Ein Klassikerforumswettbewerb 2024 - Kommentare und Diskussionen

  • Die Neunziger Jahre im deutschsprachigen Bereich habe ich jetzt erstmal abgedeckt mit Peter Härtlings autobiografischem Roman "Herzwand".
    Ich sehe, dass ich bei den anderssprachigen Literaturen stark im Hintertreffen liege, weil ich mich im Bereich Aufarbeitung des 2. Weltkriegs und der Nachkriegsjahre in Deutschland etwas festgelesen habe. Mit Saul Bellows" Die Abenteuer des Augie March" will ich meinen Blickwinkel mal in eine Richtung schwenken und in einen etwas früheren Zeitraum. Der Roman behandelt wohl aber am Ende auch noch den 2. Weltkrieg aus den Augen der Hauptfigur.

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)

  • Mein derzeitiger Roman "Die Abenteuer des Augie March" von Saul Bellow zwingt mich zu einer Pause. Die Ausgabe hat dreißig Seiten doppelt, dafür fehlen die 30 danach. Das hatte ich auch noch nie. Deshalb lese ich jetzt etwas für die Nuller Jahre meines Zwanzigstes-Jahrhundert-Vorhaben: John Galsworthy: Das Landhaus.
    Ich habe in jungen Jahren mit Begeisterung die Forsyte-Saga und die Folgebände gelesen. Der Anfang macht Lust auf mehr: Eine schöne Satire der englischen Oberklasse, respektive des Landadels.

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)

  • Und nun ist endlich auch der Bellow geschafft.


    Weiter geht's mit Max Frisch: Homo Faber. Für die Fünfziger Jahre habe ich zwar schon ein Buch in der deutschsprachigen Abteilung, aber dieser Roman liegt schon fast sein meiner Jugend bei mir rum, jetzt muss er endlich mal dran glauben. Mich hatte das Thema nie wirklich angesprochen, aber jetzt, da ich angefangen habe, finde ich das Buch doch recht spannend. Allerdings bin gleich zu Anfang über ein fettes Stückchen Rassismus gestolpert, das ich dem Autor von "Andorra" niemals zugetraut hätte.

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)