür mit vollen Händen auszugeben. Ich würde das "man of world", was du in dem anderen Thread zitierst, mit dem altmodischen deutschen Begriff "Lebemann" übersetzen. Die Forsytes aber sind Besitzmenschen, und selbst George und Swithin, die vielleicht noch am ehesten in Richtung "Lebemann" tendieren, wissen ihren Besitzstand sehr wohl zu wahren. Es gibt irgendwo, ich glaube im zweiten Buch, ein Kapitel, in dem sich Monty beim Rennen hoch verschuldet, weil er den ganzen Einsatz auf eine von George gekaufte und in Anteilen an Monty weiterverkaufte Stute wettet. George dagegen hat zwar Anteile an der Stute, bei dem Rennen jedoch das meiste auf ihre Konkurrenten gewettet und kommt daher ganz prima aus dem Knick.

  • Ja, stimmt, da habe ich wohl die Lektüre zu oft unterbrochen und die Figuren zu wenig genau unterschieden.

    Somit stehen die beiden "Man of ..." für zwei falsche Arten mit Geld umzugehen an den verschiedenen Enden der Skala, Horten vs. Herauswerfen.