Hallo Hubert,
Ich stimme Dir in allem zu und würde nur hinzufügen, dass man bei einem so großen Werk wie der Bibel (oder dem Mahabharata), das über einen sehr langen Zeitraum entstanden ist, erwartet, dass es in sich nicht homogen ist - es kann gar nicht anders sein. Die Bhagavad-Gita dagegen ist vergleichsweise kurz und in sich geschlossen, so dass es schon wieder ein Kunststück eigener Art ist, auf so geringem Raum eine solche Fülle von Gedanken auszudrücken.
Übrigens frage ich mich, ob ein wirklich gläubiger Christ (ich bin keiner) dem Gedanken der historisch bedingten Inhomogenität der Bibel zustimmen könnte. Es ist doch "Gottes Wort" und somit von Anfang bis Ende ewige Wahrheit...?
Gruß, Harald